2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Wenzel
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Borchen geht in Höxter favorisiert ins Spiel

Bereits am Freitagabend reist der Tabellenvierte zum Fünftletzten – Anstoß 19 Uhr

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Der SV Höxter und SC Borchen eröffnen in einer vorgezogenen Partie den 22. Spieltag. Am Freitagabend treten die Kicker vom Hessenberg ab 19 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in der Weserkampfbahn an.
„Wir müssen uns damit anfreunden, dass wir gegen den Abstieg spielen. Einige Spieler dachten sich nach der Serie, dass es von alleine läuft. Wir müssen um jeden Meter und jeden Ball kämpfen“, sagt SVH-Coach Marinko Djak. Er verlangt eine stabile Defensive, die sich nicht so viele Aussetzer wie bei der 0:6-Klatsche gegen den Blomberger SV leistet.

Beim SCB, der als Tabellenvierter favorisiert ins Spiel geht, ist der Respekt vor dem abstiegsbedrohten Tabellenvierzehnten groß. „Höxter hat sich im Laufe der Saison gefangen und die Kurve nach dem schwachen Start bekommen“, weiß Borchens Fußballobmann Mike Schmitz. Zuletzt kassierte Höxter allerdings eine 0:6-Heimpleite gegen den Blomberger SV. „So schlecht schätze ich sie aber nicht ein“, betont Schmitz, „wir werden Höxter sicherlich nicht unterschätzen.“

Bei den Hausherren steht hinter den Einsätzen von Leonard Beer (krank), Yama Safi, Stefan Schmidt (beide dickes Knie) und Michal Pietrzyk (Rücken) ein Fragezeichen. Yaya Daboe (Muskelfaserriss) fällt sicher aus. Wichtig für die Höxteraner ist die Rückkehr von Keeper Dennis Ferranti.

Auch SCB-Coach Jörg Wenzel muss improvisieren. Mit Sebastian Lappe, Tim Rüsing (5. Gelbe) und Dominik Isermann (Kniereizung) fehlen drei Akteure sicher. Robin Risse ist zudem fraglich. „Uns fehlt die gesamte Innenverteidigung. Jörg wird sich aber bestimmt etwas einfallen lassen“, hat Schmitz Vertrauen in seinen Trainer.

Dass dieses Vertrauen berechtigt ist, zeigt die Tabellensituation. Im letzen Jahr noch fast abgestiegen, hat Wenzel den SCB wieder in die obere Tabellenhälfte geführt. „Wir sind bisher sehr zufrieden. Wir sind wieder dort, wo wir mit Ausnahme der letzten Saison immer waren“, sagt Schmitz, „den Tabellenkeller brauchen wir auch nicht mehr.“

Das sportliche Hoch sorgte auch schnell für Planungssicherheit. Kürzlich gab bekanntlich Julian Blome von der FSV Bad Wünnenberg/Leiberg seine Zusage für die nächste Saison. Das gilt auch für den gesamten aktuellen Kader. „Nur Julian Ahlemeyer tritt etwas kürzer. Er steht aber weiterhin im Kader“, gibt Schmitz zu Protokoll. Ahlemeyer übt sein zweites sportliches Hobby sehr erfolgreich in der NRW-Liga aus, wo er für die DJK SSG Paderborn antritt.

Aufrufe: 09.3.2017, 16:34 Uhr
Rene WenzelAutor