Soll der Zug nach oben nicht vorzeitig abfahren, wird es nun also dringend Zeit für ein Erfolgserlebnis. Am Samstag (14 Uhr) tritt das Team dazu allerdings bei Rot-Weiß Oberhausen ausgerechnet bei einer Mannschaft an, die auf einer Erfolgswelle schwimmt. Drei Siege aus drei Spielen gegen den 1. FC Köln II, Siegen und Wattenscheid haben die Mannschaft von Mike Terranova bis auf Rang sechs nach oben gespült. "Um oben noch heranzukommen, war der Saisonstart von RWO wahrscheinlich zu schwach. Aber aktuell spielen sie sehr kompakt, gut organisiert, und die Konter sind auch nicht ungefährlich", sagt van Lent.
Über üppige Unterstützung, auch bei den Heimspielen, darf sich die U23 der Borussen ja nur in den wenigsten Fällen freuen. Vor dem Spiel bei RWO war nun vereinzelt zu hören, eine größere Gruppe Ultras wolle das Team in Oberhausen unterstützen. Der Fanbeauftragte Thomas Weinmann weiß davon allerdings nichts und bekam diese Information auf Nachfrage auch nicht bestätigt - so schön eine stimmungsvolle Unterstützung für die Mannschaft vermutlich auch wäre.
Verzichten müssen die Borussen neben den Dauerverletzten Moritz Nicolas und Giuseppe Pisano bei RWO auch auf Nico Brandenburger, der die fünfte Gelbe Karte sah. Dies sollte etwa durch Bilal Sezer, der nach der Pause zuletzt gegen Rödinghausen für Schwung sorgte, zu kompensieren sein. Tsiy-William Ndenge ist weiterhin angeschlagen, Dennis Eckert fällt am Knöchel verletzt aus. Unterstützung von oben etwa durch Djibril Sow oder László Bénes ist auch nicht möglich, weil diese zu Länderspielen unterwegs sind.