Bilanz fällt durchweg positiv aus

"Es war ab dem Viertelfinale ein sehr spannendes Turnier. Nur ein Viertelfinale ist nicht im Neunmeterschießen entschieden worden. Und dann fiel auch noch in beiden Halbfinals die Entscheidung vom Punkt aus", sagte Rainer Pfisterer rückblickend. "Selbst im Finale war bis zum Tor von Maichle alles möglich. Die Zuschauer sind absolut auf ihre Kosten gekommen."

Sehr angetan war der 57-Jährige vom Auftritt der beiden Turnierüberraschungen, dem TSV Ummendorf III und dem TSV Warthausen. "Beide haben als Underdogs den Favoriten sehr gut Paroli geboten. Das macht das Turnier einfach aus", so Rainer Pfisterer. "Die Stimmung war auch gut. Organisatorisch hat sich der FV Biberach ganz schön ins Zeug gelegt, das Team hat einen super Job gemacht." Mit Blick auf den Austragungsmodus plädierte er dafür, dass die Rundumbande beim Turnier so lange wie es geht weiter zum Einsatz kommen soll. "Aber das hat der Bezirksvorstand zu entscheiden", so Rainer Pfisterer. "Die Vereine sind größtenteils dafür wie ich gehört habe."

Rundumbande bleibt

Der Bezirksvorsitzende Alois Hummler sagte der SZ am Montag auf Nachfrage, dass auch im kommenden Jahr bei der Hallenkreismeisterschaft der Aktiven mit Rundumbande gespielt werde. Darauf habe sich der Bezirksvorstand geeinigt. "So lange es der Württembergische Fußballverband erlaubt, werden wir diesen Austragungsmodus beibehalten. Die Rundumbande verleiht dem Turnier einfach eine gewisse Würze", so Alois Hummler. "Das Turnier war wieder richtig toll."

Begeistert von der Stimmung in der BSZ-Halle hatte sich bereits am Sonntag Kurt Hardt, stellvertretendes Vorstandsmitglied des Hauptsponsors Kreissparkasse Biberach, gezeigt. "Die war einfach phänomenal", sagte er. Ähnlich empfand diese Bruno Münch, der gemeinsam mit Markus Forderer Chef des Organisationsteams des FV Biberach war. "Die Atmosphäre war sehr gut", sagte der 70-Jährige, der ebenfalls mit der Zuschauerzahl von rund 1600 zufrieden war. "Als wir das Turnier zuletzt 2012 ausgerichtet haben, hatten wir ungefähr genauso viele. Die finanzielle Bilanz stimmt auch. Es wird etwas übrig bleiben für das Vereinssäckel."

Organisatorisch sei alles glatt gelaufen. Dafür hatten an den drei Turniertagen mehr als 80 Helfer gesorgt. "Die Resonanz der Vereine war durchweg positiv", so Bruno Münch. "Beim Abbau ist ebenso alles reibungslos gelaufen. Wir waren schon um 19.45 Uhr fertig mit allem." Lob für die Organisation hatte es auch schon am Sonntag bei der Siegerehrung von Mario Glaser gegeben, der als zweiter ehrenamtlicher Stellvertreter Landrat Heiko Schmid vertrat. Das Showprogramm überzeugte ebenso. Vor dem Spiel um Platz drei und dem Finale hatten die "Beaverettes", die Cheerleader der American Footballer der Biberach Beavers, mit artistischen Tanzeinlagen für Stimmung gesorgt.

In sportlicher Hinsicht fiel die Bilanz von Bruno Münch verständlicherweise mehr als positiv aus. "Es war super, dass wir das Turnier gewonnen haben. Uttenweiler hätte es aber auch verdient gehabt", so der 70-Jährige. "Am Ende hatten wir halt das Quäntchen Glück auf unserer Seite."

Termin für 31. Auflage ist fix

Der unterlegene Finalist SV Uttenweiler wird derweil im kommenden Jahr nicht nur als Teilnehmer einen neuen Anlauf auf den Titel nehmen, sondern auch Ausrichter in der BSZ-Halle sein. Der Termin für die 31. Auflage der Hallenkreismeisterschaft ist bereits fix. "Das Turnier wird auf jeden Fall wieder über Dreikönig stattfinden. Es wird vom 5. bis 7. Januar 2018 ausgetragen", so Rainer Pfisterer.

Ein Video und eine Bildergalerie zur Hallenkreismeisterschaft in Biberach gibt es im Internet unter schwaebische.de/HKMBC2017

Die Videohighlights (FuPa.tv) der Hallenkreismeisterschaft ab dem Spiel um Platz sieben gibt es unter fupa.net/oberschwaben