Binsfeld setzt Serie fort

Unter der Leitung von Schiedsrichter Michael Knekties verlief die erste Halbzeit eher unspektakulär. Auf sehr schwierig zu bespielenden Geläuf agierten die Hausherren mit vielen langen Bällen. Diese konnten von den Kelzern meist erfolgreich verteidigt werden. Der Spielverein versuchte seinerseits die Initiative zu ergreifen und nach vorne zu spielen. Hier war man aber gewohnt zu ineffektiv, sodass der Aufsteiger in der 32. Spielminute in Führung gehen konnte. Eine Hansen-Flanke verwertete Rühlemann per Kopf. Das Tor änderte nichts am Spielverlauf der restlichen 14 Minuten der ersten Hälfte. Im ersten Rückspiel der Saison begegneten sich die beiden Teams also 45 Minuten lang insgesamt auf Augenhöhe.

Die Schwarz-Gelben kamen stärker aus der Kabine und spielten präziser nach vorne. Folglich ergaben sich gute Chancen. Doch Gäste-Keeper Niemeier hielt sein Team mit Glanztaten im Spiel. Eben dieser wurde dann von der Tücke des Platzes heimgesucht als ein Pass den Weg in Tor fand - 2:0. Das Tabellenschlusslicht hatte in der Folge nicht mehr viel entgegenzusetzten, sodass das Spiel spätestens mit dem 3:0 in der 67. Minute entschieden war. Bongartz erzielte seinen dritten Saisontreffer. Der vierte ließ nicht lange auf sich warten. Nur neun Minuten später erhöhte er aus kurzer Distanz auf 4:0. Der eingewechselte Luca Müller sorgte mit einem schönen Sololauf für den 5:0 Endstand.

Man wartet in Kelz nun bereits seit mehr als 6 Monaten auf einen Pflichtspielsieg. Damals konnte man im letzten Meisterschaftsspiel Rhenania Lohn 3:1 schlagen. Die Pause wird man nutzen müssen um sich mental und körperlich auf die Rückrunde vorzubereiten, aber auch um das Seuchenjahr 2014 aus den Köpfen der Spieler zu kriegen. Vielleicht gelingt es den Verantwortlichen sogar die Mannschaft personell zu verstärken.

Nach dem direkten Wiederabstieg 2012/2013 wollten die Binsfelder in dieser Saison mit dem Thema Abstieg nichts zu tun haben. Das gelang ihnen bislang eindrucksvoll. Mit 30 Punkten steht man als bester Aufsteiger auf dem vierten Tabellenplatz. Lediglich neun Punkte trennen sie von Spitzenreiter Langerwehe. Die Eschweiler-Truppe als Aufstiegskandidaten zu bezeichnen wäre wohl trotzdem nicht angebracht. Man wird sich darauf konzentrieren eine ähnlich starke Rückserie zu spielen und sich im oberen Tabellendrittel zu etablieren. Kurios: Erst der 5:0 Erfolg verschaffte der Spielgemeinschaft ein positives Torverhältnis.

Für beide Teams geht es am 8. März mit dem 17. Spieltag weiter. Dann empfängt der SV Kelz GW Welldorf und die Germania reist nach Embken zur SG Voreifel.