Blaustein und Neu-Ulm im Gleichschritt

Die Blausteiner rutschten nach dem 1:3 (0:2) gegen den Zitterkollegen TSGV Waldstetten sogar auf einen Abstiegsplatz ab. „Das war zu wenig, wenn du die Klasse halten willst“, so lautet das vernichtende Urteil, das Trainer Oliver Seitz nach dem Auftritt seiner Schützlinge fällte.

Nur die erste Viertelstunde war ansprechend. Nach dem 0:1 durch Mario Rosenfelder (15.) waren die Platzherren dann total von der Rolle. „Das war ein riesengroßer Rückschritt“, sagte auch Spielleiter „Hugo“ Behr. Die weiteren Gegentore durch Ralph Molner (36.) und Christian Strobel (63.) waren die logische Folge. Sebastian Hinkl (78.) gelang für Blaustein nur noch die Ergebniskosmetik.

Ernüchterung macht sich auch beim TSV Neu-Ulm nach dem 0:3 (0:1) gegen den TSV Bad Boll breit. „Wir haben eine Klatsche bekommen“, meinte Neu-Ulms Spielertrainer Ünal Demirkiran. Dabei hätten die Gastgeber nach dem Rückstand durch Alexander Persch (8.) die Partie bei drei Großchancen durch Burak Tastan (30., 32.), der völlig frei aus kurzer Distanz den Ball über das Gehäuse lupfte, und Kevin Ruiz (36.), der an Torwart Marc Scherrenbacher scheiterte, drehen können. Doch nach dem 0:2 von Michael Heilemann (51.) war das Spiel gelaufen. Demirkiran: „Da hat dann auch der unbedingte Wille gefehlt, das Spiel gewinnen zu wollen.“