2024-04-19T07:32:36.736Z

Allgemeines

Borussias Frauenteams siegen zu null

3:0-Erfolg über SGS Essen II, Reserve gewinnt Derby gegen FSC

Es waren drei Gemeinschaftsproduktionen, mit denen Kyra Densing und Kelly Simons für die Entscheidung sorgten. Zunächst traf Densing doppelt, einmal in der 63. Minute nach schöner Vorarbeit ihrer Sturmpartnerin, und dann staubte sie nochmals ab, nachdem Simons an der gegnerischen Torfrau gescheitert war (86.).

Kurz darauf revanchierte sich Densing und bereitete für Simons vor - es war das Tor zum 3:0 (0:0)-Endstand für Borussias Frauen, die mit dem Sieg bei der SGS Essen II ihren deutlichen Vorsprung von elf Punkten in der Tabelle der Regionalliga verteidigten. Allerdings benötigte der Spitzenreiter 45 Minuten Anlaufzeit, um seiner Favoritenrolle bei der Reserve des Bundesligisten gerecht zu werden.

"Es war ein verdienter Sieg, aber es war sicher nicht unser bestes Spiel. Wir haben die erste Hälfte komplett verschlafen", sagte Trainer Mike Schmalenberg. Zwar kam Essen zu keinen hochkarätigen Chancen, doch Gladbachs Spiel war noch zu fehlerhaft, um die Partie erfolgreich zu gestalten. Das änderte sich im zweiten Abschnitt. "Wir haben auf einigen Positionen umgestellt, und diese Veränderungen haben gefruchtet", sagte Schmalenberg. Für den vollen Ertrag sorgte indes sein bewährtes Sturmduo. "Das waren sehr schön herausgespielte Tore. Aber wir müssen mehr von solchen Aktionen in einem Spiel haben", sagte Schmalenberg.

Auch Borussias Zweite Mannschaft war erfolgreich und gewann ihr zweites Rückrundenspiel ebenfalls erneut ohne Gegentor. Gladbach siegte im Derby der Niederrheinliga gegen den FSC 1:0 (1:0) und verbesserte sich damit auf den sechsten Tabellenplatz. "Dieses Ergebnis nehmen wir gerne mit, es war auch verdient. Allerdings haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht. Insgesamt war es eine Partie, die man sich nicht so gerne anschaut, mit vielen Standards und wenigen klaren Torchancen", sagte Borussias Trainer Kyle Berger. Für das Glanzlicht des Spiels sorgte Sanne Straßburger, die eine weite Flanke Julia Günthers in der 15. Minute Minute einköpfte. "Sanne hat nicht nur wegen des Tores super gespielt", lobte Berger.

Straßburger war es auch, die die größte Chance des FSC entschärfte, als sie nach Steffi Eßers Schuss auf der Linie klärte. "Meine Spielerinnen sind zurecht traurig, wir hatten in der zweiten Halbzeit ein Chancenplus und haben alles versucht, aber es hat leider nicht geklappt mit einem Punkt", sagte FSC-Trainer Wolfgang Wassenberg, der am Ende noch Angela Paffrath in den Sturm stellte. Borussias Torfrau Nina Haeberlin musste jedoch nicht mehr eingreifen. "Diese Leistung macht aber Hoffnung für die kommenden Wochen", sagte Wassenberg.

Aufrufe: 01.3.2015, 20:22 Uhr
RP / Thomas GrulkeAutor