2024-04-25T10:27:22.981Z

Ligabericht
Schierling (in rot) muss sich dem Tabellendritten stellen. Archivfoto: mar
Schierling (in rot) muss sich dem Tabellendritten stellen. Archivfoto: mar

Klassenkampf gegen die Topteams

ATSV Kelheim, Schierling und Abensberg nehmen es mit Bezirksliga-Größen auf. Langquaid zittert, Aiglsbach spielt Pokalfinale.

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Spannende Spiele stehen in der Bezirksliga West wieder an. Hier gibt's den Überblick dazu:

ATSV Kelheim – TV Geiselhöring:

Ein Unentschieden vor heimischer Kulisse wäre für ATSV-Coach Bernd Schinn „schon ein riesen Sache“. Um dieses Ziel umzusetzen, hat Mannschaft den Tabellenzweiten am Mittwochabend beim Spiel in Schierling beobachtet. Für den angestrebten Punktgewinn seien mehrere Qualitätsmerkmale des Gegners zu kontrollieren, meint Schinn. „Ein fader Beigeschmack ist, dass wir auf dem Nebenplatz spielen und dort unsere eigenen Stärken nicht so richtig ins Feld führen können. Mit einem ähnlich couragierten Auftritt wie zuletzt gegen Straubing könnten wir aber an den angestrebten Punktgewinn kommen.“


TV Aiglsbach – ASV Steinach:

Für die Hallertauer bietet das Wochenende zwei Auftritte. In der Bezirksliga trifft der Spitzenreiter am Samstag daheim auf das Schlusslicht, am Montag steht das Pokalfinale in Geiselhöring an. „Der Jahn fürchtet schon, dass wir wieder in die BFV-Hauptrunde einziehen“, schmunzelt Abteilungsleiter Stefan Schmittner nach dem Streich gegen die SSV-Profis im Vorjahr (siehe Info-Kasten). Zunächst aber gelte die Aufmerksamkeit den Gästen aus Steinach. „Wir haben diese Mannschaft schon einmal unterschätzt und holten nur ein 1:1 in der Hinrunde. Das sollte Warnung genug sein. Bei einer ordentlichen Leistung dürfte aber nichts anbrennen.“ Georg Gröber-Lex fehlt noch mit einer Rippenverletzung.


FC Ergolding – TV Schierling:

Die junge, verletzungsgeplagte TV-Truppe von Trainer Stefan Dykiert hat bei Aufstiegsaspirant Ergolding eine Herkulesaufgabe zu bewältigen. „Die Chance auf die Relegation lebt, auch wenn der Trend und die Personalsituation im Moment gegen uns sprechen“, sagt Dykiert, der nach dem 0:4 gegen Geiselhöring auf Schadensbegrenzung aus ist. „Es geht für uns sicherlich nicht um Zählbares, sondern ausschließlich darum, keine weiteren Ausfälle zu bekommen und die Defensivarbeit ein wenig zu stabilisieren – was angesichts des Fehlens der vielen Stammkräfte nicht ganz so einfach ist.“


SC Kirchroth – TSV Abensberg:

Die Babonen haben in der Vorwoche mit einem 4:0 gegen FC Gergweis die letzten Zweifel am Klassenerhalt endgültig ausgeräumt. „Wir wollten die 40- Punkte-Marke vollmachen und das ist uns gelungen“, sagt TSV-Coach Richard Ott. In Kirchroth warte ein starker Aufsteiger, der Rang vier belegt. „Das ist aller Ehren wert, aber uns liegt noch die Heimniederlage gegen den SC im Magen. Diesmal können wir ohne Druck aufspielen. Wir werden die Reise antreten, um zu punkten.“ Orsi Canatella dos Reis fällt aus.

FC Gergweis – TSV Langquaid:

Bei den Gästen hatte sich am Mittwoch im Nachholspiel in Mariaposching alles gegen das Team verschworen. Zuerst sagten zwei Spieler kurzfristig ab, zwei weitere Kicker kamen erst kurz vor Beginn, dann versiebte Langquaid Chancen, kassierte Gegentore nach umstrittenen Schiripfiffen und ging mit einer 1:3-Pleite vom Platz. „Jetzt stecken wir im Abstiegskampf“, sagt Spielertrainer Raphael Zeilhofer vor der Partie beim Vorletzten Gergweis. „Wir zeigen guten Fußball, aber ab sofort müssen wir auch kämpferisch alles raushausen. Es geht um den Klassenerhalt.“

Aufrufe: 028.4.2017, 14:15 Uhr
ear/marAutor