2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Rüdiger Frevel (vorne links), Trainer der SG Hickengrund, fordert gegen Kleusheim/Elben unmissverständlich einen Sieg. Foto: sta
Rüdiger Frevel (vorne links), Trainer der SG Hickengrund, fordert gegen Kleusheim/Elben unmissverständlich einen Sieg. Foto: sta

"Brauchen mal wieder ein Erfolgserlebnis"

Hickengrund befindet sich auf einem Abstiegsplatz - Kleusheim/Elben hat Realität eingeholt

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SG Kleusheim/Elben - SG Hickengrund (So 15:00)

Manch einem werden die optimistischen Worte von Sebastian Brüser noch in den Ohren liegen. Der hatte vor dem Restrundenstart angekündigt, dass seine SG Kleusheim/Elben (16./4) nicht Tabellenletzter bleiben werde. Vor dem Heimauftritt gegen die SG Hickengrund, die zwar nur zwei Plätze über dem Aufsteiger rangiert, dafür aber immerhin 14 Punkte mehr vorweisen kann, hat den Coach allerdings die bittere Realität eingeholt. Nach drei Niederlagen (1:6 in Meinerzhagen, 0:2 gegen Wenden und 2:4 in Rothemühle), die im übrigen auch der Vorletzte SC Lüdenscheid eingefahren hat, ist das Minimalziel des Trainers, die Rote Laterne abzugeben, weiterhin sieben Zähler entfernt.

Da die SG Hickengrund aber in diesem Jahr bislang auch noch ohne jegliches Erfolgserlebnis daher kommt, keimt zumindest etwas Hoffnung im Linienchef, endlich einmal wieder den Platz als Sieger oder zumindest mit einem Teilerfolg zu verlassen: „Wenn nicht jetzt, wann dann?“, fragt der Allgemeinmediziner, dessen Ausfallliste aber auch wieder so lang erscheint wie die Warteschlange vor seinem Arztzimmer. Denn mit Björn Daginnus, Philipp van Gerven, Tobias Freikmann, David Bredebach und wohl auch Andreas Spies werden fünf Akteure fehlen.

Bei der SG Hickengrund stehen die Zeichen auf Sturm! „Wir müssen punkten, denn wir sind unter Zugzwang“, konstatiert Rüdiger Frevel vor dem Auswärtsspiel "seiner" SG Hickengrund (14./18) beim Schlusslicht. „Fangen wir jetzt nicht an zu gewinnen, brauchen wir auch nicht vom Klassenerhalt zu reden“, betont Frevel.

Nach dem 1:4 gegen Wenden – der dritten Pleite in Folge nach der Winterpause – musste die HSG das Abrutschen auf den ersten Abstiegsplatz quittieren, doch der Ernst der Lage scheint allen Beteiligten bewusst zu sein. Immerhin 16 Spieler begrüßte der Linienchef am Dienstag im Training, der somit auch für die Partie in Altenkleusheim wieder etwas mehr Optionen haben dürfte als zuletzt - wenngleich der Einsatz von Florian Freund, der sich im Hauberg in den Arm sägte, sehr fraglich ist.

„Wir brauchen diese drei Punkte, wir brauchen mal wieder ein Erfolgserlebnis“, findet der Salchendorfer, der zwar den Druck nicht zu groß werden lassen will, aber auch weiß: „Die Jungs können alle die Tabelle lesen. Wir spielen gegen einen Gegner, der erst einmal diese Saison gewonnen hat. Egal wie, der Dreier muss her.“


Schiedsrichter: Dennis Eicker




Aufrufe: 016.3.2017, 17:10 Uhr
Stefan StarkAutor