2024-04-24T13:20:38.835Z

Allgemeines
F: Bernd Seyme
F: Bernd Seyme

Nahne hat wieder Personal

„Endspiel“ zwischen Bad Laer und Türkgücü – Sportfreunde im Gleichschritt

Entscheidungen können an diesem letzten Spieltag im April im Osnabrücker Amateurfußball zwar noch nicht fallen, gewisse Tendenzen können sich aber an beiden Enden der jeweiligen Tabellen verfestigen. Ein „Endspiel“ gibt es in Bad Laer.
Unser Spiel des Tages: „Das ist nicht nur ein Sechs-, sondern ein Neun-Punkte-Spiel für uns“, hatte Furkan Güraslan als Spielertrainer des SC Türkgücü vor der Partie beim SV Bad Laer gesagt. Fünf Punkte hat der SCT in der Tabelle noch Vorsprung, Bad Laer belegt aktuell den ersten Abstiegsplatz. „Für uns ist das natürlich ein entscheidendes Spiel“, sagt Manfred Plagemann entsprechend, für den in den letzten sechs Begegnungen ohnehin nur noch Siege zählen. „Wenn wir fünf davon gewinnen, sollte es reichen“, rechnet der Laerer Coach vor. Gegen Türkgücü erwartet Plagemann einen „echten Fight“ und warnt seine Mannschaft davor, den angeschlagenen Gegner ins Spiel kommen zu lassen. Das Hinrundenduell hatte Türkgücü nach frühem Rückstand noch klar mit 5:1 gewonnen.

Zurück an die Spitze: Vom 10. bis 19. Spieltag war der SSC Dodesheide bereits Tabellenführer. Seitdem rangiert der SSC auf Rang zwei, auch weil Viktoria GMHütte ein Spiel mehr absolviert hat. Das kann sich jetzt zumindest für rund zwei Tage ändern. Dodesheide eröffnet bereits am Freitag mit dem Auswärtsspiel beim TuS Berge, der 2017 noch auf einen Punktgewinn wartet. Mit einem Sieg wäre der SSC mit zwei Punkten Vorsprung wieder Erster, GMHütte empfängt am Sonntag die zehntplatzierten Sportfreunde Lechtingen.
Wieder vollzählig: In der vergangenen Woche musste das Spiel des TuS Nahne gegen Dodesheide II beim Stand von 0:4 abgebrochen werden, da der TuS in der 68. Minute nur noch sechs Spieler auf dem Feld hatte. „Das ist uns auch noch nie passiert“, sagt Ko-Trainer Philipp Steffen. Vor der Partie bei der Spielvereinigung Haste hat sich die personelle Misere gebessert, sodass Nahne mindestens zu elft antreten wird. Angesichts von neun Punkten Rückstand auf den Nichtabstiegsplatz macht sich der Verein indes keine großen Hoffnungen mehr auf den Klassenerhalt. „Wir bereiten uns schon auf das nächste Jahr vor“, sagt Steffen.Sportfreunde in Form: Zur Winterpause waren die Sportfreunde Oesede und die Sportfreunde Schledehausen in akuter Abstiegsgefahr. Seitdem hat sich allerdings einiges getan. Beide Mannschaften haben aus sechs Spielen im Jahr 2017 gute zwölf Punkte geholt. Mit jeweils 24 Zählern hat sich das Sportfreunde-Duo so von den Abstiegsplätzen etwas abgesetzt. Sicher ist der Klassenerhalt allerdings noch nicht, sodass sowohl Oesede (gegen Borgloh) als auch Schledehausen (in Hagen) gegen Teams aus dem Niemandsland der Tabelle weiter punkten wollen.Den Kontakt halten: Im Abstiegskampf des Nordens hat Schlusslicht TSV Wallenhorst weniger Spiele absolviert als die direkte Konkurrenz. Jetzt kommt der Bippener SC (12.), mit einem Sieg würde Wallenhorst bis auf einen Punkt an den Gegner heranrücken.
Aufrufe: 021.4.2017, 11:15 Uhr
Neue Osnabrücker Zeitung Autor