Bösl fordert eine konzentrierte Leistung

ASV-Trainer Matthias Bösl ist vor dem Oberpfalz-Derby in guter Stimmung: „Wir haben am vergangenen Spieltag eine Niederlage einstecken müssen, die uns nicht umwirft und eine Mentalität gezeigt, wie ich es mir vorstelle. Wir mussten gegen eine sehr gute Mannschaft viele Ausfälle kompensieren. Da muss ich der Mannschaft ein großes Kompliment machen. Der Sieg für Gebenbach war verdient, mit etwas Glück hätten wir sogar einen Punkt holen können.“

Nur scheinbar leichter wird die Aufgabe gegen den TSV Kareth-Lappersdorf. Der TSV hat sich einem katastrophalen Saisonstart zuletzt erholt und ist seit fünf Spielen ungeschlagen. „In Gebenbach war der Hausherr Favorit und hat den Spielrhythmus vorgegeben, gegen Kareth wird dies andersrum sein“, so Bösl. Zweimal hat der Burglengenfelder Trainer bisher den TSV Kareth-Lappersdorf gesehen. Was er beobachten konnte, beeindruckte ihn: „Die Mannschaft macht aus ihren Möglichkeiten sehr viel. Sie haben es in den letzten Jahren geschafft, einen guten Teamspirit zu entwickeln. Insbesondere haben sie starke Flügelspieler und es ist ihnen gelungen, aus dem Fundus an jungen Spielern eine gute Mannschaft zu formen, die eine große Laufbereitschaft an den Tag legt und taktisch sehr diszipliniert auftritt. Für das habe ich große Wertschätzung.“

Aufstellung ist noch nicht fix

Dennoch ist es das erklärte Ziel des ASV, das Heimspiel zu gewinnen. ASV-Trainer Matthias Bösl hat wieder mehr Möglichkeiten für die Aufstellung und die taktische Ausrichtung. Jan Zempelin und Patrick Mathes sind wieder einsatzbereit. Die Bank kann mit mehreren Spielern der Zweiten besetzt werden. John Schihada und Alexander Fuchs werden noch nicht spielen können. Ihr Einsatz ist eventuell für Donaustauf vorgesehen. Die Aufstellung ist aber noch nicht festgelegt. Christoph Dietrich wird wohl wieder ins Mittelfeld rücken, Nico Scheibinger wohl erneut als Außenverteidiger beginnen. „Das war in Gebenbach eine Aufstellung, die aus der Not geboren war, aber ich finde, das hat eine Wiederholung verdient“, so Bösl. Der Trainer fordert von allen Spielern, dass sie an ihre Leistungsgrenze gehen: „Wenn wir die gleiche Einstellung zum Spiel und zum Gegner finden wie in Gebenbach und nach vorne so druckvoll agieren wie in den letzten Heimspielen, dann haben wir gute Chancen auf einen Dreier. Der Gegner wird uns das Leben nicht leicht machen. Es wird eine intensive Partie, da beide Mannschaften sehr laufstark sind.“