2024-05-02T16:12:49.858Z

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Bärenstarke Reusrather stürzen Spitzenreiter

Der Bezirksligist SC Reusrath gewann gegen Rath dank einer starken Vorstellung mit 3:2. Trainer Udo Dornhaus war begeistert.

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Udo Dornhaus scheint es auf seiner Abschiedstournee noch einmal allen zeigen zu wollen. Im Heimspiel gegen den Tabellenführer Rather SV gelang dem am Saisonende scheidenden Trainer mit dem SC Reusrath ein 3:2 (2:0)-Erfolg. Die Folge: Reusrath ist jetzt wieder die erfolgreichste Mannschaft in der Rückrunde der Bezirksliga. Der SCR holte in seinen neun Spielen nach der Winterpause glänzende 20 Punkte.

"Die Einstellung und der Charakter der Jungs sind phantastisch. Das war heute eine riesige Leistung", fand Dornhaus, dessen Team derzeit trotz arger Personalsorgen immer wieder zu Höchstleistungen aufläuft. Vor dem Duell mit Rath rückten kurzfristig noch Onur Aydemir und Jens Weidenmüller auf die ohnehin reichlich lange Verletztenliste. Trotzdem erwischte Reusrath einen Traumstart: Nach nur drei Minuten traf Christoph Lange im Anschluss an einen Freistoß von Jörn Heimann zum 1:0. Nils Kaufmann (17.) und Malik Demba (25.) hätten bei ihren großen Gelegenheiten eigentlich bereits einen weiteren Treffer folgen lassen müssen. Das 2:0 (35.) gelang dann Tom Volkmann, der nach einer Ecke von Demba erfolgreich war (35.).

Im zweiten Durchgang wurden die Gäste offensiver und bekamen in der 73. Minute ein Gastgeschenk, als Manuel Naß dem Tabellenführer mit einem bitteren Fehlpass das 1:2 servierte. Das 3:1 durch Christoph Lange (80.) sorgte bei den Gastgebern zwischenzeitlich für mehr Entspannung - die nach dem 2:3 (86.) erneut verschwand. In der sechsminütigen Verlängerung drängten die Gäste auf den Ausgleich, doch die Reusrather Defensive hielt dicht.

Durch den starken Erfolg verbesserte sich der SCR in der Tabelle auf den vierten Rang und liegt jetzt nach Punkten mit dem Lokalrivalen FC Monheim gleichauf (beide 41 Zähler). Weil der Rückstand auf den neuen Ersten Bösinghoven II jedoch sieben Punkte beträgt und der Spitzenreiter zudem noch ein Spiel mehr zu absolvieren hat, werden die Reusrather nach ganz oben wohl nicht mehr anklopfen können. Klar: Dornhaus hätte auf der anderen Seite auch nichts dagegen.

Aufrufe: 019.4.2015, 21:31 Uhr
RP / Martin RömerAutor