FC PEL mit „Mattes“ zum erhofften Heimerfolg?

TuS Erkeln - FC Stahle (Do 19:00)
Ganz klar, dass hier für beide nur drei Punkte Sinn ergeben um dem Abstiegssumpf zu entkommen. Der TuS Erkeln ist hier aber noch mehr unter Druck, kann bei einer Niederlage wohl endgültig für die Kreisliga A planen. Die Dölitzsch-Elf könnte mit einem Sieg vielleicht auf einen Nichtabstiegsplatz springen, wenn die anderen Resultate passen. Anreiz genug für die Mannen von der Weser in diesem Derby. „Julius Schöppke (Knie) Niklas Heine ( Leiste) Kevin Bandowski ( Knöchelverletzung) Marco Brandhorst (Fußverletzung) und Pascal Ewers (kann gar nicht spielen) dazu Andre Bödeker und Stefan Borgolte (Beide nicht im Aufgebot). Das sind Folgen der englischen Wochen. Ich erwarte ein umkämpftes Spiel, wo verlieren für Beide verboten ist“, beschreibt Norbert Dölitzsch die Stahler Sicht. Philipp Frahmke, Co-Trainer des TuS Erkeln schiebt den Druck zum FC und meint. „ Der Ball liegt bei Stahle. Stahle hat den Druck. Wir werden befreit aufspielen und weiterhin um den Klassenerhalt kämpfen. Wir können erstmals auf alle Gesperrten zurückgreifen, was uns Luft gibt“.

SV Heide-Paderborn - SF Warburg (Do 19:30)
Nach der 1:3-Niederlage im Spitzenspiel gegen den SuS Westenholz rehabilitierten sich die Rothekicker durch einen 3:1-Erfolg in Horn, wobei auch einige Reservisten zum Einsatz kamen. „Für uns ist es einfach wichtig, dass wir nachlegen. Das Spielerische erwarte ich momentan gar nicht, aber den Einsatz. Wir spielen momentan auch mal mit einigen Veränderungen“, sagt Heides Übungsleiter Helmut Hartmann. Gegen das abstiegsbedrohte Warburg möchte sein Team den zweiten Tabellenplatz weiter festigen.

Warburgs Coach Dirk Lotzgeselle erklärt. „Ein Spiel, wo wir bei dem Tabellenzweiten nichts zu verlieren haben und klar in der Außenseiterrolle sind. Von uns erwartet niemand etwas, trotzdem werden wir das Spiel nicht schon vorher abschenken. Am Sonntag haben wir Selbstvertrauen getankt und die Gewissheit, dass wir das Toreschießen nicht verlernt haben. Aber auch in der Defensive haben wir gut gestanden. Auch das wird gegen Heide extrem wichtig sein. Die Null muss so lange wie möglich stehen und unsere Konter müssen wir konsequent und mutig spielen. Gelingt uns das können wir Punkten, einen würde ich stand heute nehmen. Nicht da sind Adam und Klenke. Schmitz und hinter Laqua steht ein Fragezeichen“.

FC Peckelsheim/Eissen/Löwen - Grün-Weiß Anreppen (Do 19:30)
Zuletzt kassierten die Grün-Weißen gegen Borchen beim 1:2 nicht nur die erste Heimpleite der Saison, sondern auch erstmals zwei Niederlagen in Serie. „Davon lassen wir uns aber nicht verunsichern“, sagt der spielende Co-Trainer Christoph Duda und begründet: „Wir haben gegen zwei Teams aus der oberen Tabellenhälfte gespielt und zweimal knapp verloren. Dass wir die Saison nicht mit nur einer Niederlage abschließen, war ja abzusehen und das kann die Mannschaft auch richtig einordnen.“ Auf dem Peckelsheimer Rasenplatz soll die Trendwende eingeläutet werden. Der FC PEL im Spiel eins mit dem neuen Trainer Matthias Rebmann (wir berichteten bereits). Nur noch zwei Zähler beträgt die Distanz zu den Abstiegsrängen da wäre ein Erfolg daheim gegen Anreppen schon sehr wichtig. „Wir wollen alle gemeinsam versuchen den Abwärtstrend zu stoppen“, beschreibt Rebmann.

SC Borchen - SCV Neuenbeken (Do 19:30)
„Wir werden sehen, wie wir die englischen Wochen wegstecken. Einige sind echt am Limit“, sagt Borchens Trainer Jörg Wenzel, der zuletzt beim 2:1-Sieg in Anreppen auf einige reaktivierte Kräfte zurückgreifen musste. Immerhin kehren passend zum nächsten Derby mit Julian Ahlemeyer und Thomas Müller zwei Kräfte zurück. Zum Gegner hat Wenzel eine klare Meinung: „Wir treffen auf die beste Rückrundenmannschaft. Im Hinspiel haben wir eines unserer schlechtesten Spiele gemacht. Das wollen wir geraderücken, aber es wird natürlich nicht einfach, weil Neuenbeken in einer super Verfassung ist.“ Sein Gegenüber Michael Radtke spricht derweil von einem Angstgegner. „Insgesamt haben die Spiele gegen Borchen für uns eine schlechte Tradition. Wir haben meistens schlecht ausgesehen. Das wollen wir diesmal natürlich nicht. Borchen spielt eine starke Serie, ist aber auch keine Mannschaft, vor der wir Angst haben müssen. Immerhin haben wir einen richtig guten Lauf“, sagt Radkte.

Mark Leinung, Spieler der Gäste beschreibt. „Auswärts beim SC Borchen anzutreten ist eine der unangenehmeren Aufgaben. Besonders unter Flutlicht kann sich auf dem Hessenberg schnell eine besondere Atmosphäre entwickeln. Das Heimpublikum dort ist immer besonders motiviert, was es dann nicht gerade leichter für die Gastmannschaft macht. Wir müssen das alles vorher einkalkulieren und uns auf unser Spiel fokussieren. Schaffen wir es dann vielleicht noch, ein frühes Tor zu erzielen, so ist auch in Borchen alles möglich. Alexander Schmidt fällt weiter verletzt aus, ansonsten kommt uns aktuell auch die personelle Lage entgegen. Durch den mannstarken Kader ergeben sich für unser Trainerteam auch während eines Spiels immer Möglichkeiten, den Gegebenheiten entsprechend zu wechseln ohne dabei Qualität einbüßen zu müssen“.

Blomberger SV - RSV Barntrup (Do 19:30)
Lipperderby!! Das wird die Fans elektrisieren. Der gastgebende BSV steht aber 10 Punkte besser da und hat weniger Druck als der abstiegsbedrohte RSV Barntrup. „Jede Woche das Gleiche. Uns fehlen in jedem Spiel 6-8 Spieler. Der einzige Unterschied ist, dass die Namen sich ändern, weil auch einige wegen der Arbeit fehlen. Das ist dann für die gesamte Mannschaft sehr schwierig, nicht richtig eingespielt etwas Brauchbares mitzunehmen. Auch gegen Blomberg sieht es nicht anders aus. Heißt, der vorhandene Kader muss auf die Zähne beißen und alles rausholen. Mit einem Punkt wären wir schon zufrieden“, hofft RSV Präsident Andreas Schlingmann auf Auswärtspunkte. Blombergs Trainer Richard Soethe. „Die Vorzeichen für die nächsten vier Spiele sind mehr als schlecht. Durch Verletzungen, Sperren und Urlauber sind wir inklusive dem Spiel gegen Dringenberg sehr dezimierten. Leider zeigte sich das auch am Sonntag. Eins ist klar, zu Hause muss eine Leistungssteigerung her, auch wenn mir von meiner Mannschaft nur neun Spieler zur Verfügung stehen und wir den Kader mit A-Jugendspielern und Spielern der zweiten Mannschaft auffüllen müssen. Das soll keiner als Ausrede nutzen, denn es ist eine Herausforderung die es zu bewältigen gilt. Fehlen werden: Akin Cam (gesperrt), Gökhan Türe (gesperrt), Dominik Johnson (verletzt), Necati Kezer (verletzt), Sebastian Magers (verletzt), Hassan Nekes (verletzt), Pius Kassey Nana (Umzug nach Wuppertal)“.

FC Nieheim - VfB Salzkotten (Do 19:30)
„Uns gehen die Spieler aus“, klagt Salzkottens Trainer Thomas Wegener, der nun auch noch auf den rotgesperrten Thomas Peters verzichten muss. „Wir werden mit allem anreisen, was sich noch bewegen kann und unser Bestes in die Waagschale werfen. Aufgeben tut in Salzkotten niemand“, betont Wegener. In Nieheim sind die Sälzer jedoch nicht nur aufgrund der angespannten Personallage glasklarer Außenseiter. Nieheims Trainer Raffa Wiebusch berichtet. „Um 19:30 Uhr in Eversen auf Asche gegen Salzkotten, was gibt es schöneres. Nach der guten Leistung gegen Barntrup, möchten wir nachlegen und auch da drei Punkte einfahren. Durch die Verletzten im Team werden wir ein paar Änderungen vornehmen aber das ändert nichts an unserem Ziel. Yildiz Serkan Akman fallen aus. Wiebusch, Tuncel und Lemberger sind fraglich“.

SV Blau Weiß Atteln - SV Dringenberg (Do 19:30)
Beide Teams haben einen guten Lauf, gewannen jeweils die letzten vier Partien deutlich und haben beide 41 Zähler auf dem Konto. „Es wird sicherlich ein Duell auf Augenhöhe. Wir spielen aber zuhause und wollen natürlich gewinnen“, betont Attelns Traner Frank Ewert. Gegen die Burgkicker kann er wieder auf den zuletzt gesperrten Patrick Wöhning zurückgreifen. Dafür ist Timo Becker nun fraglich.

„Attlen hat zuletzt wie wir starke Ergebnisse abgeliefert, von daher wird das sicher ein tolles Spiel. Wenn wir dort etwas mitnehmen wollen müssen wir aber im Gegensatz zum Sonntag wieder ein paar Gänge hochschalten. Doch ich bin davon überzeugt, dass die Mannschaft das genau weiß und entsprechend Vollgas geben wird,“ beschreibt Dringenbergs Vorsitzender Christian Rohe. Stürmer Philippe Soethe meint. „Spiele gegen Atteln sind in der Regel immer sehr, sehr schwer da sie eine kämpferische, aber dennoch technisch sehr gute Mannschaft haben mit viel individueller Qualität. In der Rückrunde spielt Atteln eine gute Rolle und hat einen ähnlichen Lauf wie wir auch, es wird mit Sicherheit spannend am Donnerstag. Wir werden dennoch versuchen am besten drei Punkte dort zu entführen. Nicht dabei sind bei uns Hartramph, Hinz, Jachnik, Hottenträger und Sollmann“.

FC Blau-Weiß Weser - SuS Westenholz (Do 19:30)
„Es wird sicherlich eines der schwereren Auswärtsspiel“, meint SuS-Trainer Wilfried Neuschäfer. Deshalb hofft er besonders auf dich richtige Einstellung. Diese hatte beim vergangenen 3:1-Sieg gegen Höxter zumindest im ersten Durchgang nicht gepasst. „Wir haben wesentliche Tugenden vermissen lassen“, moniert der 46-jährige. Wieder an Bord sind Simon Relard nach seinem Urlaub und Timo Höber nach abgesessener Gelbsperre. „Die Vergangenheit hat gezeigt, dass wir uns gegen vermeintlich stärkere Gegner, deutlich leichter tun. Westenholz ist der Favorit und hat kürzlich erstmals Federn gelassen, daran würden wir natürlich gerne Anknüpfen. Wir wollen Punkten, am liebsten natürlich dreifach. Zudem wollen wir nach dem Spiel, mit der Mannschaft einen trinken und das ist natürlich angenehmer, mit einem positiven Ergebnis. Max Pape kehrt in Team zurück“, so FC Co-Trainer Marcus Menzel vor dem Spiel gegen den souveränen Tabellenführer.

SV Höxter - Türkischer SV Horn (Do 19:30)
Der SV Höxter muss auf Heimsieg gehen, aber auch die Gäste sind nach zuletzt weniger positiven Resultaten wieder im Abstiegsdunstkreis angekommen. Höxters Übungsleiter Marinko Djak befindet. „Wir werden natürlich versuchen auf Sieg zu spielen. Von der Grundausrichtung, werden wir Offensiver antreten als im letzten Spiel, müssen aber natürlich auf die Konter der Gäste aufpassen. Horn ist eine technisch versierte Mannschaft und sie haben mit Cihat Keles einen Topspieler in ihren Reihen. Wir dürfen Horn einfach nicht zur Entfaltung kommen lassen“. Horns Manager Ender Ünal fordert. „Es ist nach vier Spielen mal an der Zeit zu punkten. Bis auf die gesperrten und beruflich verhinderten, sind alle Spieler da. Es ist für uns das wichtigste Spiel der Saison, bei einem Unentschieden oder Sieg, ist der Klassenerhalt zu 80 Prozent durch. Aber bei einer Niederlage sind wir auch wieder mal im Abstiegskampf. Dessen sind wir uns alle bewusst, und deshalb müssen wir alles geben um nicht zu verlieren. Es ist ein extrem richtungsweisendes Spiel, wo Höxter uns alles abverlangen wird“.