Blick in den Rückspiegel macht wenig Mut

Allein der SV Budberg mischt sich in diese Phalanx. Für den Tabellensiebten der Kreisliga A steht der Auftritt beim TV Asberg an, dessen bisherige Saisonbilanz für mächtig Eindruck im Lager des SVB sorgt. Elf Spiele in der Meisterschaft hat der letztjährige A-Ligaabsteiger erfolgreich absolviert und sieht seine blanke Weste lediglich mit vier Gegentoren "verunziert". Ein fünftes kam in der vorherigen Runde des Kreispokals dazu, als sich der TVA beim 3:1-Sieg in Kapellen einmal überwinden ließ. Derlei stabile Defensivwerte sorgen bei Budbergs Trainer und Mannschaft natürlich für Respekt - vor allem, da Patrick Jetten nach zwei punktlosen Auftritten seines Teams derzeit wahrlich keinen Grund findet, den Kontrahenten trotz des Klassenunterschieds auf die leichte Schulter zu nehmen. "Wir reisen mit angeknackstem Segel zu einer Mannschaft, die mit vollem Rückenwind ins Spiel gehen wird", sagt Jetten. "Bei der momentanen Konstellation wird es ein Duell auf Augenhöhe ohne erkennbaren Favoriten werden", vermutet er.

Da macht auch der Blick in den Rückspiegel nicht mutiger. Vor Jahresfrist, damals in der dritten Runde des Kreispokals, behauptete sich der SVB nach Toren von Marcel Bloemers und Kevin Carrion Torrejon mit 2:0 in Asberg. Jetten darf in der heutigen Auflage auf 17 Feldspieler zurückgreifen. Der Trainer wird dabei seiner Linie treu bleiben, per Rotation im Pokal Bewerbungen für die Meisterschaftsauftritte zu sammeln.

Der Landesligist VfL Repelen gastiert zur gleichen Zeit beim Tabellenführer der Kreisliga A, dem MSV Moers. An der Filder Straße stehen sich zudem die Bezirksligisten GSV Moers und SV Scherpenberg gegenüber.