Bracht eröffnet Bezirksliga-Rückrunde

Möglichst schnell die notwendigen Punkte holen, um auch am Saisonende nicht auf den Abstiegsrängen zu stehen. Dies ist aufgrund der voraussichtlich sechs Absteiger alles andere als einfach.

Den Auftakt in den 17. Spieltag der Gruppe 4 machen bereits am Freitag die TSF Bracht. Um 19:30 Uhr trifft die Mannschaft von Markus Steffens daheim auf den Tabellenvierten SV Scherpenberg, der nach Einschätzung des Trainers zu den spielstärksten Gegnern der Liga zählt. Dennoch macht der Trainer klar, dass der Fokus auf die eigenen Stärken gelegt wird: "Nach der Winterpause ist es immer schwer einzuschätzen, wo man leistungstechnisch steht, aber die Vorbereitungsspiele haben gezeigt, dass wir uns nicht verstecken müssen." Immerhin konnten gleich sechs Partien ohne Niederlage absolviert werden. Zum Auftakt verzichten müssen die Brachter auf Andre Engenhorst und Sebastian Maske.

Wie gewohnt ohne große Aufregung verlief die Winterpause bei Rhenania Hinsbeck. So störte es auch nicht, dass die Hallenstadtmeisterschaft mit mäßigem Erfolg abgeschlossen wurde. Das Augenmerk von Tom Neber liegt einzig und allein auf der Mission Klassenerhalt, die mit vier Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz angegangen wird. Das erste Meisterschaftsspiel des Kalenderjahres 2015 führt die Rhenania zum SV Schwafheim, der zur Saisonhälfte personell noch einmal nachgelegt hat und nicht nur aufgrund der Tabellensituation sicher als Favorit in die Partie geht. Die Erinnerungen an das Hinspiel, das Hinsbeck mit 1:0 gewann, sowie die Testspiele, in denen sich die Schützlinge von Tom Neber gewohnt kompakt präsentierten, lassen jedoch auf ein gutes Ergebnis hoffen.

Gleich zum Rückrundenauftakt wartet auf Fortuna Dilkrath der absolute Überflieger der bisherigen Saison. Lediglich zwei Mannschaften schafften es bislang, dem Tabellenführer VfB Uerdingen ein Unentschieden abzuknüpfen. Damit dies am Sonntag auch der Mannschaft von Danny Thönes gelingt, hat der Coach zuletzt ganz bewusst gegen spielstarke Mannschaften getestet. "Auch wenn die Ergebnisse gegen Wegberg-Beeck und Straelen nicht so erfolgreich gewesen sind, konnten wir einige Dinge durchspielen und genau dafür sind Testspiele ja zum Glück auch da." Generell verlief die Vorbereitung aus der Sicht des Trainers durchwachsen. "Personell hatten wir immer wieder mit Ausfällen zu kämpfen und auch für Sonntag ist die Lage angespannt" berichtet Thönes.