Nach dem klaren 6:0-Erfolg beim Landesligisten BSC Hastedt wollen die Seestädter auch die Hürde in Bremen-Nord nehmen und sich für das Finale am 25. Mai (Christi Himmelfahrt) auf der Bezirkssportanlage Obervieland qualifizieren. Der Einzug ins Pokal-Halbfinale war der bis dato größte Erfolg der „Blauen“ aus dem Speckenbütteler Park, die nie übers Viertelfinale hinausgekommen sind.
Das Ley-Team darf sich beim Bremen-Liga-Vizemeister auf große Unterstützung freuen. „Wir werden mit einem zusätzlichen Bus und stimmgewaltigen Jungs anreisen und unsere Mannschaft unterstützen“, berichtet Teammanager Steffen Wolfram, der immer noch von der Kollektivleistung in Hastedt angetan ist. „Wir sind nicht der Favorit. Aber ich erwarte, dass sich die Mannschaft zu 110 Prozent aufreibt und alles gibt, um ins Finale einzuziehen“, fordert Ley, der die 0:3-Niederlage am vergangenen Sonntag gegen Werder Bremen III abgehakt hat. Personell sieht es gut aus, da bis auf Innenverteidiger Sascha Richter alle Spieler fit sind.
Die Blumenthaler zogen mit einem 2:1 bei der TS Woltmershausen ins Semifinale ein und gehen als Favorit in die Partie. Dass sich die Leher vor dem Team von Spielertrainer Michel Kniat nicht zu verstecken brauchen, hat das letzte Aufeinandertreffen gezeigt, als LTS bei der 2:5-Niederlage nach dem Platzverweis von Julian Bünting ganz nah am zwischenzeitigen 3:3 dran war.
Im zweiten Semifinale stehen sich Titelverteidiger Bremer SV und der VfL 07 Bremen gegenüber. Der Anreiz für die unterklassigen Mannschaften ist noch größer geworden, da der DFB seit der Saison 2014/15 die Siegprämien erhöht hat. Mit dem Einzug in die erste DFB-Pokal-Hauptrunde sind 140000 Euro garantiert. Die vier Lotto-Pokal-Halbfinalisten erhalten immerhin schon je 5000 Euro. (vs)
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Dieser Artikel stammt von der Nordsee-Zeitung