„Die Zufriedenheit in der Mannschaft war zu schnell da. Die Spieler dachten, es läuft alles so leicht wie letztes Jahr“, erklärt der Trainer des Fußball-Landesligisten SV Fortuna, Helmut Zeiml. Das Fazit nach 21 Spielen fällt für die Regensburger eher durchwachsen aus. Platz neun und nur fünf Punkte Abstand zur Abstiegsrelegation sind nicht das erwartete Resultat. Damit kann bei den Grün-Weißen keiner so richtig etwas anfangen.
Vor der Saison wurde als Ziel noch „oben mitspielen“ genannt. Davon ist die Truppe von Trainer Helmut Zeiml nach fünf sieglosen Spielen in Folge weit entfernt. „Unsere Neuzugänge schlugen nicht so ein wie erhofft. Unser Ziel zu erreichen und vorne ein Wort mitzureden, wird in der Restrückrunde fast unmöglich. Dafür ist die Liga zu ausgeglichen“, erklärt der Fortuna-Coach. Zu Beginn der Saison hatte der SV Fortuna Startschwierigkeiten. Aus den ersten drei Partien holten sie nur ein Unentschieden. Nach dem schwachen Auftakt stabilisierte sich die Mannschaft zumindest bei Heimspielen. Hier fuhr sie sechs Siege in Folge ein. Die schwache Defensive wurde den Regensburgern vor allem auswärts zum Verhängnis. So verloren sie in Kötzting 0:5 oder in Burglengenfeld 1:4. Zuletzt schwächelte die Mannschaft erneut, holte in den fünf Spielen vor der Winterpause nur drei Unentschieden und kassierte dabei zehn Gegentore.
Im Winter wird die Fortuna bei vier Hallenturnieren vertreten sein. Unter anderem versuchen sie bei den Stadtmeisterschaften ihren Titel zu verteidigen. „Verletzungsanfällige oder noch nicht ganz fitte Spieler lassen wir hierbei zuhause. Wir wollen in der Halle kein Verletzungsrisiko eingehen“, erklärt der Fortuna-Trainer. Ende Januar startet der Landesligist dann wieder ins Training auf dem grünen Rasen. Im Februar geht es für das Team ins Trainingslager in die Türkei. „Hier werden wir unser Hauptaugenmerk auf das Umschaltspiel in die Defensive legen. Das war in der bisherigen Spielzeit ein Schwachpunkt“, meint Zeiml.