„Wir haben unser Ziel erreicht. Unsere Leistung war besser als am vergangenen Donnerstag gegen den FC Lübbecke, aber immer noch nicht berauschend. Doch bei solchen Spielen zählen nur die Ergebnisse, und die haben zweimal in Folge gestimmt“, meinte Blasheims Trainer Sebastian Numrich, der seinen Ruf als unabsteigbar festigte.
„Der Elfmeter war keiner“, ergänzte Numrich zu der Spiel entscheidenden Szene. Die ereignete sich in der 86. Minute, als dem Frotheimer Bastian Pott im eigenen Strafraum der Ball an die Schulter sprang. Schiedsrichter Rene Pascal Wagner entschied auf Handspiel, womit er falsch lag. Felix Kammann ließ sich das Geschenk nicht entgehen und verwandelte trocken zur Entscheidung.
Frotheims Trainer Florian Haase wollte sich gar nicht lange an dieser entscheidenden Situation aufhalten, denn schon ein Unentschieden hätte dem BSC Blasheim zum Klassenerhalt gereicht. daran aufhalten. „Blasheim hat verdient gewonnen. Wir gehen nun mit einem minimal besseren Torverhältnis in das letzte Spiel. Uns reicht also ein Unentschieden“, so Haase, der zuvor wie die 600 Zuschauer eine eher Niveau arme Partie zu sehen bekommen hatte. Die Blasheimer waren in der ersten Hälfte deutlich besser, ließen aber ihre Chancen durch Felix Kammann (4., Kopfball vorbei und 15., Forward konnte auf der Linie klären) sowie einen Kopfball Henning Kirchners (42., Pfosten) aus.
Nach der Pause gab es kaum noch gefährliche Torraumszenen, ehe BSC-Schlussmann Steffen Görl bei einem angefälschten Distanzschuss Christoph Meyhoffs den Ball über die Latte lenken musste (73.). Und dann kam die 86. Minute, in der der ansonsten tadellos pfeifende Unparteiische auf Strafstoß entschied. An der Ausgangsposition für das letzte Relegationsspiel am Donnerstag hatte das letztlich keinen Einfluss, denn der FC Lübbecke ist schlicht und einfach zum Siegen verdammt.
BSC Blasheim: Görl, P. Langner, Reinköster, S. Langner, Borchard (86. Gretschmann), Heuchel (84. Greve), Kirchner (76. Rottmann), Kessler, Kammann, Lückingsmeyer, Akbas.
VfL Frotheim: Spilker, Pferner, Borchert, Riechmann, Hußmann, Bünemann, Pott, Meyhoff, Wullbrandt, Griese, (71. Brandenburg), Forward.
Tor: 1:0 (86.) Kammann (Handelfmeter).
Zuschauer: 600.