Bonusspiel mit Ausrufezeichen-Potenzial

Lediglich vier Punkte trennen den Tabellenfünften aus der Rhön von den Fürstenstädtern, die aktuell auf dem siebten Platz rangieren. Auch wenn die vor der Saison hochgehandelten Fuldaer zuletzt gegen Baunatal (1:1) Federn ließen und bisher etwas hinter den eigenen Erwartungen zurückbleiben, scheint die Favoritenrolle zugunsten der Gäste klar verteilt. „Letzte Woche waren die drei Punkte notwendig, am Samstag sind sie Bonus“, sieht Dempewolf dem Spiel gelassen entgegen. Nichtsdestotrotz sehnt er sich nach einem Ausrufezeichen auf heimischem Geläuf: „Ich würde schon gerne mal wieder zuhause Punkte einfahren.“

Auf Kunstrasen

Zu diesem Zwecke durchläuft der 32-Jährige eine Metamorphose vom Trainer zum Psychologen. Statt wie bisher auf dem Rasenplatz an der Faulbacher Straße wird die Partie am Samstag auf dem Kunstrasenplatz in Niederhadamar ausgetragen. „Vielleicht haben die Jungs ja das Gefühl, auswärts zu spielen und wir haben dadurch mental einen Vorteil.“ Zugegeben: Zur psychologischen Maßnahme kommen die zu dieser Jahreszeit schlechten Platzverhältnisse auf dem Rasen hinzu. Dieser ist mittlerweile aufgeweicht und damit als Austragungsort für ein Hessenliga-Match nicht mehr geeignet.

Mit welchem Startpersonal Dempewolf das schwere Heimspiel angehen wird, lässt der Coach zur Wochenmitte wie immer noch offen. Die Entscheidung darüber fälle er zumeist erst am Freitag, „dann habe ich nach dem Donnerstagstraining noch einmal drüber schlafen können.“ Selbst Jerome Zey, der das Spiel in Kelsterbach mit seinem Jokertor entschied, kann sich daher noch nicht sicher sein.