Am Ende hatte es für BW Voerde wieder nicht ganz gereicht. Etwa 1500 Zuschauer verfolgten das Finale zwischen Fortuna Hagen und Voerde im Ischelandstadion – und sahen einen Krimi, der im Elfmeterschießen endete. Nach 120. Minuten hatte es 1:1 gestanden. "Wenn wir verlieren, dann schütteln wir uns kurz und steigen eben gegen den Vize-Meister der Dortmunder Kreisliga auf", hatte BW-Trainer Marc Dülm bereits vor der Partie gegen Fortuna Hagen der Westfalenpost gesagt.
Im entscheidenden Elfmeterschießen setzte sich Fortuna knapp mit 5:4 durch. Nur ein Fehlschuss in der Elfmeter-Lotterie ließ die Träume von Voerde platzen. Der Meister der Kreisliga A2 verpasste damit den direkten Aufstieg in die Bezirksliga. Es gibt aber noch Hoffnung.
Die Ennepetaler können in Hin- und Rückspiel gegen einen Dortmunder Kreisligisten (wird am 1. Juni ermittelt) den Umweg in die Bezirksliga nehmen – am 5. Juni (15 Uhr in Dortmund) und am 8. Juni (19 Uhr am Tanneneck). Dülm hat die Hoffnung und den Glauben nicht aufgegeben: "Wir kriegen das schon hin."
Von einem Aufstieg würden weitere Vereine aus dem Kreis profitieren.