Brüggen scheidet nach Vorrunde aus

"Es war durchaus mehr drin", waren sich Trainer Maes und TuRas-Fußballchef Heinz Offermanns einig. "Wir haben gleich dreimal 0:0 gespielt, gerade in diesen Spielen wäre mehr drin gewesen, sprich das Halbfinale war durchaus drin."

Nach dem 1:0-Auftaktsieg gegen Jägerhaus Linde (Tor Monika Gruteser) folgten die besagten drei 0:0 (gegen HSV Langenfeld, Arminia Klosterhardt und den späteren Gruppenzweiten DJK Barlo). Als die Brüggener dann im vierten Spiel Eintracht Duisburg durch das Tor von Pilar Stüttgen bezwangen, hatten sie es noch selbst in der Hand, ins Halbfinale zu ziehen. Doch dann musste schon ein Sieg gegen den bisher mit vier Siegen in Folge gestarteten Ersten SpVg. Schonnebeck her. "Klar wussten wir alle, dass wir unter Zugzwang stehen, schließlich wollten alle ins Halbfinale", sagte Maes.

Und es lief auch richtig gut rund im letzten Vorrundenspiel gegen Schonnebeck. Im Gegensatz zu Schonnebeck, die mit 1:0 in Front zogen, nutzten die wacker aufspielenden Brüggenerinnen ihre tollen Chancen nicht, so dass das Aus in der Vorrunde besiegelt war. "Damit müssen wir eben leben", sagte Offermanns nach dem Turnier. "Aber unser Hauptaugenmerk liegt in dieser Saison ganz klar auf den Wettbewerb in der Meisterschaft in der Niederrheinliga."

Wochenlang lagen die Brüggenerinnen im Tabellenkeller. Erst nach dem Trainerwechsel von Ex-Profi Hans-Jörg Criens zu Wolfgang Maes, der zudem Cheftrainer der Jugendabteilung von TuRa Brüggen ist, kam ein wenig Schwung ins Team, und die Abstiegsplätze wurden verlassen. Und personell hat sich in den vergangenen Wochen auch etwas getan. Pilar Stüttgen kehrte wieder zurück in den Stamm der Ersten. Und mit Monika Gruteser, die zuletzt beim Regionalligsten Borussia Mönchengladbach spielte, haben die Brüggenerinnen eine weitere und ganz wichtige routinierte Spielerin in ihren Reihen.