2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview
Trainer Thomas Adlhoch will mit dem SSV Brennberg endlich wieder zurück in die Kreisklasse.  F: lst
Trainer Thomas Adlhoch will mit dem SSV Brennberg endlich wieder zurück in die Kreisklasse. F: lst

Brennberg fühlt sich wohl an der Spitze

Trainer Thomas Adlhoch will an die erfolgreiche Vorrunde anknüpfen +++ Zweikampf mit Holzheim um die Meisterschaft

Der SSV Brennberg führt mit 40 Punkten aus 16 Spielen (13/1/2 bei 60:13 Toren) die Tabelle der A-Klasse drei an. Nur zwei Zähler dahinter befindet sich jedoch der ASV Holzheim (12/2/0), der noch zwei Nachholspiele zu bestreiten hat. Brennberg wird vom Trainertrio Thomas Adlhoch, Tommy Polster und Martin Pinzinger trainiert. Adlhoch, der selbst im Mittelfeld auf dem Platz steht, stand uns nun Rede und Antwort.

Herr Adlhoch, befinden Sie sich bereits in der Vorbereitung?

Ja, wir haben letzte Wochen offiziell begonnen. Bei uns in Brennberg ist es derzeit aber unmöglich, auf dem Platz zu trainieren. Somit müssen wir uns aktuell auf Lauftraining sowie Stabilitäts- und Krafttraining in der Halle beschränken. Wir hoffen natürlich, dass sich die Lage bald ändern wird. Die nötige Ausdauer und Kraft würden wir uns am liebsten auf dem Fußballplatz durch diverse Spielformen holen. Aber das ist noch nicht möglich. Testspiele geplant haben wir gegen Bach II, Sarching II, Zinzenzell und Tegernheim II. Vielleicht können wir kurzfristig noch ein Spiel unter der Woche ausmachen, wenn es die Witterung zulässt. Das Highlight der Vorbereitung wird vom 3. bis zum 5. März ein Trainingslager in Tschechien sein. Dort haben wir einen Kunstrasenplatz zur Verfügung und somit hoffentlich optimale Bedingungen. Die spielerischen und taktischen Elemente werden dort im Mittelpunkt stehen.

Gegen wen geht es zum Start in die Restrückrunde?

Wir beginnen am 26. März mit einem Heimspiel gegen Pettenreuth. Unser einziges Nachholspiel gegen Holzheim werden wir dann am Karsamstag bestreiten.

Wer wird Meister?

Das ist schwer zu sagen. Natürlich haben wir uns sehr darüber gefreut als Erster überwintern zu dürfen. Aber Holzheim ist der Favorit und kann vorbeiziehen, wenn sie nur eines ihrer zwei weiteren Nachholspiele gewinnen. Wir sind auf alle Fälle hochmotiviert und wollen unser Bestes geben, um in der Endabrechnung möglichst weit oben in der Tabelle zu landen. Mannschaften wie Jura II, Diesenbach, Keilberg oder Matting werden von Platz drei ab Druck machen. Wir haben noch harte Auswärtsbrocken in Sallern, Keilberg, Diesenbach oder Holzheim vor uns. Kein Team darf unterschätzt werden. Ich erwarte von meiner Mannschaft Woche für Woche Siegeswillen und die richtige Einstellung zu zeigen. Spielerisch ist bei uns noch Luft nach oben. Oft haben wir durch eigene vermeidbare Fehler den Gegner stark gemacht und ins Spiel kommen lassen. Daran wollen wir arbeiten. Bisher sind wir natürlich zufrieden, aber es geht noch besser! Alles liegt in unserer Hand!

Was hat sich im Kader getan?

Mit Max Schwarzer hat sich uns ein Spieler aus dem Allgäu angeschlossen, der zur Zeit in Regensburg beheimatet ist. Er war lange verletzt, man wird sehen, wie weit er zum Start sein wird. Wohl die komplette Saison über nicht mehr zur Verfügung stehen werden die Langzeitverletzten Jakob Weigl und Matthias Laumer.

Wie wohl fühlen Sie sich in der A-Klasse drei?

Das Feedback des Umfelds und der Mannschaft ist durchwegs positiv. Wir wollten einfach Mal trotz größerer Fahrtstrecken gegen andere Gegner antreten. Derzeit läuft es gut bei uns, was natürlich auch zum Wohlfühlfaktor beiträgt.

Haben Sie bereits verlängert?

Erste Gespräche mit Abteilungsleiter Christian Luft haben bereits stattgefunden. Mit Tommy Polster und Martin Pinzinger habe ich zwei hervorragende Co-Trainer an meiner Seite. In nächster Zeit stehen nun die restlichen Gespräche mit den Kaderspielern an. Kommende Saison rücken gleich acht Jugendspieler in den Herrenbereich auf. Selbstverständlich ist es unser Ziel, die Nachwuchsspieler im Verein zu halten und diese in unsere beiden Mannschaften einzubauen. Aktuell deutet sich ein Umbruch an. Einige der älteren Leistungsträger haben signalisiert, kürzer treten zu wollen. Zudem laufen auch Gespräche mit potenziellen externen Neuzugängen. Doch das alles läuft im Hintergrund. Unser Hauptaugenmerk legen wir natürlich darauf, eine erfolgreiche Restrückrunde zu spielen. Nochmals zurück zur Frage: Ich fühle mich sehr wohl in meiner Rolle, habe viel Spaß an der Aufgabe, werde toll unterstützt. Die Vorfreude auf die Vorbereitung und auf die Restrückrunde war und ist groß. Ich habe noch nicht fest zugesagt, kann mir eine weitere Zusammenarbeit jedoch sehr gut vorstellen.

Aufrufe: 018.2.2017, 07:15 Uhr
lstAutor