2024-04-25T14:35:39.956Z

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Das Spiel zwischen Nieheim und Salzkotten war nach einer guten Viertelstunde vorbei
Das Spiel zwischen Nieheim und Salzkotten war nach einer guten Viertelstunde vorbei

Großer Schock für den VfB Salzkotten

Bezirksliga Staffel 3: Verletzungsbedingter Abbruch in Nieheim - Topeinstand für Rebmann beim FC PEL. Stahle gewinnt Kreisderby und auch Höxter gewinnt und zieht Horn in den Abstiegskampf. Torfestival am Hessenberg

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Im Tabellenkeller brachte der heutige Spieltag nochmal richtig Bewegung rein. Der FC PEL bescherte seinem neuen Trainer einen super Einstand beim Erfolg über Anreppen. Auch Stahle darf wieder mehr hoffen nach dem Erfolg im Kreisderby gegen Erkeln (3:2). Der SV Höxter zieht mit seinem Heimsieg den TSV Horn mit in den Abstiegsstrudel. Tabellenführer Westenholz gewinnt deutlich an der Weser beim FC Blau-Weiß und der Blomberger SV gewinnt das Lipperderby gegen Barntrup.

TuS Erkeln - FC Stahle 2:3 (1:2)
Trotz des Sieges kommt der FC Stahle nicht runter vom Abstiegsrang, aber wahrt die Hoffnung auf den Klassenerhalt. Dieser dürfte beim TuS Erkeln nach dieser Heimniederlage im Kreisderby gegen Null tendieren. „Zweimal Sefa Sener, per direkten Freistoß und Elfmeter erzielt für uns die Tore. Wir waren zu harmlos und haben verdient verloren. Stahle war bissiger und wollte mehr. Wir sind einfach zu weit weg und wollen nicht was wir können. Glückwunsch an Stahle zum Sieg“, meinte ein enttäuschter TuS Co-Trainer Frahmke. Stefan Borgolte vom FC Stahle war froh darüber das sein Team die Punkte mit an die Weser nehmen konnte. „Das war heute eine ganz enge Kiste. Wir gehen 1:0 durch Andre Struck in Führung. Ausgleich von Sener durch einen unglücklichen Freistoß. 2:1 durch Schoppmeier nach starker Balleroberung von Fischer und Vorlage Ostermann. Der anschließende Elfmeter der zum Ausgleich führte war sehr fragwürdig. 3:2 durch ein Kopfballtor von Föst. Wöstefeld klärte spektakulär in der Drangphase von Erkeln per Fallrückzieher auf der Linie. Nach dem 3:2 müsste wir erneut auf der Linie klären - Helge Borgolte per Kopf. Erkeln hatte weitere Möglichkeiten, hat diese aber nicht genutzt. Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen, aber wir wollten diesen Sieg unbedingt und haben glücklich den Sieg über die Zeit bringen können."

Tore: 0:1 Andre Struck (5.), 1:1 Sefa Sener (10.) Elfmeter, 1:2 Dennis Schoppmeier (40.), 2:2 Sefa Sener (59.) Elfmeter, 2:3 Christian Föst (79.)


SV Höxter - Türkischer SV Horn 3:2 (1:1)
Der SV Höxter gewinnt diese Partie und wie wichtig dieser Erfolg bei den heutigen Resultaten gewesen ist verdeutlicht ein Blick auf die Tabelle. „Es war ein sehr chaotisches Spiel. Von beiden Seiten wurde viel gemeckert und viele Spieler haben sich mit dem anderen angelegt. Horn und auch wir hatten sehr gute Chancen, die nicht genutzt wurden. Beide hätten den Sieg verdient gehabt." Nach dieser Niederlage ist der Aufsteiger Aus Horn wieder dick im Abstiegsrennen dabei und Manager Ender Ünal haderte. „Ich bin fassungslos, wir hatten alles in der Hand, aber wir haben im Moment ein Blackout. Ich bin einfach nur enttäuscht und erkenne meine Jungs nicht wieder. Kein Teamgeist, kein Wille. Wenn wir so weitermachen, sehe ich schwarz, wir müssen alle jetzt aufwachen, denn wir haben alle Sechspunktespiele verloren. Wir müssen langsam wieder punkten“.

Höxters Trainer Marinko Djak erklärte erleichtert. „Wir haben den Gegner in der ersten Hälfte absolut im Griff gehabt und zwei weitere große Chancen ausgelassen um höher führen zu können. Von Horn war nicht zu sehen bis kurz vor der Pause und auch nach der Pause haben wir gepennt. Aber die Mannschaft hat eine Reaktion gezeigt. Das Spiel war nach der Pause aber nicht schön anzuschauen, mit vielen Diskussionen. Der Sieg geht aus meiner Sicht aber in Ordnung, auch wenn Horn noch eine gute Möglichkeit hatte und wir am Schluss etwas zittern mussten.

Unser Manko, war wie Sie oft in der Saison, die Chancenverwertung. Da haben wir uns das Leben selber schwer gemacht. Wenn wir die Dinger reinmachen, führen wir schon vor der Pause deutlich.Das müssen wir in den kommenden Spiel verbessern, sonst wird es schwer“.

Tore: 1:0 Lucas Balch (25.) Elfmeter, 1:1 Mesut Demir (32.), 1:2 Cihat Keles (47.), 2:2 Robin Gerdemann (48.), 3:2 Lukas Gerth (51.)


SV Heide-Paderborn - SF Warburg 5:1
Trotz der schwächeren zweiten Halbzeit seiner Mannschaft war Helmut Hartmann mit der Vorstellung anschließend insgesamt zufrieden. „Nach dem Wechsel hat uns dann etwas die Zielstrebigkeit gefehlt“, so Heides Coach, der deshalb aber auch nicht sauer war. Aufgrund der nächsten Partie am Ostermontag in Anreppen „geht es schon in Ordnung, dass wir unsere Kräfte anschließend gespart haben“, befand Hartmann.

Warburgs Trainer Dirk Lotzgeselle fasste die Niederlage zusammen. „Gegen Heide waren wir heute klar unterlegen und haben das Spiel bereits in der ersten Halbzeit verloren. Die ersten 15-20 Spielminuten haben wir noch gut dagegen gehalten und 1:0 durch ein Freistoßtor in der 12. Minute zurück gelegen. Durch zu viele individuelle Fehler bereits im Aufbauspiel und fehlendes Zweikampfverhalten, haben wir dann noch weiter vier Gegentreffer bekommen. Die zweite Halbzeit haben wir dann noch ganz ordentlich gespielt und den Anschlusstreffer nach einem Eckball durch Christian Rasche auf Marc Hornoff markiert (62.). Mehr war nicht drin. Heide hat verdient gewonnen. Jetzt heißt es Mund abwischen und am Ostermontag geht es weiter. Da müssen wir wieder das Gesicht wie gegen PEL zeigen und gewinnen“.

Tore: 1:0 Eduardo Domingues (13.), 2:0 Eduardo Domingues (33.), 3:0 Semir Sijecic (32.), 4:0 Eduardo Domingues (43.), 5:0 Dennis Makosch (45.), 5:1 Mark Hornoff (63.)


FC Peckelsheim/Eissen/Löwen - Grün-Weiß Anreppen 2:1 (0:1)
Auf dem Hartplatz in Eissen führten die Grün-Weißen durch einen Treffer von Damian Duda mit 0:1 (35.), mussten letztendlich aber doch noch die dritte Niederlage in Folge unterschreiben. Die Gäste drehten die Partie durch Treffer in den Minuten 68 und 80. „Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit nicht klar gemacht“, ärgerte sich Anreppens spielender Co-Trainer Christoph Duda und gab zu: „In der zweiten Halbzeit hat Peckelsheim den Abstiegskampf sehr gut angenommen und im Endeffekt das Spiel auch nicht unverdient gedreht und gewonnen.“

Ein Einstand nach Maß sicherlich für den neuen PEL Trainer Matthias Rebmann, der erklärte. „In der ersten Hälfte waren wir noch sehr verunsichert und verhalten. Beim Gegentreffer haben wir uns nicht clever angestellt. Zur Pause habe wir etwas umgestellt, was auch letztendlich gefruchtet hat. Nach dem Ausgleich, waren wir klar Feldüberlegen. Aufgrund der zweiten Halbzeit ein verdienter Sieg. Es war der erhoffte Erfolg und wir freuen uns einfach riesig“.

Tore: 0:1 Damian Duda (22.), 1:1 Joachim Giefers (68.), 2:1 Florian Schindler (79.)


SC Borchen - SCV Neuenbeken 4:4 (2:2)
Spektakuläres Spiel auf dem Borchener Hessenberg. Die Gäste führten zunächst nach Treffern von Rene Wegs (13.) und Christian Kran (19.) mit 0:2, ehe die Gastgeber das Spiel durch Tore von Stefan Wübbeke (24.), Finn Waltemate (35.) und Philipp Wegener (47.) drehten. Nach dem Ausgleich durch Christian Kran (51.) ging die Heimelf durch Marc-Andre Budde wieder in Front (52.), doch Jan Welker besorgte den neuerlichen Ausgleich (60.). „Es war ziemlich turbulent“, berichtete Borchens Trainer Jörg Wenzel, „Nach dem 0:2 haben wir eine gute Reaktion gezeigt, aber leider nach unseren Führungen auch immer wieder direkt den Ausgleich kassiert. Insgesamt ist das Ergebnis in Ordnung, aber für einen Trainer ist es natürlich kein schönes Spiel. Es gab einfach zu viele Fehler.“ SCV Akteur Mark Leinung analysierte. „Torwahnsinn auf dem Hessenberg. Mit einem Punkt in Borchen kann man grundsätzlich ja zufrieden sein. Nach dem Spielverlauf sind wir aber eher enttäuscht, dass es nicht zu drei Punkten gereicht hat. Nach der frühen 2:0 Führung dürfen wir uns nicht so einfache Gegentore fangen. Da waren wir leider überhaupt nicht auf der Höhe und haben Borchen so unnötig wieder ins Spiel gebracht. Außer den Treffern hatte der SCB glaube ich keine Torchance zu verzeichnen, so dass eigentlich eher wir für einen Sieg infrage kamen. Aber sei es drum Den Punkt nehmen wir gerne mit und wenn wir am Montag nachlegen, ist das auch schnell wieder vergessen“.

Tore: 0:1 Rene Wegs (13.), 0:2 Christian Kran (19.), 1:2 Stefan Wübbeke (24.), 2:2 Finn Waltemate (35.), 3:2 Philipp Wegener (47.), 3:3 Christian Kran (51.), 4:3 Marc-Andre Budde (52.), 4:4 Jan Welker (60.)


Blomberger SV - RSV Barntrup 1:0 (0:0)
Der Blomberger SV gewinnt das Lipperderby in letzter Minute mit 1:0 und BSV Coach Richard Soethe nahm es erfreut zu Kenntnis und beschreibt. „In der ersten Halbzeit hatte Barntrup mehr vom Spiel, denn wir haben nahtlos an die Leistung aus dem letzten Spiel angeknüpft. Allerdings gab es wenig Traumszenen und schon gar keinen Torschuss zu sehen. In der Halbzeit haben wir die Mannschaft wachgerüttelt und sie kam besser aus der Kabine und übernahm das Spiel. Leider konnten wir keine entscheidende Szene zum Torerfolg nutzen und hatten selbst bei der einen oder anderen Szene Glück und einen guten Torwart. In der 90 Minute konnte Kordian Rudzinski dann einen Handelfmeter zum Sieg nutzen. Der Schiedsrichter pfiff kurz danach ab. Ein glücklicher Sieg für uns“. Barntrups Trainer Jan Trockel war bedient und meinte. „Unglaublich unglücklich verloren. Wir waren klar besser, hatten die besseren und mehr Chancen und mehr Ballbesitz. Blomberg hatte einen Elfmeter im der 90. Ich glaube das alles nicht mehr“. Während Blomberg damit zielstrebig Richtung frühzeitigen Klassenverbleib marschiert, muss der RSV Barntrup weiter mächtig zittern.

Tore: 1:0 Kordian Rudzinski (90.) Elfmeter


FC Nieheim - VfB Salzkotten abgebrochen
Großer Schock für den VfB Salzkotten, dessen Gastspiel beim FC Nieheim am Donnerstagabend bereits nach einer Viertelstunde auf eigenen Wunsch abgebrochen wurde. Grund: Dennis Rempel hatte sich einen offenen Bruch zugezogen. „Anschließend waren wir geschlossen nicht mehr in der Lage, das Spiel fortzusetzen“, berichtete Thomas Wegener als Trainer des Tabellenletzten der Fußball-Bezirksliga, Staffel 3. Ein echtes Drama, denn Rempel, der seine Karriere wegen eines Studiums auf Eis gelegt hatte, war aufgrund der Salzkottener Personalmisere eigens für diese Partie reaktiviert worden. Zum Zeitpunkt des Abbruchs hatte der VfB durch einen Treffer von Christian Nolte junior recht vielversprechend mit 1:0 geführt. Salzkottens Spielertrainer ging am Donnerstagabend davon aus, dass „das Spiel wohl gegen uns gewertet wird“




SV Blau Weiß Atteln - SV Dringenberg 2:2 (1:0)
Im Duell der zuletzt vier Mal hintereinander siegreichen Teams gab’s ein leistungsgerecht unentschieden. Attelns Kapitän Ander Mader erzielte in der 26. Spielminute das 1:0 für die Hausherren, ehe Philipp Hasse (72.) und Philippe Soethe (83.) das Blatt wendeten. Wiederum Mader netzte in der Nachspielzeit zum 2:2 ein und rettete Attelns Serie. „Am Ende ist das Ergebnis gerecht. In der ersten Halbzeit waren wir besser und nach der Pause Dringenberg“, lautete das Fazit von SVA-Übungsleiter Frank Ewert.

SVD Vorsitzender Christian Rohe befand: „Das war von beiden Teams ein klasse Spiel und unterm Strich auch ein gerechtes Remis! Nur die Entstehung des späten Ausgleichs ist dann doch sehr ärgerlich, da hat der Schiedsrichter erst ein klares Foulspiel und dann eine Abseitsposition übersehen. Aber nützt nichts, wir bleiben im achten Spiel ungeschlagen und nehmen an Ostermontag gegen Nieheim einen neuen Anlauf."

SVD Spieler Philippe Soethe meinte: „Es war ein richtig geiles Donnerstagabend Spiel und von beide Mannschaften mit offenem Visier. Atteln war erste Halbzeit zwingender und ist dann auch in Führung gegangen, nach der Halbzeit haben wir das Spiel in die Hand genommen und verdient den Ausgleich gemacht. Anschließend haben wir weiter gedrückt und das 2:1 erzielen können, leider bekommen wir in der Nachspielzeit den Ausgleich der im Prinzip irregulär war, wo der Schiri nach dem Spiel sogar in die Kabine kam und sein Fehler zugegeben hat. Ganz große Aktion von ihm, gibt es nicht oft. Im Endeffekt verdienter Punktgewinn für beide, in einem geilem Spiel“.

Tore: 1:0 Andre Mader (26.), 1:1 Philipp Hasse (72.), 1:2 Philippe Soethe (83.), 2:2 Andre Mader (91.)


FC Blau-Weiß Weser - SuS Westenholz 0:4 (0:1)
„Wir haben heute wieder das andere Gesicht gezeigt und fußballerisch überzeugt. Deshalb war der Sieg auch in der Höhe verdient“, resümierte SuS-Trainer Wilfried Neuschäfer. Sein Team ließ an der Weser nichts anbrennen und feierte seinen 23. Saisonsieg im 26. Spiel. Dominik Riemer avancierte mit seinen Saisontreffern 14 bis 16 zum Mann des Tages (15./50./85.). Zudem scorte Michael Schormann (55.). Den klaren Erfolg des souveränen Tabellenführer erkannte Wesers Co-Trainer Marcus Menzel an. „Letztlich war Westenholz die bessere Mannschaft und hat verdient gewonnen. Bis zum 0:2 war es ein gutes Spiel von uns gegen einen starken Gegner. Danach haben wir keinen Zugriff mehr bekommen“.

Tore: 0:1 Dominik Riemer (15.), 0:2 Dominik Riemer (50.), 0:3 Michael Schormann (52.), 0:4 Dominik Riemer (76.)

Aufrufe: 013.4.2017, 22:52 Uhr
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