2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Seit sechs Spielen ungeschlagen: Andre Hilling (l.) und seine Biener. In Pewsum gab es die letzte Pleite. Foto: Doris Leißing
Seit sechs Spielen ungeschlagen: Andre Hilling (l.) und seine Biener. In Pewsum gab es die letzte Pleite. Foto: Doris Leißing

Bienes Trainer peilt Endspiel in Spelle an

Donnerstag gegen Pewsum - "Schielen schon noch nach oben"

Dass der SV Holthausen/Biene aufgrund von Nachzahlungen in Höhe von 380 000 Euro einen möglichen Aufstieg in die Oberliga nicht wahrnehmen wird, ist hinlänglich bekannt. Trotzdem will der Tabellenzweite die Meisterschaft gewinnen, sofern Spelle denn noch stolpert. Um dranzubleiben, sollen am Donnerstagsabend (20 Uhr) am Biener Busch gegen den abstiegsbedrohten TuS Pewsum Punkte her. Hier geht es zum Liveticker!

Sechs Zähler innerhalb von drei Tagen winken den Bienern, wodurch sie den Abstand auf Spitzenreiter Spelle vor dessen Montagspiel auf drei Zähler verkürzen können. Bevor es am Karsamstag nach Oythe geht, will die Mannschaft von Achim Evers Pewsum besiegen. Noch frisch ist die Erinnerung an das Hinspiel, als Biene die höchste Saisonniederlage kassierte. Mit 0:4 verloren sie vor sieben Wochen auswärts. „Das Rückspiel steht unter einem ganz anderen Aspekt“, so Evers. „Denn wir haben eine ganz andere personelle Situation als im Hinspiel.“ Ihre Sperre abgesessen haben Hendrik Eling und Marcel Hoppe. Ausfallen wird Philipp Elfert. Daniel Thole laboriert weiter an einer Muskelverletzung. Wieder im Kader steht Thomas Kildau. Er ist aber nicht voll einsatzfähig.
Im ersten Aufeinandertreffen erwischte Biene einen rabenschwachen Tag. „Diesmal wollen wir zeigen, dass wir es wesentlich besser können. Ich denke, dass die Jungs schon gewillt sind, die passende Antwort zu geben“, rechnet Evers mit einer Trotzreaktion. Dennoch sei man gewarnt, denn Pewsum habe durch die letzten Resultate etwas Rückenwind bekommen.
Das Rennen um den Titel haben Evers und Co. noch längst nicht aufgegeben. „Wenn wir beide Spiele gewinnen, sind wir weiter guter Hoffnung, dass wir unser Endspiel am drittletzten Spieltag in Spelle bekommen“, gesteht Evers. „Wir wollen jetzt nicht nur Platz zwei verteidigen, sondern schielen schon noch mit nach oben.“ Spelle spiele eine herausragende Saison, ergänzt Evers. „Sie lassen kaum Federn. Aber sollten sie doch noch einmal eine Schwächeperiode haben, dann wollen wir natürlich da sein.“
Evers schwärmt von seiner Mannschaft: „Ich glaube, dass wir sowohl von der Spielstärke als auch von der Organisation eigentlich die bessere Mannschaft sind.“ Aber Spelle habe mit seiner individuellen Klasse natürlich auch eine Bombenqualität. „Sie stehen nicht zu Unrecht dort oben, ganz im Gegenteil. Aber mit dem einen oder anderen besseren Ergebnis wären wir auch näher dran. Und in Schlagdistanz. Aber das haben wir uns selber zuzuschreiben.“

Aufrufe: 016.4.2014, 17:01 Uhr
Dieter KremerAutor