Bezirksligisten auf eigenem Grund

Gegen den GSV Geldern, der mit zwei Punkten aus sechs Spielen für viele überraschend schwach in die Saison gestartet ist, soll möglichst der nächste Schritt gemacht werden. "Für uns zählt, etwas Positives zu holen. Das heißt, nicht zu verlieren", sagt Burke. Mit einem Sieg liebäugeln die Klever gegen Geldern allerdings schon. Die Wertschätzung des GSV, der vor der Saison einige namhafte Zu- und wenige Abgänge zu verzeichnet hatte, ist jedoch groß. "Sie haben sich in der Vorbereitung einen Namen gemacht und sind von den Einzelspielern her vielleicht sogar besser aufgestellt als wir", erklärt Burke. Demnach erwarte er eine gute Truppe, die sich vielleicht aber noch finden müsse.

SGE Bedburg-Hau - DJK Dilkrath (Sonntag, 15 Uhr). Im Aufeinandertreffen des Tabhellenelften und -achten sieht SGE-Spielertrainer Sebastian Kaul eine machbare, jedoch nicht zu unterschätzende Aufgabe. "Das wird garantiert kein Selbstläufer. Im Vergleich zu den jüngsten Gegnern entspricht Dilkrath aber eher unserer Kragenweite", sagte Kaul. Nachdem die SGE in den vergangenen Partien gegen favorisierte Gegner teils über 45 bis 60 Minuten mithalten konnte, aber erfolglos blieb, unternimmt sie nun alle Anstrengungen, um zu punkten. "Gerade in heimischer Umgebung wollen wir das Spiel wieder mehr kontrollieren und größeren Druck auf den Gegner ausüben. Wir benötigen wieder das Selbstverständnis, die Punkte zuhause zu halten", sagte Kaul. Dafür müsse seine Elf mutig auftreten und wie gegen Xanten die Räume zwischen Abwehr, Mittelfeld und Sturm eng halten. Verzichten muss Kaul dabei weiterhin auf Robert Roll, zudem steht hinter dem Einsatz von Dominik Weber, den Achillessehnenprobleme plagen, noch ein Fragezeichen. Dagegen ist Fabian Remmers wieder zurück im Training und zumindest für den Kader eine Option.