2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines

Bezirksligist Willich trennt sich von Trainer Borchardt

Der 56-Jährige ist beruflich stark gebunden

Frank Borchardt ist nicht mehr Trainer des VfL Willich. Gravierende berufliche Veränderungen - aktuell weilt er in der Schweiz - führten dazu, dass der 56-Jährige sein Amt zur Verfügung stellten musste. Die Suche nach einem Nachfolger läuft auf Hochtouren. Aktuell hat Kapitän und VfL-Urgestein Sebastian "Basti" Levels das Kommando übernommen. Borchardt war über drei Jahre in Willich tätig und hatte einst Uwe Schäfer abgelöst.

Nachholspiele, Pokalspiele und normaler Meisterschaftsbetrieb mit Englischen Wochen - für die Mannschaften in dieser Klasse geht es seit Spielzeitbeginn Ende August Schlag auf Schlag. Und ohne Erholungsphase geht es am Wochenende weiter, wobei drei unserer vier Teams, nämlich Schiefbahn, Willich und Linn, nur den Klassenverbleib als Saisonziel im Auge haben. Aber das scheint bei sechs Absteigern auch mehr als realistisch.

Den Platz an der Sonne hat seit dem ersten Spieltag der VfB Uerdingen im Abo. Acht Punkte Vorsprung nach neun Partien sprechen fraglos für die Rex-Auswahl, aber auch gegen die Konkurrenz. Im SV Sevelen kommt nun eine Mannschaft an den Rundweg, die als Abstiegskandidat ins Rennen gegangen ist, aktuell aber auf Platz 3 steht. Aber wie es auch sei: Alles andere, als der zehnte Uerdinger Erfolg hintereinander, wäre eine Überraschung.

Der schwere Gang zum SC Rhenania Hinsbeck steht für den SC Schiefbahn auf dem Programm. Weil die Rothosen bisher in der Fremde sehr erfolgreich waren - zehn der 15 Zähler wurden in der Fremde geholt -, soll auch beim Mitaufsteiger nicht gänzlich leer ausgegangen werden. Dies ist auch die Hoffnung des stärker gewordenen VfL Willich, der mit seinem neuen Trainer nach Dilkrath fährt. Dieser Gegner agierte bisher eher durchwachsen, hat aber gerade in letzter Zeit an Konstanz zugelegt.

Auch beim Linner SV ist ein Aufwärtstrend unverkennbar. Dennoch sind alle skeptisch, ob dies in der Endabrechnung auch langt - eher nicht. Nun führt der Weg zum SV Schwafheim, der bisher auch weniger bewegte, als geplant und vermutet. Das ändert aber nichts daran, dass die Grünhemden nur Außenseiter sind.

Aufrufe: 017.10.2014, 12:32 Uhr
Rheinische Post / IBFAutor