2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Bei besserer Chancenverwertung wäre für Abensberg (in weiß) ein voller Erfolg drin gewesen.  Foto: Archiv
Bei besserer Chancenverwertung wäre für Abensberg (in weiß) ein voller Erfolg drin gewesen. Foto: Archiv

Bezirksliga-Trio kommt nicht voran

Abensberg und Aiglsbach sind mit den Leistungen bei ihren Auswärtsremis zufrieden - der Langquaider Spielertrainer nicht.

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Ein Zähler in Auswärtspartien ist kein schlechter Ertrag. Aber Kelheims Bezirksligisten TSV Abensberg, TSV Langquaid und TV Aiglsbach treten durch ihre Punkteteilungen am letzten Hinrundenspieltag auf der Stelle. Die Babonen (bei der SpVgg Niederaichbach) und die Laabertaler (beim VfB Straubing) erkämpften sich jeweils ein 1:1, die Hallertauer erreichten bei SV Hebertsfelden ein 0:0.

Die Abensberger hätten sich in Niederaichbach mehr als ein Remis verdient, meinte TSV-Abteilungsleiter Sebastian Kneitinger nach der Partie. ,,Es war eine starke Leistung, die Mannschaft hat gerackert bis zum Umfallen." Die Hausherren standen bis auf die Anfangsminuten neben sich. ,,Wir dagegen hatten einige Chancen, aber es ist wie verhext: In einer elfmeterreifen Szene gegen Bastian Schmiofski bleibt der Pfiff aus, bei einer Überzahlsituation stoppt der Schiri den Angriff nach einem Foul statt die Vorteilsregel laufen zu lassen."

So war der 0:1-Rückstand für den TSV fast logische Folge. Einen weiten Ball beförderte Florian Wischinski (29.) in Gästetor. ,,Nach der Pause haben nur noch wir gespielt", so Kneitinger. Der Ausgleich fiel endlich in der 74. Minute. Nach einer Flanke köpfte Wolfgang Wutzer über den SpVgg-Keeper hinweg in den Kasten. ,,Im Ergebnis ist der Punkt zu wenig, aber der Auftritt war ein super Lebenszeichen unseres Teams."

,,Wir spielen viel zu umständlich"

Das 1:1 der Langquaider in Straubing war von beiden Mannschaften keine Offenbarung. Gäste-Spielertrainer Raphael Zeilhofer legte den Finger in die Wunde: ,,Wir kommen derzeit nicht an unser Maximum heran. In der Offensive sind wir zu umständlich, zu verspielt." Gerade bei arrivierten Kräften fehlt ihm, ,,dass sie voran gehen". Vor der Pause hatten beide Reihen eher vage Halbchancen denn klare Möglichkeiten. Der Führungstreffer der Straubinger in der 63.Minute resultierte aus dem bis dahin besten Spielzug, den Daniel Stavlic vollendete.

Die Antwort des TSV ließ nicht auf sich warten. Nach Balleroberung ging es endlich zügig nach vorne und Benjamin Bachhuber bediente Andreas Steffel im Strafraumzentrum, der das 1:1 erzielte (67.). Kurz darauf hatte Benjamin Huber das 2:1 der Gäste am Fuß, aber eine schöne Hereingabe brachte er nicht unter Kontrolle. Zehn Minuten vor Schluss hatten noch mal die Hausherren zwei Möglichkeiten auf die Führung. Langquaids Mehmet Sin wurde kurz vor Abpfiff bei einem Solo (89.) von Sebastian Fürstenau unfair gestoppt, der dafür Gelb-Rot sah, aber der Freistoß von der Strafraumkante verpuffte.

Aufsteiger hält sich am besten

Von einer Nullnummer der besseren Sorte konnte man auch in Hebertsfelden nicht sprechen, aber die Partie hatte einen Sieger: Die Gäste aus Aiglsbach nahmen gegen den Landesliga-Absteiger einen Zähler mit auf die Heimfahrt. ,,Es war kein überragendes Spiel, doch der Punkt hilft uns und wir sind jetzt Siebter",zeigte sich Abteilungsleiter Stefan Schmittner vollauf zufrieden. Aiglsbach steht unter den Landkreis-Teams am besten da.

In der ersten Halbzeit verfehlte Gästekicker Matthias Ehrenreich bei einem direkten Freistoß um Zentimeter das Ziel. Alles andere verdiente auf beiden Seiten nicht die Bezeichnung ,,Torchance". In der 56. Minute kassierte SV-Spieler Abdul Kücükkaya - erst drei Minuten zuvor eingewechselt - nach gestrecktem Bein Rot. Das war der Höhepunkt nach der Pause. Die gelb-rote Karte für Tobias Kaltenecker (TV/88., wh. Foul) setzte den zweiten Aufreger ans Ende einer dürftigen zweiten Hälfte.

Aufrufe: 025.10.2015, 17:39 Uhr
marAutor