2024-05-10T08:19:16.237Z

Turnier

Borussia Dortmund gewinnt Klosterpforten-Cup in Marienfeld

Traditionsteam des FC Schalke 04 verliert das finale Revierderby – FC Gütersloh Vierter und Alulux Verl Fünfter

Mit dem Revierklassiker Dortmund gegen Schalke und damit einem Leckerbissen für die unter dem Strich gut 2.000 Zuschauer ging am Montag der 14. Klosterpforten-Cup zu Ende. „Das war mein Traumfinale“, sagte Hotelchef Reinhold Frie als er bei der Siegerehrung dieses Fußballturniers für Traditionsmannschaften und Firmenteams dem Teamchef der Schwarzgelben, Frank Mill, den Pokal überreichte. Der beeindruckend aufgetretene BVB stellte mit Giovanni Federico (6 Treffer) auch den erfolgreichsten Torschützen.
Vorjahressieger VfL Bochum war im Viertelfinale über die starke Firmenmannschaft von Alulux gestrauchelt. Die mit Regionalligaspielern angetretenen Verler wurden erst im Halbfinale von den Dortmunder Oldys mit 3:0 gestoppt. Im Neunmeterschießen um Platz drei zog die Traditionsmannschaft des FC Gütersloh aber noch an Alulux vorbei und in die Pokalränge ein. Anders als im „Pott“ üblich, fand das Revierderby am Marienfelder Kloster in entspannter Atmosphäre statt. „Bei uns sitzen Schalker und Dortmunder zusammen beim Mittagessen“, freute sich Frie über ein familiäres Miteinander bei seinem Turnier.

Dabei wurde das Endspiel engagiert bestritten. Die von Rüdiger Abramczik und Olaf Thon gecoachten Schalker standen in der Abwehr lange gut, kassierten dann aber von Lars Müller und Francis Bugri doch noch zwei Treffer. Vielleicht hatten die unter anderem mit Federico, Bugrif, Odonkor, Njambe, Müller und Mill angereisten Dortmunder aber auch deshalb den längeren Atem, weil sie es in der Vorrunde langsam hatten angehen lassen. Nach 1:1 gegen die Firmenteams von Sonepar West und Baxter war der BVB jedenfalls nur als Gruppenzweiter in die Hauptrunde eingezogen. Dort besiegten sie die von „Icke“ Häßler und „Bachelor“ Paul Janke angeführten VDV-Fussballer mit 3:0 und dann im Viertelfinale Arminia Bielefeld mit 1:0. Janke war übrigens der meist fotografierte Kicker des Turniers – was aber nicht nur an seinem Lächeln lag.

Bevor er als Bachelor berühmt wurde, kickte der 35-Jährige für St. Pauli unter anderem in der 4. Liga und machte deshalb in Marienfeld nicht nur wegen seiner drei Tore eine entsprechend gute Figur auf dem Platz. Der FC Gütersloh war im Halbfinale denkbar knapp an der Schalker Traditionself gescheitert. Nach der regulären Spielzeit hatte es 0:0 gestanden. Dann brachte Christof Osigus die Königsblauen auf die Siegerstraße. Im Neunmeterschießen wehrte der Torwart den platzierten Schuss von Max Heinrich nach links unten ab. „Er hat zu lange die andere Ecke anvisiert“, erklärte Osigus, warum er sich für die richtige Seite entschied. Heinrich rehabilitierte sich aber im Neunmeter-Schießen um Platz drei. Mit seinem Treffer gegen Alulux-Keeper Andreas Ortkemper sicherte er den Sieg seiner Mannschaft.
Aufrufe: 05.10.2016, 07:00 Uhr
Uwe KrammeAutor