„So kann es weitergehen“, sagt denn auch Daniel Ecker, Spielertrainer der Viktoria, der nicht nur als Übungsleiter Verantwortung trägt, sondern sich auch als Torschütze vom Dienst erweist. Wie zuletzt beim 4:0-Sieg in Hambach, wo er sich zweimal feiern lassen konnte. Feiern will Birkesdorf nun auch am Sonntag mit dem eingeplanten Heimsieg gegen Salingia Barmen.
Der dortige Trainer, Herbert Smolarski, fordert allerdings mindestens einen Punkt, denn als Schlusslicht darf man den Anschluss an die Mannschaften, die mit um den Ligaerhalt kämpfen, nicht verlieren.
Dazu zählt aktuell auch der FC Düren 77. Zehn Zähler aus zehn Spielen sind nicht unbedingt das, was sich Trainer Michael Servos vorstellt. Auch der SC Merzenich „ist schlagbar, und wir versuchen, das zu beweisen“, sagt Servos vor dem Heimspiel. Dass man zurzeit anfällig ist, weiß auch Gästetrainer Presley Lubasa. „Uns gelingt es im Moment nicht, eine gewisse Konstanz ins Spiel zu bringen“, sagt er nach dem Auf und Ab der letzten Wochen. Aber er setzt trotzdem nun auf Sieg, „vorausgesetzt, wir treten als Mannschaft auf, nicht als Einzelkämpfer“.
Der FC Rurdorf befindet sich auf einem „Höhentrip“. Eine Tatsache, die Trainer Werner Schönen gefällt. Er warnt aber trotzdem vor dem Heimspiel gegen den GFC Düren 99 II. „Wenn man wie zuletzt Spitzenreiter Jülich schlägt, setzt dies keine Automatismen frei. Es wird ein ganz anderes Spiel, das ich aber auch gewinnen will“, betont er und verlangt von seinen Akteuren, mehr zu agieren, „keine Ergebnisse, wie in Jülich, zu verwalten“.
Nach dem 2:1-Sieg in Barmen wartet der SV Kelz um Trainer Peter Eschweiler mit breiter Brust auf seinen Gast aus Schmidt. „Wir sind vor heimischen Fans gefordert“, sagt Eschweiler, der auf drei Punkte setzt. Alles andere als rund läuft es beim TuS Schmidt. „Wir müssen noch mächtig zulegen im spielerischen Bereich“, mahnt Trainer Georg Bauer an. Der erhofft sich nach dem spielfreien Wochenende nun neue Impulse bei seiner Mannschaft. „Wir wissen, dass Kelz ein guter Aufsteiger ist, dennoch streben wir drei Punkte an“, sagt er.
Ab 15.15 Uhr wird beim Türkischen SV Düren gespielt. Dort hat sich Germania Burgwart Bergstein-Brandenberg angemeldet. Spiele auf dem knochenharten Aschenplatz sind auch für Gästetrainer Marcel Heidbüchel und dessen Mann nichts Gewöhnliches. Die Germania könnte mit einem Remis leben. Das lehnt TSV-Obman Zeki Polat allerdings ab. „Nein, wir spielen voll und ganz auf Heimsieg, die drei Punkte müssen wir behalten“, sagt er und schielt dabei auf die vier Tabellenplätze, die vor dem TSV, der Fünfter ist, liegen.
Die am vergangenen Wochenende eroberte Spitzenposition möchte der VfV Winden nicht abgeben, mit einem Heimsieg gegen den SC Jülich 1910/97 diese sogar festigen. Doch die Jülicher wollen wieder auf den ersten Platz zurück. „Aber wir müssen uns ganz anders präsentieren, müssen wieder zeigen, dass auch wir Fußballspielen können“, sagt Spielertrainer Michael Hermanns, der nach dem 0:2 am Vorsonntag vom Auftritt seiner Mannschaft „sehr enttäuscht war“. Das Spitzenspiel beginnt erst um 15.30 Uhr. (Anm. d. Red.: Diese Partie wird mit FuPa.tv gefilmt.)
Sonntag ab 17 Uhr trifft Wenau II auf Vossenack/Hürtgen. Beide Mannschaften wollen an die jeweiligen Siege der Vorwoche anknüpfen, sich in der Tabelle stabilisieren. Spielfrei ist die SG Voreifel.
Die Begegnung zwischen dem SC Ederen und dem Hambacher Spielverein dauerte am Donnerstag bei Redaktionsschluss noch an. Der Bericht folgt in unserer morgigen Ausgabe.