Bockhorner Rumpfelf mit 1:1

bei Eintracht Wiefelstede auf den Punkt. In seinem letzten Spiel an der Seitenlinie beim BVB hatte der Bockhorner Coach lediglich eine Rumpfelf aufbieten können. Insbesondere das Fehlen von vielen Offensivkräften machte sich im Ammerland bemerkbar.

Schon in der ersten Hälfte hatte es dennoch Chancen auf beiden Seiten gegeben, allerdings ließ die Chancenverwertung bei beiden Teams zu wünschen übrig. "Zudem hat uns Torwart Immo Lammers mit tollen Paraden den Punkt gerettet", betonte Schütte.

Die beiden Treffer des Tages nach dem Seitenwechsel fielen praktisch als Doppelschlag. Zunächst hat Christoph Oltmanns die Wiefelsteder in Führung gebracht (67.). Kurz darauf glich Divan Erkek in seinem letzten Spiel für den BVB zum 1:1 aus (69.). In der Schlussphase wechselte Schütte noch den zweiten Torhüter Simon Koick als Stürmer ein (81.).

Kurios: Auch Co-Trainer Simon Theilmann, der wie Schütte sein Glück nun bei Landesligist SV Brake sucht, sollte noch aufs Spielfeld geschickt werden, doch pfiff der Unparteiische die Partie schon nach 88 Minuten ab.

Damit beenden die Bockhorner eine äußerst durchwachsene Saison nur auf dem achten Tabellenplatz. Sie stellen zwar den zweitbesten Angriff (79 Saisontreffer), zeigten sich in der Defensive aber viel zu anfällig. "Dennoch hat vieles geklappt, was wir uns vorgenommen haben", überwiegen bei Schütte die positiven Aspekte. "Es war doch klar, dass wir um den Aufstieg trotz guter Einzelkönner nicht mitspielen können. Sicherlich hätten es am Ende ein paar Punkte mehr sein können, aber wir haben immer wieder Talente eingebaut und Erfahrungen sammeln lassen sowie interessanten Fußball gezeigt, bei dem man gerne zuguckt."