Den Titel holte sich schließlich Borussia Dortmund. Die Talente des Erstligisten setzten sich im Finale mit 2:1 gegen den VfL Bochum, dessen Profis in der 2. Liga spielen, durch.
Die Vorrunden-Gruppe 1 überstanden die Borussen-Kicker unbeschadet, schlugen auf dem Weg ins Endspiel Fortuna Düsseldorf (6:1), Rot-Weiss Essen (5:2) und den SC Paderborn (4:3). Auch Bochum leistete sich in seiner Gruppe keinen Aussetzer. Die Gäste aus dem Ruhrgebiet, die das Turnier in der Vergangenheit auch schon mal gewinnen konnten, fertigten das Team der Gastgeber mit 22:0 ab. "Mit dieser robusten und spielstarken Mannschaft konnten wir leider nicht mithalten", räumte der bei der Teutonia für die Öffentlichkeitsarbeit zuständige Hans-Josef Kampers ein. Etwas besser lief es für die Kleinenbroicher Fußballer gegen Borussia Mönchengladbach (3:8) und den 1. FC Köln (2:10). Bochum war jedoch auf den Geschmack gekommen und ließ auch Mönchengladbach (6:0) und Köln (4:2) keine Chance. Dass für die Teutonia nach der 0:15-Niederlage im Match um Rang sieben gegen Fortuna Düsseldorf in diesem Klassefeld nur der letzte Platz blieb, sah Kampers ganz entspannt: "Wir haben viele schöne, spannende und vor allem faire Spiele gesehen, was nicht zuletzt an der souveränen und ruhigen Spielleitung der beiden Schiedsrichter Patrick Fischer und Kevin Tucholski lag."
Im Spiel um Platz fünf kassierte Vorjahressieger 1. FC Köln gegen Paderborn erst kurz vor Schluss der 2x10-minütigen Spielzeit den Treffer zum 5:5-Ausgleich. Im anschließenden Neunmeterschießen hatten die Ostwestfalen ebenfalls die besseren Nerven (8:6). Im kleinen Finale triumphierte Borussia Mönchengladbach mit 4:2 über RW Essen.
Das hochklassige Endspiel stand bis zum Schluss auf des Messers Schneide. Erst zwei Sekunden vor dem Ende gelang Dortmund der 2:1-Siegtreffer. Die während des rasanten Turniers erbrachten Leistungen würdigte Schirmherr Hans Willi Türks im Rahmen der Siegerehrung.