Bippen und Voltlage erfolgreich

Mit 2:1 gewann der Bippener SC das Heimspiel gegen Quitt Ankum II. Schon nach 17 Minuten führte der BSC mit zwei Toren; ein perfekter Start, der den Grundstein für den Sieg legte. ,,Wir haben die Anfangsphase verschlafen. Da läuft man direkt der Musik hinterher", sagte Ankums Coach Norbert Grüter nach dem Spiel. Immerhin wachte sein Team aber auf und erzielte vor der Pause den Anschlusstreffer. Fußballerisch war das Spiel auf keinem hohen Niveau, beide Teams agierten eher mit langen Bällen. Ankum II hatte im zweiten Durchgang noch Chancen zum Ausgleich, am Ende jubelten aber die Bippener.

,,Wir wussten, wie wichtig das Spiel war", meinte Ulrich Elseberg nach dem 1:0-Sieg seiner SG Voltlage gegen den TSV Venne. ,,In den ersten 45 Minuten haben wir das Spiel diktiert und den Ball gut laufen lassen. Das einzige Manko war, dass wir es nicht geschafft haben, den Sack zuzumachen." Entsprechend wichtig war der Treffer von Thomas Kleingerdes (17.). In der zweiten Hälfte schlichen sich dann noch einige Fehler ins Spiel der Voltlager ein. ,,Wir waren nicht mehr so sicher und souverän", bemängelte Elseberg.

Für Eintracht Neuenkirchen reichte es gegen die SG Ostercappeln/Schwagstorf nicht zum Sieg. Das 1:1 war aus Sicht von Trainer Thorsten Marunde-Wehmann eines der besseren Sorte. ,,Unterm Strich war das eine gute Leistung der Mannschaft. Uns hat ein wenig die Durchschlagskraft gefehlt, teilweise waren die Angriffe auch zu überhastet. Defensiv waren wir wirklich gut und haben kaum etwas zugelassen." In der 38. Minute war der SGO die Führung gelungen, als Neuenkirchen nicht konsequent genug klärte. Nur sieben Minuten später glich Hendrik Thale per Fernschuss aus.

Ein Spiel auf niedrigerem Niveau spielte sich am Sonntagmittag zwischen dem SV Alfhausen und dem TSV Wallenhorst II ab. ,,Das 2:2 geht schon in Ordnung. Wir haben mal wieder die erste Halbzeit verschlafen", ärgerte sich SVA-Trainer Ansgar Bönisch über den schwachen Auftritt seines Teams. Gerade im Vergleich zu den vorherigen Spielen sei ein Leistungsabfall klar zu erkennen gewesen. Immerhin kam Alfhausen nach beiden Gegentoren wieder zum Ausgleich, doch vergebene Chancen - wie der verschossene Elfmeter in der ersten Hälfte - tun der abstiegsbedrohten Mannschaft besonders weh.

Und auch beim Quakenbrücker SC wurde in der ersten Halbzeit geschlagen. Beim SC Achmer lagen die Artländer zur Pause mit 0:3 hinten. ,,Die Achmeraner sind von Anfang an voll drauf gegangen und haben uns zu Fehlern gezwungen. Das waren katastrophale Gegentore", berichtete QSC-Trainer Stefan Kathmann, der zu diesem Zeitpunkt nicht mehr an einen Punkt glaubte. Doch die Gäste starteten in der zweiten Hälfte durch und erarbeiteten sich Tor um Tor das 3:3-Endresultat.

Keine Gnade hatte der TuS Berge mit Blau-Weiß Merzen II. Die Löwen unterlagen dem Tabellenführer am Samstag mit 0:9. Schon nach der ersten Viertelstunde hatten die Gäste mit vier Toren in Front gelegen, die Partie war als schon zu diesem Zeitpunkt entschieden. Durch diesen höchsten Sieg in der Kreisliga Nord verbessert sich das Berger Torverhältnis auf 65:11.