Blau-Weiße Farben siegen im Bezirkspokal

5:1 gewonnen und trotzdem nicht völlig zufrieden war Papenburgs Trainer Thomas Priet: „Das Ergebnis täuscht über den wahren Verlauf hinweg.“ In dieser Sache waren sich er und sein Gegenüber Hermann Eiting, der mit Personalproblemen kämpfte, einig. Bereits in der ersten Minute ging Papenburg durch Heiko Sandersfeld in Führung und hätte in der Folge die Führung weiter ausbauen können. „Nach 15 Minuten haben wir das Fußball spielen eingestellt“, sah Priet danach jedoch wie sein Team das Zepter aus der Hand gab. Die Entscheidung fiel dann per Doppelschlag. Erst traf Peter Landel kurz vor der Pause, dann erhöhte abermals Heiko Sandersfeld nach schöner Vorarbeit von Christof May auf 3:0. Die Entscheidung? Keinesfalls. Surwolds Tim Pohlmann nutzte die schleichende Unaufmerksamkeit des Gastgebers und verkürzte, ehe Eric Bruns und Heiko Sandersfeld (65./67.) die Partie entschieden. „In der Schlussphase hätten wir sogar noch erhöhen können“, meinte Priet, „aber dazu fehlte uns die Cleverness.“

Surwolds Eiting konnte mit dem Pokal-Aus gelassen umgehen: „Mit unserem Stammpersonal hätte wir heute eine gute Rolle gespielt. Papenburg war nicht angsteinflößend.“ Die Vertreter für fünf Stammspieler hätten ihre Sache dennoch gut gemacht. Nun wolle man sich auf den Alltag in der Bezirksliga konzentrieren.

Hingegen steht der SV Holthausen/Biene nach einem starken 4:2-Comebacksieg in Bad Bentheim in der vierten Runde. Denn die klassentieferen Hausherren führten nach Toren von Daniel Lamann und Lars Brüning bereits nach einer Viertelstunde mit 2:0. „Da standen wir noch gar nicht auf dem Platz, die Abstände waren viel zu groß“, registrierte Ko-Trainer Oliver Peters. Ein kurzer Schock, denn nur sieben Minuten später traf Jan-Hubert Elpermann zum Anschluss und leitete damit die Aufholjagd ein. Nachdem Bernd Krüssel kurz vor der Pause den 2:2-Ausgleich markiert hatte, traf Andre Hilling doppelt zum Sieg. „Nach dem 1:2 waren wir im Spiel und haben unterm Strich verdient gewonnen“, fand Peters. Für die nächste Runde ist bereits klar: „Wir nehmen, was kommt. Einen Wunschgegner gibt es nicht“.