Denn trotz des unverkennbaren Aufwärtstrends sieht er seine Mannschaft noch lange nicht dort, wo er sie haben möchte. Aus Sicht des Trainers gibt es zwar auch spielerisch noch Luft nach oben, doch zumindest hat die angeordnete Verbannung der Tabelle aus den Spielerköpfen in Kombination mit den Beteuerungen der VSF-Verantwortlichen, dass ein Abstieg zwar nicht schön, aber keine Katastrophe sei, den größten Druck aus dem Kessel genommen.
Das hat zumindest dazu geführt, dass sich die Schwalmtaler wieder viel mehr Torchancen erarbeiten. Doch an der Effektivität hapert es aktuell noch mächtig. Die VSF haben große Probleme, ihre Möglichkeiten zu verwerten. Acht Tore in acht Spielen lautet die bisherige Rückrundenbilanz, wobei alleine drei Treffer auf den 3:1-Heimsieg gegen Nettetal entfallen. "Mit Spielern wie René Jansen, Kosta Agathagelidis, Daniel Kawohl und Max Kapell sind wir offensiv eigentlich toll aufgestellt. Aber einerseits sind wir oft zu unentschlossen, andererseits fehlt auch die Ruhe, aber auch manchmal das Glück", betont Rainer Bruse. Da befindet sich sein Team allerdings in guter Gesellschaft, denn auch die Gäste aus Straelen haben in der Rückrunde mächtig Ladehemmung. In sieben Spielen trafen sie nur viermal. Ein Grund: Stürmer David Kalokoh ist aktuell weiter von seiner Bestform entfernt. Er schoss im Hinspiel das Tor zum 1:0-Sieg für die Straelener.
Zum Personal Ausfall: Daniel Foest (Prellung); Einsatz fraglich: Tobias Bruse, Tim Rademacher (beide Sehnenentzündung im Fuß), Nico Oelsner (muskuläre Beschwerden), Kosta Agathagelidis (Knie)