Das Spiel in Sprockhövel lief etwas zäh an, doch fünf Minuten vor der Pause gelang Ba-Muaka Simakala die Führung. Nach einem Anspiel von Djibril Sow zog der Jungprofi aus 16 Metern ab. Nach der Pause, als die Gastgeber mit etwas mehr Schwung aus der Kabine kamen, ließ Sow, der als Sechser agierte, seinen Gegenspieler Emre Demir davonlaufen, der zum 1:1 ausglich. "Wir hätten zwar vor der Pause auch deutlicher führen können, aber zu diesem Zeitpunkt war der Ausgleich nicht ganz unverdient, obwohl wir es nicht schlecht gemacht haben", sagte van Lent. Von da an legte der VfL jedoch merklich zu, und beim 2:1 war es wieder Sow, der diesmal aus halblinker Position Tsiy William Ndenge bediente, der den Angriff vollendete. "Es war gut, ihn auch mal wieder auf dieser Position zu sehen. Er hatte sicher auch Licht und Schatten, aber insgesamt hat er es gut gemacht", befand der Coach.
Mit dem 3:1 von Kwame Yeboah war die Partie dann entschieden. "Nach dem 1:1 haben wir das Spiel absolut in der Hand gehabt, dann war es auch verdient. Für Sprockhövel wird es nun zum Klassenverbleib wohl nicht mehr reichen, aber es war beeindruckend, wie sie sich lange gewehrt haben", sagte van Lent. Zwar hatten Simakala, Yeboah und auch Mike Feigenspan Chancen, das Ergebnis deutlicher zu gestalten, doch das wäre dann des Guten vielleicht auch zu viel gewesen.
Rund um Ostern steht der U23 nun eine doppelte Aufgabe bevor. Am Donnerstagabend um 19.30 Uhr kommt der SC Verl, am Ostermontag wird die Partie bei den Sportfreunden Siegen nachgeholt.
Borussia U23: Hiemer - Egbo (54. Lieder), Stang, Rütten, Komenda (83. Hoffmanns) - Ndenge, Sow - Feigenspan (61. Brandenburger), Simakala, Kraus - Yeboah. Tore: 0:1 Simakala (40.), 1:1 Demir (54.), 1:2 Ndenge (63.), 1:3 Yeboah (83.). Zuschauer: 300.