Breitscheid baut neue Umkleide in Eigenregie

Ein wenig problematisch war die Planung schon. Zwei Umkleidekabinen standen nur am Fußballplatz zur Verfügung. Zu wenig für den gemeinsamen Betrieb der vielen verschiedenen Mannschaften. Der Kostenanteil der Stadt (250.000 Euro) reichte jedoch nicht ohne Weiteres aus, um ein gebrauchsfähiges Gebäude zu realisieren. So beschloss der Verein, weitere 70.000 Euro auf dem städtischen Gelände zu investieren.

Mit der Expertise von Werner Uferkamp, der bereits für den TuS Lintorf ein ähnliches Gebäude errichtete, schafften es die Breitscheider, den Kostenrahmen einzuhalten. Auch, weil in Karsten Rausch ein Immobilienexperte im Breitscheider Vorstand agiert. So konnte der Verein die Baukoordination in eigenen Händen halten, was dramatisch Zeit und Geld einsparte. Bürgermeister Pesch zeigte sich hochzufrieden über den Ausgang des Esperiments. Und auch Jürgen Bock freut sich über "die Zusammenarbeit mit der Stadt und verschiedenen Handwerkern".

Werner Uferkamp könnte jetzt ein neues Betätigungsfeld eröffnen. Denn einige weitere Vereine sind an der Vorgehensweise der Lintorfer und Breitscheider interessiert.