Blitz und Donner in Faurndau

Nach starkem Regen und mehreren Donnerschlägen unterbrach Schiedsrichter Soner Celkin aus Jesingen die Relegationspartie zur Fußball-Kreisliga A 3 zwischen dem TSV Ottenbach und dem SV Ebersbach II in Faurndau in der 64. Minute für 30 Minuten und entschied nach Wetterbesserung bei leichtem Nieselregen danach auf Weiterspielen. Kaum waren die Akteure wieder auf dem Platz, da donnerte es erneut und der Unparteiische brach die Begegnung erneut ab.

"Ich sah keine kurzfristige, bessere Aussicht auf eine Fortsetzung des Spiels und tat dann das, was im Regelwerk steht", erklärte der Referee. Pech für ihn, dass spätestens nach einer halben Stunde die Partie hätte sicher weitergeführt werden können, was einige Ottenbacher Fans verärgerte, deren Mannschaft zu diesem Zeitpunkt mit 1:0 führte. Ottenbachs Spielleiter Jürgen Raitor war so sauer, dass er zu keiner Stellungnahme bereit war.

Ebersbachs Spielleiter Antonio Lupetto nahm den Abbruch gelassener: "Wir wollten auch weiterspielen, zeigen aber Verständnis für die Reaktion des Gegners." Nach Aussage des für die Organisation der Relegation verantwortlichen Verbandsvertreters Frank Hoyer geht es am Mittwoch, vermutlich erneut in Faurndau, wieder bei 0:0 los.

Der Sieger trifft am Wochenende nicht wie gemeldet auf den TSV Adelberg, der direkt in die Kreisliga B absteigen muss, sondern auf den JC Donzdorf. Die Irritationen verursachte A 3-Staffelleiter Stefan Cserny, der in einer Stellungnahme behauptet hatte, dass nur zwei Mannschaften aus der Kreisliga A 3 direkt absteigen. Endgültige Klarheit, ob und welche Fahrstuhleffekte in Sachen Auf- und Abstieg es geben wird, bringt erst die letzte Relegationspartie am kommenden Wochenende.

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