Bleibt das Spitzentrio ungeschlagen?

FC Ergolding - ETSV 09 Landshut (Fr 18:30)
Nach holprigem Start scheint sich der FC Ergolding nun gefangen zu haben und holte aus den letzten drei Matches sieben Zähler. "Wir wollen unseren kleinen Lauf fortsetzen und das Derby am Freitag unbedingt gewinnen. Allerdings wird es sicher nicht einfach, da solche Spiele immer ihre eigenen Gesetze haben und mit Benni Sowade unser Abwehrchef mit Muskelfaserriss mindestens zwei Wochen ausfallen wird. Trotzdem werden wir uns von unserem Ziel drei Punkte nicht abbringen lassen", verspricht FCE-Coach Christian Schießl, dem sich durch die Rückkehr von Niels Wagensonner aus dem Urlaub in der Offensive wieder mehr Handlungsspielraum bietet. Die "Eisenbahner" wollen dagegen nach dem misslungenen Auftakt mit nur zwei Zählern und der roten Laterne so schnell wie möglich die Kurve kriegen. "Nur mit Einsatzbereitschaft und Kampf bis zur letzten Minute können wir in Ergolding etwas holen", fordert Sportleiter Albert Kiel eine Leistungssteigerung von seinem Team. Personell wird Trainer Sepp Summerer nur geringfügige Änderungen vornehmen.

SSV Eggenfelden - SpVgg Plattling (Fr 18:30)
Einen Klassestart hat der SSV Eggenfelden hingelegt und zuletzt im Derby der TuS Pfarrkirchen einen verdienten Punkt abgetrotzt. Gegen Plattling will man vor heimischem Publikum die bisher tollen Auftritte fortsetzen und sich in der Spitzengruppe festsetzen. Bei den Isarstädtern war die Erleichterung nach dem ersten Sieg nach saisonübergreifend elf Partien groß. "Wir möchten die positive Stimmung mitnehmen und sowohl leistungs- als auch ergebnismäßig nachlegen. Dafür müssen wir allerdings wieder eine Topleistung abliefern, denn mit Eggenfelden erwartet uns eine Mannschaft, die vor Selbstvertrauen nur so strotzt und auch alles daran setzen wird, zu gewinnen. Uns ist aber keinesfalls bange, da wir uns zu stabilisieren scheinen und das Potential ohne Zweifel vorhanden ist", berichtet Chefanweiser Michael Steiger, der definitiv ohne Johannes Wildfeuer (Urlaub), Michael Eyerer (privat verhindert), Roman Hagengruber (Rekonvaleszent), Nico Koplanov (beruflich verhindert) und Tobias Eckl (Muskelverletzung) auskommen muss. Fraglich sind noch die Einsätze von Daniel Schreiner (krank) und Michael Puzik (Sprunggelenk).

Freidhofer sieht vor Gäubodenvolksfest-Gastspiel "zwei verschiedene Philosophien".

VfB Straubing - SpVgg Niederaichbach (Sa 14:30)
Ausgerechnet zum Gäubodenvolksfest ist bei den Hausherren nach dem Aufstieg etwas Ernüchterung eingetreten. Drei Unentschieden und eine Niederlage, so lautet nach vier Spieltagen die Bilanz des VfB, die man nun unbedingt aufpolieren will. "Wir müssen uns die Niederlage in Hebertsfelden selbst zuschreiben. Wir haben die ersten dreißig Minuten völlig verschlafen und das kann man sich in der Bezirksliga nicht erlauben. Auch das Defensivverhalten der gesamten Mannschaft muss sich ändern. Elf Gegentore in vier Spielen sind eindeutig zu viel", weiß Chefanweiser Axel Dichtl, der wohl außer dem langzeitverletzten Dusan Ostojic (Reha nach Mittelfußbruch) auf den gesamten Kader bauen kann. Nur hinter dem Einsatz von Vitalij Abb steht noch ein kleines Fragezeichen. Auch die Gäste konnten ihren Coach am vergangenen Wochenende nicht überzeugen. "Mit der Leistung gegen Ergolding war ich nicht einverstanden. Die Niederlage schmerzt weniger als die Art und Weise, denn wir haben verdient verloren. Aber ich glaube an mein Team und hoffe auf die entsprechende Reaktion im Spiel in Straubing, wo zwei Philosophien aufeinandertreffen. Der Gegner hat mindestens fünf Legionäre, wir sind dagegen ein bodenständiger Verein. Es wird sehr interessant werden", prognostiziert Übungsleiter Jochen Freidhofer, der noch um die Einsätze von Michael Zierer, Christian Spengler, Tobias Siglhofer und Ludwig Bachl bangt. Dafür stehen alle Urlauber wieder zur Verfügung.

ASCK Simbach/Inn - TSV 1893 Gangkofen (So 14:00)
Auch nach vier Spieltagen ist die Heimelf noch immer ungeschlagen, hat allerdings leistungsmäßig noch viel Luft nach oben. "Trotz diverser personeller Probleme konnten wir immerhin einen Punkt aus Mariaposching mitnehmen. Im Landkreisduell gegen Gangkofen müssen wir uns aber erheblich steigern. Wir erwarten einen starken Gegner, der mit großen Selbstvertrauen auftreten wird. Um die gute Defensive der Gäste zu durchbrechen, müssen wir spielerisch alles aufbieten und gleichzeitig aufpassen, in keine Konter zu laufen", gibt Abteilungsleiter Andreas Schreiner die Marschroute vor. Fehlen werden Florian Straßer (Zerrung) und Emanuel Spielbauer (Leistenverletzung). Der Einsatz von Christian Berg ist noch fraglich. Auch die Gäste können nicht auf den kompletten Kader zurückgreifen. Neben einigen Fragezeichen werden mit Sicherheit Robert Christ (Knieverletzung) und Manuel Huber (Urlaub) nicht auflaufen können. "Auch wenn uns der ein oder andere Spieler fehlen wird, sind wir heuer etwas breiter aufgestellt und die Mannschaft hat gezeigt, dass sie mit Umstellungen bestens umgehen kann. Der Sieg gegen Geiselhöring war für die Moral enorm wichtig, was sich die Mannschaft aber aufgrund der bisher in dieser Saison gezeigten Leistungen auch allemal verdient hat. Gegen den Landkreisrivalen aus Simbach wollen wir unseren ersten Dreier unbedingt bestätigen. Wenn die Mannschaft ihre Zielstrebigkeit beibehält, sollte ein Teilerfolg auf alle Fälle möglich sein", glaubt Teammanager Martin Füchsl.

Für Abensberg und Geiselhöring ist Wiedergutmachung angesagt.

TSV Abensberg - TV Geiselhöring (So 16:00)
Eine derbe 0:4-Klatsche kassierte der TSV Abensberg vor Wochenfrist in Vilsbiburg und pocht daher auf Wiedergutmachung. "Gegen Geiselhöring würden wir natürlich gerne wieder unser anderes Gesicht zeigen und an die anderen erfolgreichen Heimspiele anknüpfen. Der TV ist eine spielstarke und erfahrene Mannschaft, die auch unbedingt punkten muss, um nicht hinten reinzurutschen. Wir müssen aber an unsere Leistungsgrenze gehen, um gegen so eine ausgefuchste Mannschaft bestehen zu können. Die unnötigen und einfachen Gegentore wollen wir diesmal abstellen", nimmt Übungsleiter Peter Dobler seine Truppe in die Pflicht. Fragezeichen stehen noch hinter den Einsätzen von Michael Keil (Leiste) und Daniel Hanrieder (Zerrung). Sicher fehlen wird Julian Dollinger (Kreuzband). Doch auch die Gäste haben sich zuletzt nicht gerade mit Ruhm bekleckert und stehen nach drei Nullrunden in Serie auf dem vorletzten Tabellenplatz. "Die 0:4-Auswärtsniederlage in Vilsbiburg wird bei Abensberg sicherlich eine Trotzreaktion hervorrufen. Aber auch wir sind nach den drei Niederlagen in Folge wieder zum Punkten verdammt. Ich weiß, dass in meiner Mannschaft mehr Potential steckt, als sie bislang abruft. Wir müssen versuchen, über 90 Minuten konzentriert zu Werke zu gehen und die individuellen Fehler zu vermeiden. Dann bin ich überzeugt, dass wir erfolgreich sein werden", meint Spielertrainer Florian Gögl, der ohne Michael Cencic (zwei Spiele Sperre) auskommen muss.

SpVgg Mariaposching - SV Hebertsfelden (So 17:00)
Zufriedenheit herrscht bei der SpVgg Mariaposching nach dem tollen Start mit zwei Siegen und zwei Punkteteilungen. "Gegen Simbach hätten wir gewinnen können, das Unentschieden geht aber auch in Ordnung. Am Sonntag kommt mit Hebertsfelden der nächste Kracher. Ich hoffe, dass wir wieder eine konstante Mannschaftleistung abrufen können, um etwas Zählbares zu holen", sagt Teammanager Max Wandinger. Der Absteiger aus dem Rottal konnte seine beiden Heimpartien zwar für sich entscheiden, ging auf fremdem Platz jedoch zwei Mal leer aus. Das soll sich im Gastspiel beim Tabellenzweiten ändern. "Wir müssen jetzt endlich auch auswärts dieselbe Leistung abrufen wie bei den Heimspielen, damit wir auch da einmal punkten. Das wird aber auch dieses Mal sicher nicht einfach, denn Mariaposching ist noch ungeschlagen und wird alles daran setzen, dass das so bleibt", erwartet Abteilungsleiter Stefan Doriat, der nur den Ausfall von Sebastian Stemplinger (beruflich verhindert) vermeldet.

Vilsbiburg nach Pokalfight gegen Buchbach in Aiglsbach gefordert.

TV Aiglsbach - TSV Vilsbiburg (So 17:00)
An einer Pokal-Sensation schnupperte der TSV Vilsbiburg am Dienstag beim 1:3 gegen Regionalligist TSV Buchbach, der erst nach etwas mehr als einer Stunde die Partie zu seinen Gunsten drehen konnte. "Wir haben uns hervorragend präsentiert und die erste Halbzeit trotz des Fehlens zahlreicher Stützen dominiert. Allerdings wurde uns erneut die mangelhafte Chancenverwertung zum Verhängnis. Das müssen wir in Aiglsbach unbedingt verbessern. Beim Aufsteiger erwartet uns eine harte Partie, da die Hausherren bestimmt alles daran setzen werden, um zu ihrem ersten Sieg zu kommen", warnt Abteilungsleiter Josef Perzl. Die gegen Buchbach fehlenden Klaus-Peter Schiller, Manuel Aumeier (beide Urlaub) und Herbert Huber (Erkältung) dürften in Aiglsbach wieder dabei sein, dagegen ist der Einsatz von Spielmacher Betim Nikqi (Zerrung) fraglich. Der Neuling wartet auch nach vier Matches immer noch auf den ersten Saisonsieg, setzt gegen den Spitzenreiter aber auf seine tolle Heimspiel-Atmosphäre. "Zuhause haben wir bisher guten Fußball gezeigt. Leider fehlte uns sowohl gegen Niederaichbach als auch gegen Pfarrkirchen die nötige Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Im Gegensatz zum Spiel in Plattling kommen einige verletzte oder angeschlagene Akteure wieder zurück ins Team und unser Ziel wird sein, zuhause weiter ungeschlagen zu bleiben", informiert Trainer Peter Gaydarov, der mit Tobias Kaltenecker und Stürmer Manfred Gröber allerdings auf zwei absolute Leistungsträger verzichten muss.

TSV Langquaid - TuS 1860 Pfarrkirchen (So 17:00)
Der Knoten scheint offenbar geplatzt beim TSV Langquaid, der aus den letzten beiden Partien vier Punkte holte und dabei auch ohne Gegentreffer blieb. "Wir werden nicht wie das Kaninchen vor der Schlange erstarren, sondern wollen dem Favoriten mit gestärktem Selbstbewusstsein Paroli bieten. Mit Kampf, Wille und Leidenschaft soll zumindest ein Punkt im Waldstadion bleiben", hofft TSV-Sprecher Martin Zeilhofer, der im Duell der Landesliga-Absteiger bis auf Gerhard Dachs und Christoph Weigl keine Ausfälle zu beklagen hat. Der Gästemotor ist nach einem makellosen Start etwas ins Stottern geraten und so musste sich die TuS in Aiglsbach und gegen Eggenfelden jeweils mit einem Remis zufrieden geben. "Wir haben gegen Eggenfelden ein gutes Spiel gezeigt und den Gegner über 90 Minuten bestimmt, für einen Sieg hat uns aber das nötige Glück gefehlt. Auf Grund der personellen Situation wäre ich mit einem Punkt in Langquaid schon sehr zufrieden", so ein vorsichtiger Spielertrainer Lukas Lechner, hinter dessen Mitwirken wegen Rückenbeschwerden noch ein großes Fragezeichen steht. Sicher fehlen werden Simon Kirschenheuter (Urlaub), David Lechner (Rotsperre), Christoph Drober (Innen- und Außenbandriss) sowie Almedin Ljutic (Entzündung).