Brisantes Derby der Bezirksligaabsteiger ist das Topspiel

SV Plößberg - FC Tremmersdorf / Speinshart (Sa 16:00)

Harterkämpft war er, der Dreier in Kirchenthumbach, doch wer oben weiter mitmischen will, muss auch solche engen Spiele letztlich gewinnen. Der samstägliche Gast aus Tremmersdorf ist nach tollem Start in die Saison mittlerweile in die Abstiegszone geraten, die Folge von gerade Mal einem Punkt aus den letzten fünf Partien. Zuletzt gab es ein bitteres 4:5 gegen die DJK Weiden, einem Mitkonkurrenten im Kampf um den Abstieg. Ein Selbstläufer wird es für den SVP allerdings nicht, den die Gäste haben grundsätzlich vor keinem Team Angst, kämpfen um jeden Ball und besitzen einen Goalgetter (Patrick Dittner), der eiskalt nahezu jede sich bietende Chance nutzt. So wird Harald Walbert seinen Mannen eintrichtern, den Gegner nicht zu unterschätzen und konzentriert für einen Dreier zu arbeiten.

FC Dießfurt - FC Weiden-Ost (So 15:00)

Nach der knappen 0:1-Einbuße in Irchenrieth fristet der FC weiter sein Dasein auf dem ersten Abstiegsplatz. Nun türmt sich vor den Mannen von Reinhard Marschke eine Mauer auf, die nur schwer zu überwinden sein wird. Die Gäste aus dem Weidener Osten, aktueller „Vize“ haben seit dem zweiten Spieltag nicht mehr verloren und befinden sich in sehr guter Verfassung, auch wenn ihnen zuletzt Konzentrationsmängel zwei Punkte gekostet haben. Genau deswegen, Peter Kämpf wird die Schlussphase in Kemnath noch einmal genauesten analysiert haben, erwartet man einen hochmotivierten Gegner, der den „Fauxpas“ des letzten Wochenendes wieder gut machen will und auf Sieg spielt. Für den FC kann es nur heißen, mit erhöhtem Einsatzwillen die Vorteile des Gastes auszugleichen. Vielleicht gelingt ja eine Überraschung wie gegen Kemnath.

SV Kulmain - SV SW Kemnath-Stadt (So 15:00)

Zu schwach war die DJK Ebnath im Derby, um dem SVK Paroli zu bieten. Die sieben Tore waren gut für Selbstbewusstsein und das Torverhältnis. Nun stehen zwei Herausforderungen bevor, Kemnath und Weiden-Ost heißen die nächsten Gegner. Im Derby der beiden Absteiger erwartet man eine enge Kiste, ein Match auf Augenhöhe, bei dem die Tagesform sicher eine Rolle spielen wird. In der Favoritenrolle ist der Hausherr, dieser will er auch gerecht werden und den vollen Ertrag einfahren.

Die Gäste kommen nach einem wahren Kraftakt gegen Weiden-Ost mit breiter Brust die wenigen Kilometer zum Nachbarn und wissen, dass bei einer Niederlage der Zug nach ganz vorne erst einmal ohne sie abfährt. Ein Unentschieden wäre gerade noch akzeptabel, es bliebe allerdings bei den schon schwer aufzuholenden sieben Zählern Rückstand.

SV Neusorg - DJK Ebnath (So 15:00)

Der SVN war mit dem torlosen Remis in Neustadt zufrieden, auch wenn in der ein oder anderen Situation bei mehr Konzentration ein Torerfolg möglich gewesen wäre. Im Derby erwartet man nun die DJK Ebnath, zuletzt vom SV Kulmain auf eigenem Geläuf heftigst verprügelt. Die Mannschaft von Markus Sebald hat derzeit große Personalprobleme, und kann die fehlenden und stark vermissten Akteure einfach nicht gleichwertig ersetzen. Das will sich natürlich der SVN ebenfalls zunutze machen und den angeschlagenen Rivalen niederhalten. Für die DJK dagegen wäre ein Punkt schon goldwert, bewegt man sich doch in gefährlicher Nähe zu den ungeliebten Abstiegsplätzen.

DJK Weiden - DJK Neustadt/Waldnaab (So 15:00)

Der in der Schlussphase sicher gestellte Auswärtssieg beim direkten Konkurrenten in Tremmersdorf war ohne Zweifel ein „Big Point“ für die Elf von Matthias Müller. Nun will man gegen den Tabellenletzten am besten gleich nachlegen und sich damit noch mehr Luft nach hinten verschaffen. Einstellen muss man sich allerdings auf einen Gegner, der alles raus hauen wird, um endlich die Rote Laterne abgeben zu können.

Muhammet Dal stellt das Positive des mageren Unentschiedens gegen Neusorg heraus: "Wichtig war, dass wir nicht verloren haben und endlich einmal wieder hinten die Null stand. Der Punkt ist zwar zu wenig, aber er soll ein Anfang sein". Am vorherrschenden Problem, der fehlenden Durchschlagskraft im Angriff, arbeiten er und seine Mannen im Training und hoffen schon am Sonntag am Weidener Flutkanal endlich den Knoten platzen zu lassen. Um den letzten Platz verlassen zu können, muss man in Weiden gewinnen. Dementsprechend konzentriert und motiviert gehen die Kreisstädter gegen den starken Aufsteiger ins Spiel. Bis auf Jonas Stangl kann Dal personell aus dem Vollen schöpfen.

SpVgg SV Weiden II - SC Kirchenthumbach (So 15:00)

Dass der eingeplante Punkt in Erbendorf nach einem 1:3-Rückstand noch ergattert werden konnte, war das Ergebnis der tollen Moral der jungen Elf von Rainer Fachtan. Die Mannschaft wurde dafür belohnt, bis zur letzten Sekunde an sich zu glauben. Die Höhenluft, die das Team nun schnuppert, ist angenehm und der Lohn für die Leistungen der letzten Spiele. Mit dem SC Kirchenthumbach erscheint nun ein sehr unbequemer Spielpartner am Wasserwerk, der es versteht in der Fremde ein gefährliches Konterspiel aufzuziehen. Bei den schwarz-blauen Greenhorns vertraut man aber auf eigene Stärken und steuert einen weiteren Heimsieg an.

Die unglückliche Niederlage gegen den SV Plößberg ist abgehakt, der Blick geht nach vorne beim SCK. In der Max-Reger-Stadt wartet nun eine knifflige Aufgabe auf die Klempau-Crew, hat sich doch die „Zweite“ des Bayernligisten mittlerweile bis ins vordere Tabellendrittel vorgearbeitet und ist zu einer richtig guten und eingeschworenen Truppe zusammen gewachsen. So bedarf es seitens der Gäste größter Anstrengungen, um das Ziel, einen Punkt ins Heimgepäck zu schnüren, in die Realität umzusetzen.

DJK Irchenrieth - TSV Erbendorf (So 15:00)

Der Heimsieg gegen Dießfurt hat zunächst einmal für Erleichterung gesorgt, konnte man sich dadurch doch drei Punkte vom Schleudersitz entfernen und einen Mitkämpfer ums Dasein vom Leib halten. Mit den Gästen aus dem Steinwald kommt nun einer der Aufstiegsaspiranten auf den Irchenriether Sportplatz, der am letzten Spieltag einen schon sicher geglaubten Sieg aus der Hand gab. Wie gegen den SV Plößberg gelang es der Lang-Truppe auch gegen die Weidener Wasserwerkelf nicht „Big Points“ im Bemühen um die begehrten Plätze zu ergattern. Ein weiterer Punktverlust muss nun unter allen Umständen vermieden werden, in Irchenrieth zählt nur ein Sieg. Die Platzherren dagegen wären mit einem Punktgewinn gegen den favorisierten Gast sicher zufrieden.