Borgentreich kickt Erkeln raus

SG Bellersen/ Aa-Nethetal/ Bökendorf – TuS Vinsebeck 1:2 (0:0)

Auf dem Papier eine eindeutige Sache, die sich so auf dem Feld nicht wirklich abspielte. „Zunächst ein großes Kompliment an Bellersen, die ein echt gutes Spiel gemacht und uns alles abverlangt haben. Wir haben uns über das gesamte Spiel schwer getan und konnte nur selten klare Tormöglichkeiten herausspielen. Häufig hat der letzte Pass gefehlt, was allerdings auf dem sehr holprigen Platz auch nicht einfach war. Trotzdem haben wir das Spiel am Ende verdient gewonnen. Im Hinblick auf Sonntag mussten wir aber mehr investieren als mir lieb gewesen ist“, bilanzierte TuS Coach Maik Disse. Seine Elf brauchte bis zur Mitte der zweiten Hälfte um mit den beiden Meilenbrock Treffern einen zwei Tore Vorsprung zu erspielen. Der Anschlusstreffer der Gastgeber, in der Schlusssequenz, änderte letztendlich nichts am Sieg des A-Ligisten beim C-Ligisten, der sich aber glänzend präsentierte. Nachdem Spielende, kassierte Vinsebecks Julien Disse dann noch die rote Karte wegen Beleidigung. „Nach mehrfacher Provokation“, wie Disse betonte und nachschob „Traurig, dass Herr Thamm nur das eine gehört hat und das andere nicht. Fingerspitzengefühl ist wohl was anderes“.

Tore:

0:1 Johannes Meilenbrock (64.)

0:2 Johannes Meilenbrock (75.)

1:2-Paboy Fanneh (82.)

TuS Bad Driburg – FC Nieheim 0:2 (0:1)

Der angereiste Bezirksligist hatte schon gutes Material aufgeboten beim A-Ligisten und führte zur Pause durch einen Kopfball-Treffer von Lemberger, mit 1:0 (15.). Die Chance mit einem komfortabeleren Resultat in die Kabine zu gehen, hatte FCN Spielertrainer Raffaele Wiebusch auf dem Schlappen, scheiterte aber an der Glanzparade von TuS Keeper Henryk Ring (45.). Im zweiten Spielabschnitt war Bad Driburg dann aktiver und hatte in der 78. Spielminute durch Pascal Kunkel den Ausgleich auf den Fuß, scheiterte aber an einer Glanzparade von Nieheims Keeper Marcel Kickert.

Burak Gözlü, machte dann mit einem Distanzschuss, für den Bezirksligisten mit seinem 2:0 in der Schlussminute alles klar. „Leider sind wir in der ersten Halbzeit durch einen Standard in Rückstand geraten. In der zweiten Halbzeit waren wir die aktivere Mannschaft, belohnen uns aber nicht. Das 0:2 entstand in der Nachspielzeit durch einen Konter. Kompliment an die Jungs, große Leistung, hätten mehr verdient gehabt“, bilanzierte TuS Sportchef Ingo Schulte. Nieheims Spielertrainer Raffa Wiebusch war froh, den Einzug in die kommende Runde geschafft zu haben. Der FC Spielercoach meinte. „Wir haben unsere Pflichtaufgabe erfüllt. Ich bin froh, dass sich niemand verletzt hat“. Bad Driburg Coach Ralf Brake erzählte: „Gute Leistung der Kreisliga A Mannschaft Bad Driburg gegen die Bezirksliga Spitzenmannschaft Nieheim“.

Tore:

0:1 Markus Lemberger (15.)

0:2 Burak Gözlü (90.)

VfR Borgentreich – TuS Erkeln 3:1 (1:0)

Interessant war die Konstellation in dieser Partie. Der hochgehandelte Gastgeber und A-Ligist wollte es mit dem Bezirksligisten aus Erkeln aufnehmen und schickte die Acar-Elf geschlagen nach Hause. VfR Sportchef Thomas Schulte zum Spiel: „Verdienter 3:1 Sieg. Von Beginn an zeigte die junge VfR Mannschaft eine disziplinierte und couragierte Leistung. Immer wenn es hinten mal brenzlig wurde, war der starke VfR Schlussmann Tobias Arens zur Stelle und konnte die ein oder andere gute Chance des TuS entschärfen. Nach gutem Beginn, konnte Jungstar Niklas Mertens, der im letzten Meisterschaftsspiel vier mal einnetzen konnte, in der 17. Minute mit einem fulminanten, satten Schuss die 1:0 Führung für den VfR erzielen. Bis zur Pause gab es auf beiden Seiten die ein oder andere Chance, die jeweils durch die Keeper vereitelt wurden. In der 60. Minute konnte VfR Spielführer Simon Berlage den Spielstand hochschrauben, nachdem er drei Gegenspieler im Strafraum stehen lassen hatte, schob Berlage locker zur 2:0 für den VfR ein. Danach erhöhte Erkeln den Druck und kam in der 76. Min. durch Sener zum Anschlusstreffer. In der Schlussphase hatte Erkeln noch Chancen, die VfR Schlussmann Arens immer entschärfte oder nicht zwingend genug waren. In der Nachspielzeit konnte Joker Lorenz Berlage nach einem schönen Konter und mustergültiger Vorarbeit durch Tobias Cloidt den Deckel für den VfR aufsetzen und schob aus 14 Meter locker zum 3:1 Endstand ein. Jetzt heißt es bis Sonntag zu regenerieren um dann möglichst drei Punkte in Altenbergen/Vörden in der Meisterschaft mitnehmen zu können“. Erdogan Acar, Coach des unterlegenen Bezirksligisten analysierte. „Den einzigsten Vorwurf, den ich meiner Mannschaft machen kann, ist das wir wieder zehn hundertprozentige Chancen hatten und dadurch nur ein Tor erzielen konnten. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft“.

Tore:

1:0 Niklas Mertens (17.)

2:0 Simon Berlage (60.)

2:1 Sefer Sener (76.)

3:1 Lorenz Berlage (90.)

FC Pel – FC Stahle 5:0 (2:0)

Im Duell der Bezirksligisten hatte der FC Stahle absolut keine Chancen und ging mit einer deutlichen Klatsche vom Feld. Nach der Niederlage beider Teams am ersten Spieltag der noch jungen Bezirksligasaison, hat zumindest der FC PEL notwendiges Selbstvertrauen tanken können. Manfred Tournier freute sich über den Einzug in die nächste Runde. Er analysierte. „Klare Sache in Peckelsheim. Wir waren aggressiv im Zweikampf, das war der Schlüssel zum Erfolg. Ein Doppelschlag nach 20 Minuten durch einen verwandelten Foulelfmeter von Matti Krain und Pascal Knoke. Nach der Halbzeit zwei Kopfballtore nach Ecken durch Krain und Gievers, sowie einen Sonntagsschuss von Kai Stolte“. Hendrik Happe vom FC Stahle meinte: „Klar verloren und vier Verletzte, mehr gibt es nicht zu sagen“.

Tore:

1:0 Matthias Krain (18.) / Elfmeter

2:0 Pascal Knoke (19.)

3:0 Matthias Krain (51.)

4:0 Joachim Giefers (57.)

5:0 Kai Stolte (85.)

SSV Würgassen – SV Höxter 3:5 (0:2)

Der Bezirksligist aus der Kreisstadt steht im Viertelfinale. Beim A-Ligisten aus Würgassen ging die Djak Truppe mit einer 2:0 Pausenführung in die Halbzeit. Hakob Sahatjian (34.) mit einem Elfmeter und Lucas Balch markierten die Treffer für die Kreisstädter. Nach einer guten Stunde, kam Hoffnung auf beim SSV durch den Anschlusstreffer auf, aber nur ganz kurzfristig, denn der SVH zog auf 5:1 davon. SSV Spielertrainer und Ex-Höxteraner Jannik Kayser, stellte mit seinen zwei Treffern den Endstand von 5:3 her. SSV Co-Trainer David Potthast meinte zu uns: „Uns fehlt momentan vielleicht ein bisschen das Glück. Höxter hat seine Chancen eiskalt genutzt und deshalb verdient gewonnen“.

Höxters Coach Marinko Djak bilanzierte. „Es war kein hochklassiges Spiel, weder taktisch noch technisch. Wir sind aber gut ins Spiel gekommen.Da haben wir den Gegner kommen lassen und sind durch einen Elfmeter und einen gut vorgetragenen Konter, bis zur Pause in Führung gegangen. Nach der Halbzeit, haben wir den Anschluss zugelassen. Zudem musste ich einige Umstellungen vornehmen, weil Hasenbein und Schmidt nicht mehr weitermachen konnten. Es haben uns fünf Leute gefehlt und die Jungs aus der zweiten Mannschaft, haben das gut gemacht. Das Spiel hätte auch 9:8 ausgehen können, es gab Chancen auf beiden Seiten. Wir sind jetzt eine Runde weiter, das war unser Ziel und das haben wir erreicht. Jetzt müssen wir schauen, das wir die angeschlagenen Spieler für Sonntag fit bekommen“.

Tore:

0:1 Hakob Sahatjian (34.) / Elfmeter

0:2 Lucas Balch (39.)

1:2 Falko Otto (63.)

1:3 Kevin Dierks (67.)

1:4 Andres Martinez (72.)

1:5 Andres Martinez (76.)

2:5 Jannik Kayser (82.)

3:5 Jannik Kayser (89.)

SuS Gehrden/Altenheerse – SV Dringenberg 1:7 (0:5)

Der letztjährige Finalist und Bezirksligist aus Dringenberg ließ mal überhaupt keine Zweifel aufkommen, und setzte sich absolut souverän beim Süd B-Ligisten durch. Das erkannte nach dem Abpfiff auch SuS Trainer Michael Puhl an und sagte kurz und knapp. „Wir hatten keine Chance. Ein hochverdienter Sieg für Dringenberg“. Dieser nahm bereits zum Seitenwechsel deutliche Züge an, denn fünfmal zappelte die Kugel im Netz von SuS Torhüter Michael Kreilaus. Nach dem Wechsel ließ es der SVD dann etwas ruhiger angehen und gelangte locker ins Viertelfinale. SVD Akteur Philippe Soethe erzählte: „Das Spiel war an sich sehr einseitig. Gehrden hat sich aufs verteidigen konzentriert und wir haben dann eiskalt zu geschlagen, In der zweiten Halbzeit haben wir 2-3 Gänge zurückgeschaltet mit Blick auf das Derby Sonntag gegen Warburg“.

Tore:

0:1 Daniel Neumann (6.)

0:2 Adrian Schipp (25.)

0:3 Philipp Hasse (40.)

0:4 Philippe Soethe (41.)

0:5 Philipp Hasse (45.)

0:6 Leon Hottenträger (46.)

1:6 Leon Hottenträger (86.) / Eigentor

1:7 Raphael Micus (88.)