2024-04-30T13:48:59.170Z

Vereinsnachrichten
Im Vorwärtsgang: Reichenwaldes Alexander Glaß im Duell mit den Beeskowern Frank Schloddarick und Frank Wilde (von links)  ©MOZ/Jörn Tornow
Im Vorwärtsgang: Reichenwaldes Alexander Glaß im Duell mit den Beeskowern Frank Schloddarick und Frank Wilde (von links) ©MOZ/Jörn Tornow

Blau-Weiße unbezwungene Meister

Alt-Senioren aus Briesen gewinnen Ü-40-Hallenmeisterschaft in Beeskow / Nur fünf Teams angetreten

Blau-Weiß Briesen ist als souveräner Sieger der ersten Hallenmeisterschaft für Alt-Senioren Ü40 im Fußballkreis Ostbrandenburg hervorgegangen. Die Mannschaft gewann all ihre Spiele und verwies den SSV Fürstenwalde I und Preußen Beeskow auf die Plätze 2 und 3.

Die Turnierleitung um Ü-40-Staffelleiter Carsten Langner und Dirk Jahn musste gleich zu Beginn der Hallenmeisterschaft improvisieren. Denn es waren wegen kurzfristiger Absagen nur fünf Mannschaften am Start. "Als wir im Sommer gefragt hatten, wollten alle 15Mannschaften eine Hallenmeisterschaft spielen. Jetzt sind nur fünf gekommen. Das ist ein Unding", sagt Jahn, der Spielausschussvorsitzender im Fußballkreis ist. Nun werde überlegt, das Turnier in der nächsten Saison zu Pflichtveranstaltung zu machen.

Das ist unter anderem ganz im Sinne von Bernd Schrödter, Teamchef von SSV FürstenwaldeI. "Für die Zukunft wünschen wir uns, dass wieder alle Mannschaften bei der Hallenmeisterschaft mitspielen, wenn nötig, dann auch mit einer Qualifikationsrunde", sagt er. "Da ist dann auch der Anreiz größer."

Diesmal wurde kurz vor Beginn beschlossen, beim Turnier mit den fünf Teams in Hin- und Rückrunde zu spielen, damit sich die Anreise auch lohnt. Und von Beginn an zeigten sich die Mannschaften in Spiel- und Torlaune, wobei sich mit Blau-Weiß Briesen und dem SSV Fürstenwalde I zwei Favoriten abzeichneten. Die Partie zwischen beiden Teams gingen dann jeweils auch knapp aus, wobei die Blau-Weißen mit 4:3 und 3:2 die Oberhand behielten. Während Briesen auch all seine anderen Spiele gewann, hatte sich der SSV nur in der Auftaktbegegnung den Preußen mit 1:2 geschlagen geben müssen.

Im Turnierverlauf waren viele schöne Spielzüge und manches Kabinettstücken zu sehen. Und natürlich als das Salz in der Suppe schöne Treffer, wobei auch die Torleute kräftig mitmischten und selbst in Schwarze trafen. Und sicherlich sind dabei auch die gut 50 Zuschauer auf ihre Kosten gekommen.

Einen Wermutstropfen gab es allerdings bei Halbzeit des Turniers. Das Team von Germania Schöneiche I sagte verletzungsbedingt die Rückrunde ab, so dass dann nur noch vier Mannschaften bis zum Schluss durchgehalten. Auf Unverständnis ist allerdings bei allen Teams gestoßen, dass die Schöneicher anschließend noch in der Sportlerklause saßen und erst kurz vor Turnierschluss nach Hause fuhren - ohne an der Siegerehrung teilzunehmen. Das wurde als unsportlich empfunden.

Insgesamt war am Ende aber davon die Rede, dass es Spaß gemacht habe. "Mit dem Auftreten der Mannschaften auf dem Spielfeld können wir zufrieden sein", sagt Dirk Jahn. "Und Ausrichter Preußen Beeskow hat für ein gut organisiertes Turnier gesorgt - wie zuvor bei den Frauen."

Aufrufe: 010.2.2015, 09:43 Uhr
MOZ.de / Roland HankeAutor