Doch nicht nur die Teilnahme auf Verbandsebene lockt. Der RSV könnte mit dem Pokalsieg dem Lokalrivalen erneut ein Schnippchen schlagen. Dies gelang den Gelb-Schwarzen schon Ende des vergangenen Jahres, als sie sich im Finale der Stadtmeisterschaft in der Hansahalle mit 5:4 gegen den SVV durchsetzten. Andererseits sind die Vrasselter in der Bezirksliga dem Lokalrivalen deutlich enteilt. Der 4:0-Sieg der Mannschaft von Sascha Brouwer in der Hinrunde gegen den RSV Praest war eine eindeutige und einseitige Angelegenheit.
Zwar sind die Praester in der Meisterschaft aus dem Gröbsten heraus. Doch noch ist das Abstiegsgespenst nicht endgültig vertrieben. Daher will Kock bei der Aufstellung auch nichts riskieren. Spielern, die sich mit kleinen Wehwehchen plagen, wird eine Pause gegönnt. Außerdem sitzen Jan Gasse (Rote Karte) und Sven Dienberg (fünfte Gelbe Karte) im Pokal ihre Sperren ab. Keeper Markus Jansen fehlt weiter verletzt. Hinter dem Einsatz von Marcel Heiliger und Michal Szczepinski steht aus beruflich Gründen ein Fragezeichen.
Der SV Vrasselt hat vor der Auswärtsaufgabe weniger personelle Probleme. Lediglich die Langzeitverletzten Eric Schulz und Florian Wirtz sind nicht dabei. Bereits in zwölf Tagen wird es ein Wiedersehen der Lokalrivalen geben. Am Pfingstmontag steht das Rückspiel in der Bezirksliga an.
BW Bienen tritt in der letzten Pokalrunde im Duell zweier A-Ligisten um 19.30 Uhr bei der DJK SF 97/30 Lowick an. Beide Teams standen sich in der Meisterschaft erst am Sonntag gegenüber. Die Mannschaft von Rolf Sent unterlag knapp mit 1:2. Bei den Gästen sah nach dem Schlusspfiff Max Buckermann die Ampelkarte und muss dementsprechend gegen Lowick zuschauen. "Wenn man nur drei Tage später noch einmal gegen das gleiche Team spielen muss, hätte man früher gesagt, wir machen eine Partie und das Ergebnis gilt für beide Wettbewerbe. Aber die Zeiten sind vorbei", sagte Sent.