Borussia und Uevekoven sind Topfavoriten bei den Frauen

Im Vorjahr setzte sich Borussia Mönchengladbach II im hochklassigen Finale gegen Uevekoven mit 5:4 durch. "Klar sind die beiden Mannschaften die Top-Favoriten", erklärt Dülkens Trainer Stefan Sieger. "Aber für uns ist es in jedem Jahr eine Ehre, mit von der Partie sein zu dürfen, und wenn es geht, für eine Überraschung sorgen zu können." Doch die Dülkenerinnen, die in der Bezirksliga spielen, müssen schon über sich hinauswachsen, um sich in der Vorrunden-Gruppe A gegen den Titelverteidiger Borussia Mönchengladbach II, den Niederrheinligisten TuRa Brüggen und den Masters-Neuling VfR Unterbruch aus der Mittelrhein-Bezirksliga durchzusetzen. Wenn die Gladbacherinnen nur annähernd in einer ähnlich guten Besetzung wie voriges Jahr antreten, dürfte der Gruppensieg eigentlich nur noch eine Formsache sein. Doch da die Brüggenerinnen in dieser Freiluft-Saison in der Niederrheinliga noch keine überzeugende Rolle spielen, könnten Unterbruch und Dülken vielleicht für den Einzug ins Halbfinale gut sein.

In der anderen Gruppe sind die Uevekovenerinnen haushoher Favorit. Um das zweite Halbfinalticket kämpfen der Niederrheinligist 1. FC Mönchengladbach sowie der Landesliga-Spitzenclub TSV Kaldenkirchen und der Bezirksligist Union Nettetal. "Wir wollen gerne für eine Überraschung sorgen und wenn es geht, ins Halbfinale kommen", sagt Kaldenkirchens Trainer André Küppers, der sich im Kreispokal-Finale mit einem 1:0-Sieg über den Niederrheinligisten TuRa Brüggen fürs Masters qualifizierte. "Uevekoven ist eigentlich so gut wie gesetzt, aber die Gladbacherinnen werden auch alles daran setzen, ins Halbfinale zu kommen. Aber wir werden nichts unversucht lassen." Dass Union Nettetal für eine Überraschung gut ist, bewies die Mannschaft im vorigen Jahr, als sie in der Vorrunde den 1. FC Mönchengladbach rausschmissen und am Ende hinter Brüggen den vierten Platz belegten.