"Das Ergebnis ist letztlich angesichts des Spielerverlaufs etwas zu hoch ausgefallen. Auf jeden Fall hat es mich an unser Heimspiel gegen Mainz erinnert", sagte Trainer Mike Schmalenberg. Wie beim 4:0 vor einer Woche stellte Borussia die Weichen kurz nach der Pause auf Sieg. In Frankfurt musste Gladbach allerdings zunächst einen Rückstand verdauen. "Wir haben in der Viererkette schlecht verteidigt, waren nicht eng genug an den Gegenspielerinnen. Auf der anderen Seite hatten wir aber mehr Spielanteile und genügend Chancen, um selbst zu führen", sagte Schmalenberg. Immerhin gelang Barbara Müller in der 15. Minute der schnelle Ausgleich. Noch effektiver wurde Borussia dann nach dem Wechsel.
Zunächst setzte sich Kelly Simons energisch durch und schloss zum 2:1 ab (52.), dann wurde die Niederländerin im Strafraum gehalten, Barbara Müller verwandelte den Strafstoß zum 3:1 (56.). Und eine Viertelstunde später war nochmals Kelly Simons per Kopf zur Stelle, es war ihr viertes Tor im dritten Spiel. "Kelly ist eine Instinktfußballerin und momentan sehr gut drauf. Doch die ganze Mannschaft ist sehr spielintelligent und kann umsetzen, was wir in der Halbzeitpause verändern", lobte Schmalenberg, der gleich auch wieder mahnte: "Wir müssen weiter hart arbeiten und die kommenden Wochen nutzen, um uns weiterzuentwickeln."