Biene in Oldenburg ohne Durchschlagskraft

„Uns haben einfach die Mittel gefehlt. Der Gegner war aber auch gut. Das muss man anerkennen“, kommentierte Bienes Trainer Achim Evers die Niederlage, „Oldenburg war sehr gut organisiert und hat aggressiv agiert. Vielleicht haben sie uns so den Schneid abgekauft. Wir haben wenig Mittel gefunden und uns hat die Passsicherheit gefehlt.“

Die Biener, bei denen André Hilling für Jan-Hubert Elpermann in die Startformation gerückt war, fanden nur sehr schwer ist Spiel, hatten jedoch durch einen Flugkopfball von Tim Natusch (11.) und Deniz Kücüktas (38.) zwei gute Chancen, in Führung zu gehen. „Die Oldenburger hatten im ersten Durchgang aber mehr vom Spiel“, räumte Evers ein. So war die 1:0-Pausenführung nach dem Tor von Marten Niemeyer (42.) nicht unverdient.

Kurz nach dem Seitenwechsel scheiterte Oldenburgs Stürmer André Jaedtke zum wiederholten Male am starken Biener Schlussmann Jonas Gottwald (48.). Anschließend entwickelte die Gäste mehr Druck in der Offensive, ohne aber zwingende Torchancen herauszuspielen. Es fehlte die letzte Durchschlagskraft, auch als Evers mit Elpermann und Alexander Quaing zwei zusätzliche Offensivkräfte brachte.

Trotzdem hätten die Biener beinahe noch ein Punkt mitgenommen. Nach einem Freistoß von Steffen Menke in der Nachspielzeit klatschte der Ball an den Innenpfosten und sprang von dort zurück ins Feld. „Vielleicht haben wir es nicht verdient gehabt“, war Evers enttäuscht.

Die Laune des Trainers war zusätzlich betrübt, weil Tim Natusch nach einer Notbremse in der 84. Minute die rote Karte gesehen hatte und damit mindestens für das Schlagerspiel gegen Spelle gesperrt ist.