2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht

Büppel verteidigt Tabellenführung mit Pflichtsieg

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Mit einem Pflichtsieg haben die Fußballer des TuS Büppel die Tabellenführung in der 1. Fußball-Kreisklasse behauptet. Das Team von Trainer ...
Ralf Mrotzek setzte sich am Sonntag im Heimspiel klar mit 7:0 (2:0) gegen die SG Voslapp/BG Wilhelmshaven durch.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem unebenen, nicht gemähten Platz am Föhrenweg wurde die Überlegenheit des Aufstiegsaspiranten gegen die harmlosen Gäste aus der Jadestadt mit der Dauer des Spiels immer größer. "Ein Kurzpassspiel mit direkten Kombinationen war allerdings nicht möglich", bedauerte TuS-Trainer Ralf Mrotzek. "Bei normalen Platzverhältnissen wäre der Sieg noch klarer ausgefallen. Aber auch so hatten die Gäste noch Glück, etwa mit nicht gegebenen Strafstößen."

Für die Büppeler trafen Peter Schmidt (14., 71.), Tammo Hibbeler(44./FE, 50.), Timo Lüdtke (48.), Andreas Joost (75.) und Claas Oltmanns (83./FE). "Das waren drei Pflichtpunkte", lautete das knappe Fazit von Mrotzek. "Und ich hoffe, dass die Stadt den Platz durch Walzen und ordentliche Pflege zu den Spielen gegen DJK und Frisia Wilhelmshaven II in einen besseren Zustand bekommt."

Auch die beiden Mitkonkurrenten der Büppeler (43 Punkte) im Kampf um den Kreisliga-Aufstieg dazu berechtigen Platz eins und zwei hielten sich schadlos. Während der Dritte Frisia II (41) einen 4:0 (1:0)-Pflichtsieg beim Vorletzten SG Wangerland II landete, gelang dem zweitplatzierten TuS Sillenstede (42) ein 6:0 (3:0)-Kantersieg gegen Schlusslicht SW Middelsfähr-Mariensiel.

Bereits nach zwei Minuten hatten Jan Horstmann (1.) und Ron Frerichs (2.) die Weichen auf Favoritensieg gestellt. "Nach diesem Traumstart gegen einen harmlosen Gegner war das Spiel eigentlich schon durch", sagte Sillenstedes Coach Dieter Engel. Nach dem 3:0 durch Mirco Folkers (20.) schalteten die Gastgeber auf den schwer zu bespielenden Platz zwar einen Gang zurück. Nach der Pause erzielten Henry Peters (60., 72.) und Folkers (74.) aber noch drei schön herausgespielte Treffer in einer fairen Partie.

Unterdessen zog die SG Zetel/Neuenburg (25) im Duell der Tabellennachbarn gegen die viertplatzierte SG DJK/Olympia (32) knapp mit 2:3 (0:1) den Kürzeren. Dabei bekamen die Zuschauer im Eschstadion ein abwechslungsreiches Spiel geboten. Trotz Rückenwinds gelang es den Gastgebern dabei nicht, ins Spiel zu kommen. Die gut organisierten Gäste hatten die bessere Spielanlage und gingen nach einem krassen Abwehrfehler folgerichtig in Führung (27.). Kurz vor dem Pausenpfiff vergab Jan-Gerrit Borchers die große Chance zum Ausgleich.

Nach Wiederbeginn drehten die Wehde-Kicker zunächst das Spiel mit einem Doppelschlag durch Murat Agackiran (62.) und Dennis Oldewurtel (65.). Die Jadestädter wirkten verunsichert, und die Mannschaft des SG-Trainergespanns Rolfs/Albers kontrollierte das Spiel.

Um so überraschender fielen die beiden Treffer von Torjäger Erks (71., 76.), der zwei grobe individuelle Abwehrfehler der Platzherren zur erneuten Führung nutzte. Die größte Chance zum Ausgleich vergab Marcel Jürgens, dessen platzierter Schuss von Gästekeeper Hansel pariert wurde.

Derweil trennte sich die SG Dangastermoor/Obenstrohe 1:1 (1:0) vom punktgleichen ESV Wilhelmshaven (beide 19). Den besseren Start hatte der ESV mit Rückenwind erwischt, traf aber zweimal nur Aluminium. Dann befreiten sich die Gastgeber und gingen durch Niklas Kijek in Führung (31.).

Der zweite Durchgang begann mit einem Paukenschlag: Patrick Stankowski sah kurz nach der Pause die Gelb-Rote Karte wegen Meckerns, was für kräftig Diskussionsstoff sorgte, da beide Karten direkt hintereinander ohne Aktion zwischen Gelb und Gelb-Rot erfolgten.

In der Folge wurde das Spiel hektischer und war durch viele Unterbrechungen, Diskussionen und Foulspiele geprägt. Der ESV drückte in Überzahl auf den Ausgleich, und die Viererkette der Friesen hatte viele Situationen zu überstehen. Der Ausgleich sollte jedoch noch fallen. Nach einem Standard traf der Gast zum 1:1 (75.). Die SG war im zweiten Durchgang durch Kontersituationen gefährlich.

Aufrufe: 014.4.2015, 09:00 Uhr
Henning BuschAutor