Braunsrath will auch Waldfeucht-Bocket schlagen

Den Rhythmus gefunden

Ay-Yildizspor hat seinen Rhythmus gefunden und aus den letzten drei Spielen neun Punkte geholt (8:1 Tore). Die Fortsetzung wird gegen Doveren angestrebt, das die letzten beiden Spiele ohne Gegentor gewonnen hat. Gut verteidigen und clever kontern könnte ein Erfolgsrezept sein. Klinkum wurde etwas zurückgeworfen, nimmt aber einen neuen Anlauf gegen Neuling Borussia Hückelhoven, der nach seinem ersten – und spektakulären – Sieg selbstbewusster auftritt. Borussia hat schnelle Leute in der Offensive. Rurich verblüfft weiter mit guter Defensive und schnellen Leuten vorne. So könnte man auch dem SC 09 Erkelenz „weh tun“, der nach zwei Niederlagen ins Mittelfeld zurückgefallen ist. In der vergangenen Saison nahm die Germania aus Erkelenz drei Punkte mit. Dafür möchte sich der SC 09 revanchieren. Helpenstein II hofft auf den ersten Sieg. Die Defensive ist noch nicht gefestigt. „Unheil“ droht von Baal. Denn Spielertrainer Volkan Özdemir ist in jedem Spiel für Tore gut.

In Gruppe 2 ist eines von drei Derbys das Topspiel. Braunsrath kassierte zwar die erste Niederlage, will aber gegen Waldfeucht-Bocket wieder aufstehen. Die ersten beiden Heimspiele wurden gewonnen. Die Gäste setzen auf ihre sichere Defensive. Randerath-Porselen hat die Tabellenführung übernommen und will sie so schnell nicht wieder abgeben. Vier Punkte hat das Team von Spielertrainer Sven Regn auswärts geholt. Bei Millich II ist ein Sieg Pflicht. Kirchhoven wartet noch auf den „Befreiungsschlag“. Mit dem ersten Sieg könnte man sich ins Mittelfeld schieben. Motivation braucht nicht, vor dem – aus Sicht beider Vereine – „einzigen“ echten Derby gegen Karken. Auch die Karkener haben Probleme in Sachen Chancenverwertung. Ein Torfestival ist kaum zu erwarten. Kleingladbach nutzt die günstige Spielplankonstellation, um in der Tabelle weiter nach oben zu klettern. Trainer Oliver Burghardt braucht aber ein Mittel, um tief stehende und gut sortierte Brachelener auszuhebeln. Die SV-Zweite lässt sehr wenige Gegentore zu und kann darauf warten, dass der Gegner zu ungestüm drängt. Oberbruch hat sich zurückgemeldet. Im Derby gegen Ratheim II möchte man an die letzten Leistungen anknüpfen, aber noch erfolgreicher abschließen. Ratheim hat den ersten Sieg eingefahren und hofft auf einen Punkt. Aphoven-Laffeld bekommt Möglichkeiten zum Punktesammeln vor allem zu Hause geboten. Im zweiten Aufsteigerduell soll jetzt auch die Hilfarther Zweite geschlagen werden. Der Gast hat bisher einen Punkt geholt (zum Auftakt in Kirchhoven) und setzt auf verbesserte Abwehrarbeit.

Aphoven-Laffeld überrascht

Im Nachholspiel gelang Neuling SVG Aphoven-Laffeld ein 2:1-Sieg gegen Union Schafhausen II. Der Gast war zwar spielbestimmend, doch die SVG war taktisch gut eingestellt, hielt kämpferisch dagegen (in langer Unterzahl nach Roter Karte) und ließ wenig zu. Zudem hielt Torwart Andre Randerath in der ersten Halbzeit einen Foulelfmeter. Björn Ingenhaag schloss ein Solo mit dem 1:0 ab (58.) und erhöhte auf 2:0 (70.). Maik Honold gelang der Anschlusstreffer. SVG-Trainer Stefan Horstmannshoff lobte sein Team und hob Kapitän Daniel Spätgens hervor. (sie)

Würm-Lindern II ist der Überraschungs-Tabellenführer. Auch gegen Neuling Waldenrath-Straeten II will man ungeschlagen bleiben. Der Gast holte Geilenkirchen von der Spitze und hat jetzt ähnliche Absichten. Würm-Lindern II ist gewarnt.

Immendorf hat sich mit drei Siegen in die erste Verfolgerrolle begeben. Der vierte Dreier dürfte schwerer fallen. Denn der VfR Übach-Palenberg kämpft sich nach schwachem Start langsam zurück. Ein Fragezeichen steht nur hinter der Durchschlagskraft des Angriffs.

Geilenkirchen ist etwas aus der Spur geraten, will aber aus der ersten Niederlage lernen. Die Aufgabe gegen Frelenberg ist noch um einiges schwerer. Da muss das junge Team zeigen, wie clever man schon ist. Für Frelenberg ist das Derby die große Chance, näher an die Spitzengruppe heranzurücken. Die will man nutzen.

Der SC Selfkant tritt noch auf der Stelle. Der zweite Heimsieg erfordert eine starke Offensivleistung. Denn das abwehrstarke Team der SG Gangelt-Hastenrath lässt sich durch die erste Niederlage nicht vom Kurs abbringen. Wenn der Gegner zuviel will, fährt man den entscheidenden Konter.

Scherpenseel-Grotenrath hat sein erstes Erfolgserlebnis gefeiert. Das tat nach dem großen Umbruch im Kader gut. Nachlegen möchte das Team von Trainer Sascha Mensch gegen Süggerath-Tripsrath. Denn der Gast ist nach dem Trainerwechsel auf der „Überholspur“.