2024-04-24T07:17:49.752Z

Allgemeines
Marcell Oehler von den Gästen aus Morlautern wirft sich mit Verve Borussias Luka Dimitrijevic (rechts) in den Weg - die erste Partie mit neuem Neunkircher Coach endete 1:1. Foto: Spellbynder
Marcell Oehler von den Gästen aus Morlautern wirft sich mit Verve Borussias Luka Dimitrijevic (rechts) in den Weg - die erste Partie mit neuem Neunkircher Coach endete 1:1. Foto: Spellbynder

Ein 1:1 zum Einstand

Nach einer turbulenten Woche gab es beim Trainereinstand von Neunkirchens neuem Coach Tobias Grimm ein 1:1 gegen den SV Morlautern. Es wurde also nichts aus dem erhofften Sieg, aber vielleicht hilft dieser eine Punkt ja auch weiter.

Was für eine aufregende Woche! Am vergangenen Dienstagabend löste mit Tobias Grimm ein 26-Jähriger den 34 Jahre älteren Werner Mörsdorf als neuer Trainer von Borussia Neunkirchen ab. Der neue Coach betreute bislang nur Jugendmannschaften – zuletzt die C-Junioren des 1. FC Saarbrücken. Und es überraschte nicht, dass umgehend Vergleiche mit Hoffensheims Trainer Julian Nagelsmann aufkamen. Der hatte im zarten Alter von 28 Jahren die TSG in einer schwierigen sportlichen Situation übernommen und konnte sie mittlerweile an die Bundesligaspitze heranführen. Außerdem sind bei der Borussia Sportvorstand Rainer Lauffer und Teammanager Christoph Riehm neu. Von dem neuen Trainer verspricht man sich bei den Verantwortlichen der Borussia unter anderem neue Impulse in Sachen Taktik, mehr Motivation durch eine moderne Ansprache und gute Kontakte bei geplanten Spielerwechseln von Nachwuchstalenten. Letztlich wird auch Grimm am Erfolg gemessen werden. Seine vorrangige Aufgabe besteht nun zunächst einmal darin, den für den Traditionsverein so wichtigen Klassenverbleib perfekt zu machen.

Zum Spiel gegen Morlautern: Auf einem Rasen, der diesen Namen nicht verdient hat, taten sich beide Mannschaften extrem schwer, spielerische Impulse zu setzen. Immer wieder wurde versucht, mit langen Bällen die Angreifer auf beiden Seiten in Szene zu setzen. Auf dem Kartoffelacker standen Kampf, Einsatz und Leidenschaft im Vordergrund. „Wir hätten es verdient gahabt, in der ersten Halbzeit in Führung zu gehen“, meinte Grimm auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. Unter anderem hatten die Hausherren durch Ruddy M’Passi (28.) und Giuseppe Vituzzi (45.) gute Chancen. Unmittelbar nach Wiederbeginn folgte dann aber die kalte Dusche für die Saarländer, als Waaris Rehman Bhatti mit einem 17-Meter-Schuss ins linke Eck die Gäste in Führung brachte (47.). Der gleiche Spieler hätte fast nachgelegt, scheiterte aber an Borussen-Schlussmann Philippe Persch (54.). Anschließend gingen dann aber bei den Borussen wieder die Köpfe hoch und sie kamen zum verdienten Ausgleich. Offiziell wurde der Treffer bei der DFB-Plattform www.fussball.de als Eigentor von Felix Horn deklariert (69.), aber richtiger Torschütze war der Ex-Morlauterner Erik Tuttobene.

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Aufrufe: 027.3.2017, 09:52 Uhr
Stefan HolzhauserAutor