2024-04-25T10:27:22.981Z

Testspiel
Erst zeigten Schweden-Fans das BFC-Banner, dann stürmten Union-Fans den Rasen (r.) und die Stockholmer warfen Pyros. Foto: Hupe
Erst zeigten Schweden-Fans das BFC-Banner, dann stürmten Union-Fans den Rasen (r.) und die Stockholmer warfen Pyros. Foto: Hupe

BFC-Banner lässt Union-Fans durchdrehen + Video

Feuerwerk auf dem Rasen

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Der Test bei Djurgarden Stockholm sollte ein Fußballfest werden. Das erste Auswärtsspiel des 1.FC Union auf internationalem Parkett seit 2001 (abgesehen von den Trainingslagern). Warum auf einmal die eisernen Fans auf den Rasen der Arena in Stockholm strömten, muss einem mal einer erklären. Weil die Schweden mit einem Banner des BFC Dynamo provozierten? Lächerlich.

Das Banner eines Fünftligisten wird in Schweden gezeigt und die bundesligaambitionierten Eisernen rasten aus. So etwas geht gar nicht.

Dass Djurgardens Anhänger sich dann auch nicht zurückhielten, darf da nicht verwundern. Links und rechts wurde das Feld geflutet. Pyros brannten. Donnerschläge explodierten. Die Polizei trieb die Massen zurück in die Blöcke. Das Freundschaftsspiel nahm auf einmal einen anderen Charakter an. Unions Pressesprecher Christian Arbeit versuchte per Stadiondurchsage, die Gemüter zu beruhigen, die Partie stand vor dem Abbruch, bevor sie begonnen hatte.

Es war der erste echte Auftritt in fremden Gefilden seit den Uefa-Pokal 2001 in Finnland und Bulgarien. Rund 1000 Unioner machten sich zu Lande, zu Wasser und in der Luft auf in den hohen Norden. Und wurden von geradezu „frühlingshaften“ minus 5 Grad empfangen. Im Stadion waren sogar Plusgrade. Zu viel für die hitzigen Gemüter?

Die hatten nach der Landung des Charterfliegers AB 1020 die Mest-Bar im Stadtzentrum geentert, wo sich auch einige Anhänger des Gastgebers Djurgarden angesagt hatten. Selbst Union-Boss Dirk Zingler schaute in der Kneipe vorbei. Der Wirt war übrigens vorgewarnt. Dann ging es per Fanmarsch zum Stadion. Mit 41 Minuten Verspätung ging das Spiel los, um dann abgebrochen zu werden.

Musste das alles wirklich sein? Da kann es keine zwei Meinungen geben!

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Aufrufe: 026.1.2014, 10:51 Uhr
Berlin-KURIER.de / M. BunkusAutor