2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht
Der ATSV (in grün) liefert im Frühjahr beständig gute Leistungen wie hier beim 0:0 gegen den Tabellendritten Ergolding. Foto: mar
Der ATSV (in grün) liefert im Frühjahr beständig gute Leistungen wie hier beim 0:0 gegen den Tabellendritten Ergolding. Foto: mar

Ein Wiedersehen der Ex-Landesligisten

ATSV und Schierling treffen sich zum Bezirksligaduell. Aiglsbach erwartet Verfolger, Abensberg und Langquaid kicken auswärts.

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Die Gastgeber holen im Derby zum entscheidenden Schlag im Kampf um den Ligaerhalt aus. Mit zwei Siegen, zwei Remis und einer Niederlage haben die ATSV-Kicker seit der Winterpause fleißig Punkte gesammelt und kassierten dank sattelfester Defensive in den letzten beiden Partien keinen Gegentreffer. Gegen Schierling steht Abwehrchef Christoph Chrubasik wieder zur Verfügung. „Für beide Seiten wird das ein ganz wichtiges Spiel. Unser Ziel ist ein Heimsieg. Das wäre vielleicht der entscheidende Schritt zum Klassenerhalt“, sagt Coach Bernd Schinn.

Trotz der ansprechenden Leistung gegen den drittplatzierten Ergolding am Mittwochabend (0:0) werde man vor dem Derby nicht in Euphorie verfallen oder den Gegner unterschätzen. „Wir müssen uns erneut auf die Hinterfüße stellen und gehen die Herausforderung wie zuletzt gegen Ergolding an. Die jungen Schierlinger Spieler verfügen über höherklassige Erfahrung im Jugendbereich und spielen unbekümmert auf. Mit Stefan Dykiert verfügt die Truppe über einen Taktikfuchs als Trainer.“

Von den Laabertalern ist zu erwarten, dass sie alles in die Waagschale werfen, um durch einen Auswärtssieg vielleicht sogar die gefährdete Zone zu verlassen. Viele gute Ansätze der jungen Truppe wurden in den letzten Wochen kaum belohnt. Meist reichte ein individueller Fehler aus, um sich um verdiente Punkte zu bringen. Allerdings stärkt das 1:1 beim fünftplatzierten VfB Straubing die Moral des Tabellendreizehnten. „Beim ATSV wartet erneut eine sehr schwierige Aufgabe auf uns. Wenn wir in Kelheim etwas holen wollen, muss wirklich alles passen“, meint Schierlings Coach Dykiert. Für zusätzlichen Schub im Lager der Gäste dürften die Erinnerungen an das Hinspiel sorgen: Schierling lag 1:0 in Front und vergab beste Chancen auf das 2:0, ehe Florian Schinn in der Nachspielzeit den Ausgleich erzielte.


TV Aiglsbach – SC Kirchroth:

Ein „Doppelspieltag“ liegt vor den Hallertauern. Denn nach dem Ligaspiel gegen den Tabellenfünften Kirchroth wartet am Ostermontag auch das Pokalhalbfinale. TV-Abteilungsleiter Stefan Schmittner kündigt für beide Partien die Bestbesetzung an. Und die Zielsetzung ist auch klar: drei Punkte im Heimspiel und ein Sieg im Pokal. Zunächst stehe Kirchroth im Vordergrund. Da gelte es, in der Defensive aufmerksam zu sein. Schmittner warnt vor den zwei starken Stürmern des Gegners.


FC Ergolding – TSV Abensberg:

Den klaren 4:0-Heimsieg vor einer Woche gegen die SpVgg Plattling beäugt Abensbergs Trainer Richard Ott kritisch. „Es war kein gutes Spiel, obwohl wir verdient gewonnen haben. Alle sind gut beraten, klar im Kopf zu bleiben. Die Punkte in diesem Jahr sprechen für sich, aber die Leistung der letzten beiden Spiele zeigt etwas anders.“ In Ergolding werde man Kenntnis über das aktuelle Potenzial erhalten. „Der Aufstiegsaspirant will voll punkten. Uns bleibt die Außenseiterrolle. Mit einer guten Tagesform könnten es frohe Ostern werden.“ Der Einsatz von Christian Brandl ist fraglich.


SpVgg Plattling – TSV Langquaid:

Die Laabertaler wollen beim Drittletzten auf keinen Fall verlieren. „Das Spiel wird wie fast jede Partie in dieser Liga eng werden“, ahnt TSV-Spielertrainer Raphael Zeilhofer. Eine Reihe von Ausfällen (Grim, Bachhuber, Kokrda, Pollakowski, Weigl und eventuell auch Beerschneider) trübt den Glauben Zeilhofers an seine Mannen nicht. „Wir können das kompensieren. Hinten müssen wir gut stehen und vielleicht erzwingen wir das notwendige Quäntchen Glück.“

Aufrufe: 014.4.2017, 15:30 Uhr
Redaktion KelheimAutor