2024-04-19T07:32:36.736Z

Der Spieltag
Peter Ziegler (rechts) und seine Schwabegger Teamkollegen rannten auch bei Wiggensbach gegen das gegnerische Tor glücklos an und stehen nun als Absteiger aus der Bezirksliga fest.  Foto: Manfred Stahl
Peter Ziegler (rechts) und seine Schwabegger Teamkollegen rannten auch bei Wiggensbach gegen das gegnerische Tor glücklos an und stehen nun als Absteiger aus der Bezirksliga fest. Foto: Manfred Stahl

Der Abstieg ist besiegelt

Pannen, Pech und Fehlentscheidungen führen zur Schwabegger Niederlage +++ Zum Schluss war für Königsbrunn sogar mehr drin +++ Für Bobingen geht das Zittern weiter +++ Ziemetshauser Derby-Schuss ins Glück

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Fast wie ein Spiegelbild der Saison war für den SV Schwabegg das Heimspiel gegen den FC Wiggensbach. Obwohl die Truppe des Trainergespanns Herbert Wiest/Gerhard Holzmann kämpferisch alles gab und den Gästen aus dem Allgäu in der vom spielerischen Aspekt her niveauarmen Partie mehr als ebenbürtig war, stand sie am Ende wieder einmal mit leeren Händen da. Nach dem Schlusspfiff des am Ende überforderten jungen Schiedsrichters Dominik Deden stand nämlich eine 2:3-Niederlage zu Buche, die fünf Spieltage vor Schluss den Abstieg des SV Schwabegg aus der Bezirksliga Süd vorzeitig besiegelte. Ein „Last-Minute-Tor“ von Tobias Eppler dürfte dem TSV Ziemetshausen den Klassenerhalt beschert haben. Der TSV Dinkelscherben dagegen muss nach der 1:2-Niederlage im Derby wohl für die Kreisliga planen. Trainer Jens Lutz jedenfalls räumte nach der Partie ein: „Das war es wahrscheinlich mit dem Klassenerhalt.“ In Zahlen ausgedrückt: Ziemetshausen hat fünf Spieltage vor Saisonende sehr beruhigende elf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, Dinkelscherben dagegen fehlen bereits acht Punkte ans rettende Ufer. Der BSK Olympia Neugablonz feierte im Allgäu-Derby einen knappen aber verdienten 2:1-Sieg. Damit bleiben die Schmuckstädter auf Tuchfühlung mit dem Tabellenzweiten TSV Babenhausen, der nach dem 3:1-Sieg gegen den TSV Haunstetten wieder in die Spur zurückgefunden hat.

SV Schwabegg - FC Wiggensbach 2:3
Selbst wenn die Schwabegger alle fünf noch ausstehenden Spiele gewinnen sollten, können sie die Abstiegsplätze nicht mehr verlassen. Fast noch bitterer als die erneute Niederlage und der besiegelte Abstieg ist die Rote Karte, die der junge Sebastian Kraus sah, denn er fehlt seinem Team nun bis auf Weiteres. Schon vor seinem Platzverweis hatte der talentierte junge Nachwuchskicker aus Scherstetten für Gesprächsstoff gesorgt, denn er setzte einen Freistoß, den er auf Höhe der Mittellinie trat, mit Windunterstützung zum 1:1 genau ins „Kreuzeck“ des Wiggensbacher Tores. Die Frage, wie es zu der erneuten Schwabegger Niederlage kam, lässt sich im Grunde mit drei Schlagworten beantworten: Pannen, Pech und Fehlentscheidungen. Damit sind die krassen individuellen Fehler gemeint, die den Treffern zum 0:1 und 1:2 vorausgingen. Beim 0:1 schauten Torhüter Oliver Wieder und mehrere Abwehrspieler untätig zu, wie zwei Wiggensbacher nach einem Eckstoß für den Führungstreffer sorgten. Beim 1:2 nutzten die Gäste in einer Situation, in der es nicht einmal den Hauch von Torgefahr gab, ein Missverständnis in der Schwabegger Hintermannschaft. Wer weiß, wie die Partie gelaufen wäre, wenn Yannik Mayr kurz vor der Pause und Peter Ziegler nach dem 1:1 nicht an die Torlatte, sondern ins Tor der Wiggensbacher getroffen hätten?
Der junge Schiedsrichter Dominik Deden vom SSV Steinheim meinte es nicht gut mit den glücklosen Schwabeggern. Er verwehrte dem Team um Kapitän Peter Ziegler in der ersten Halbzeit einen klaren Handelfmeter und sorgte dann in der Schlussphase für völliges Unverständnis im Lager des SVS, als er nach einem harmlosen Laufduell, bei dem ein Wiggensbacher zu Fall kam, nicht nur einen unberechtigten Strafstoß gab, sondern zum Entsetzen von Spielern, Trainern und der rund 100 Fans auch noch dem jungen Sebastian Kraus die Rote Karte zeigte. Im Anschluss gab es viel Hektik und Deden verlor den Überblick fast völlig.

Schiedsrichter: Dominik Deden (Steinheim) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Sebastian Kübler (29.), 1:1 Sebastian Kraus (50.), 1:2 Markus Haggenmüller (67.), 1:3 Michael Mayr (80. Foulelfmeter), 2:3 Peter Ziegler (82.)
Platzverweise: Rot gegen Sebastian Kraus (80./SV Schwabegg)


TSV Bobingen - VfB Durach 1:1
Die Quote beläuft sich inzwischen auf 52 Prozent. So viele Spiele enden für den TSV Bobingen in dieser Saison mit einer Punkteteilung. Das sind unglaubliche 13 von 25 Spielen. Auch der Punkt vom Karsamstag gegen Durach half im Abstiegskampf dem Team um Cemal Mutlu nicht weiter, denn der Abstand auf den Relegationsplatz ist weiterhin nur gering. Dabei begannen die Bobinger, die weiter um den Klassenerhalt zittern müssen, wirklich gut. Nach einer erfolglosen Eckballserie von Durach in den ersten Minuten setzte sich das Team von Marco Di Santo für einige Zeit in der gegnerischen Hälfte fest. Einen Eckstoß von Cemal Mutlu köpfte Simon Schlotterer wuchtig und unhaltbar zum 1:0 ins rechte Eck (10.). In der Folge überließ Bobingen den Gästen das Feld, stand bis auf eine Gästechance durch Tobias Roßmann kompakt und nahezu perfekt (21.). Umgekehrt blieben die Bobinger nach zahlreichen erkämpften Bällen permanent gefährlich. Vor allem Cemal Mutlu blieb ein Aktivposten der ersten Halbzeit und hatte weitere Chancen. Mit der ersten Halbzeit konnte man am Wiesenhang zufrieden sein, die zweite startete ähnlich. Bobingen erzwang mehrere Ballverluste im Mittelfeld, die auch zu Chancen führten. Dann gab es einen Bruch im Spiel der Gastgeber, weil die Trevirastädter insgesamt zu tief standen und nicht für Entlastung sorgten. So kamen die Gäste zu zwei großen Chancen, bei denen TSV-Keeper Hiljanen jedoch glänzend parierte. Nach einer von Michael Zedelmaier vergebenen Konterchance (58.) bestimmte Durach in einer rasant geführten Partie mehr und mehr das Geschehen. Vor allem der schnelle Jonas Schäfer sorgte über rechts immer wieder für Gefahr, so auch beim verdienten Ausgleich: Den ersten Abschluss von Schäfer hielt Hiljanen noch. Nach einiger Verwirrung im Strafraum, bei der die Bobinger mit Mann und Maus verteidigten, versenkte jedoch Manuel Jörg aus kurzer Distanz (70.). Damit waren die Weichen für das 13. Remis gestellt. In der Schlussphase hielt Hiljanen den Punkt nach einem Abschluss vom eingewechselten Thomas Moller fest (79.). Sebastian Jeschek versuchte es noch einmal volley aus 16 Metern, Löchle lenkte den Ball knapp über die Latte (86.). Nach einer starken ersten Halbzeit verlor Bobingen in der zweiten Halbzeit etwas den Faden.

Schiedsrichter: Stefan Haas (BSC Memming.) - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Simon Schlotterer (11.), 1:1 Manuel Jörg (69.)


TG Viktoria Augsburg - TV Bad Grönenbach 1:3
Im Duell gegen den Tabellenführer TV Bad Grönenbach kassierte die TG Viktoria Augsburg neben sechs Gelben und einer Gelb-Roten Karte eine 1:3-Niederlage. Dabei war TG-Trainer Andreas Wessig mit dem Auftreten seiner personell angeschlagenen Mannschaft (fünf Langzeitverletzte) dennoch zufrieden. „Wir sind gegen den Tabellenführer unter Wert geschlagen worden, aber mich stimmt die Leistung für den Rest der Saison zuversichtlich“, so Wessigs Fazit. Zumal seinem Team ein guter Start gelungen war durch den Führungstreffer von Mark Bukovec, der den Ball in der 21. Minute nahezu mühelos ins kurze Eck zur 1:0-Führung einschieben konnte. Danach sorgte eine umstrittene Schiedsrichterentscheidung für Unverständnis im Viktoria-Lager. Noch davon abgelenkt liefen die Gastgeber in einen Konter. Als Torhüter Klein bereits ausgespielt war, griff ein Viktoria-Abwehrspieler zur Notbremse. Es folgte der erste Elfmeter für Bad Grönenbach. Denis Wassermann ließ sich nicht lang bitten und erzielte den Ausgleich. Die Einwechslung von Marco Wanner zur Pause erwies sich für Viktoria zwar als belebendes Element, trotzdem gingen die Gäste mit 2:1 in Führung (63.). Nun wurde es schwer für die TG Viktoria, die zwar weiter mutig auf den Ausgleich drängte, in der Defensive aber noch einmal patzte, sodass Schiedsrichter Maximilian Kuntz (Mertingen) erneut auf den Elfmeterpunkt zeigte. Denis Wassermann nahm das Geschenk wiederum dankend an und erhöhte auf 3:1 (81.), sodass die Partie für Viktoria gelaufen war. „Eigentlich hätten wir einen Punkt verdient gehabt“, war Wessig mit dem Ergebnis nicht einverstanden.

Schiedsrichter: Maximilian Kuntz (Mertingen) - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Mark Bukovec (21.), 1:1 Denis Wassermann (36. Foulelfmeter), 1:2 Filip Koloredy (63.), 1:3 Denis Wassermann (81. Foulelfmeter)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Mark Bukovec (90./TG Viktoria Augsburg)


TSV Ziemetshausen - TSV Dinkelscherben 2:1
220 Zuschauer sahen in den ersten 20 Minuten keine Torraumszenen. Danach hatten die Platzherren durch Michael Klimm, Benjamin König und Daniel Bobitiu einige Einschussgelegenheiten. Die größte Chance ließ Michael Klimm aus. Er schoss aus sechs Metern Torwart Niklas Dittmann an. Vom TSV Dinkelscherben ging im ersten Abschnitt keine Torgefahr aus. Entsprechend verärgert reagierte Ziemetshausens Trainer Rainer Amann nach diesem Spielabschnitt und sagte: „Das war wie schon in den vergangenen Wochen. Wir erspielen uns in der ersten Halbzeit immer einige Chancen, treffen aber nicht. So halten wir den Gegner im Spiel.“
Nach der Pause hatten dann prompt die Gäste Chancen. Doch erst schoss Alexander Zott an den Pfosten (63.) und dann scheiterte der Offensivspieler an Keeper Alexander Leisenberger (64.). Eine Minute später wurde Tobias Eppler im Gästestrafraum gefoult, den Elfmeter verwandelte Daniel Bobitiu zum 1:0. Gäste-Coach Lutz kommentierte angefressen: „Es ist das erste Mal, dass ich etwas über die Schiedsrichterleistung sage. Aber das war kein Elfer und auch einige andere Entscheidungen wurden gegen uns getroffen.“ Immerhin kam sein Team zurück. Routinier Michael Kaltenegger war nach einem Eckball erfolgreich (69.). Als der Ziemetshauser André Bettighofer die Ampelkarte sah (78.), witterten die Gäste noch einmal Morgenluft. Doch sie konnten die Überzahl nicht nutzen. Im Gegenteil: In der Nachspielzeit traf Tobias Eppler per Kopf zum Ziemetshauser Sieg.

Schiedsrichter: Elias Wörz (Friesenried) - Zuschauer: 220
Tore: 1:0 Daniel Bobitiu (66. Foulelfmeter), 1:1 Michael Kaltenegger (69.), 2:1 Tobias Eppler (91.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Andre Bettighofer (78./TSV Ziemetshausen)


TSV Haunstetten - TSV Babenhausen 1:3
Der TSV Haunstetten zog zuhause gegen den Zweitplatzierten TSV Babenhausen den Kürzeren. Die 1:0-Führung der Gastgeber hatte nur kurz Bestand. Innerhalb von nur fünf Minuten geriet Haunstetten mit 1:2 in Rückstand. „Es ist völlig unverständlich, dass wir nach unserem Führungstor aufgehört haben, Fußball zu spielen“, hatte auch Haunstettens Abteilungsleiter Günther Schmidt keine Erklärung. Schließlich hatte man den Gegner bis dahin im Griff. „Es ist alles Kopfsache. Dabei wären wir auf Augenhöhe gewesen.“ Was Schmidt noch verärgert, ist die Tatsache, dass seine Mannschaft mit einem Sieg nur mehr drei Punkte Rückstand auf Tabellenplatz zwei gehabt hätte, der noch zur Relegation berechtigt. Nach der Niederlage gegen Babenhausen aber ist dieser begehrte Platz – mit einem Rückstand von neun Punkten – in weite Ferne gerückt.

Schiedsrichter: Tobias Kinberger (Kaufbeuren) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Elvis Hajdarevic (27.), 1:1 Manuel Hust (30.), 1:2 Marco Gröner (32.), 1:3 Julian Riederle (74.)


Der Königsbrunner Trainer Heiko Plischke (links) und sein gut haltender Torhüter René Bissinger gingen nach dem 1:1 gegen Sonthofen einigermaßen zufrieden vom Platz.  Foto: Hieronymus Schneider
Der Königsbrunner Trainer Heiko Plischke (links) und sein gut haltender Torhüter René Bissinger gingen nach dem 1:1 gegen Sonthofen einigermaßen zufrieden vom Platz. Foto: Hieronymus Schneider

FC Königsbrunn - 1. FC Sonthofen II 1:1
Mit einem leistungsgerechten Remis trennte sich der FC Königsbrunn von der Bayernligareserve des 1. FC Sonthofen. Dieser Punkt bringt das Team von Trainer Heiko Plischke im Abstiegskampf nicht wirklich voran. In einem flotten, aber von Höhepunkten armen Spiel gab es wenige Torchancen auf beiden Seiten. Die gut aufspielenden Gäste fanden in leidenschaftlich kämpfenden Brunnenstädtern einen Gegner auf Augenhöhe. Beide Kontrahenten konnten ihre im Ansatz guten Spielzüge nur bis Mitte der gegnerischen Hälfte vortragen, da dann entweder ein Foulspiel oder Abspielfehler den Spielfluss unterbrachen. Sehr erstaunt waren alle Spieler, als in der 43. Minute der Schiedsrichter auf Elfmeter für Sonthofen entschied. Nach einem langen Ball erlief der Gästestürmer den Ball, jedoch rutschte er, beim Versuch, den FCK-Abwehrmann auszuspielen, weg. Tim Kern nahm dieses Geschenk an und brachte seine Farben in Front. Auf der anderen Seite gelang Mark Wimmer nach einem Freistoß von Sebastian Liegl kurz vor der Pause per Kopf das 1:1 (45.).
Nach dem Seitenwechsel setzte Sonthofen die Hausherren mehr unter Druck, blieb jedoch ohne Torchance. Die Königsbrunner hingegen hatten mehrere gute Gelegenheiten, das Spiel zu entscheiden. So hatte Fabian Hampel Pech, als sein Freistoßhammer knapp das Gehäuse verfehlte (68.) und Valentin Huber versprang allein vor dem Gästetorwart der Ball (79.). Nach dem Schlusspfiff sprach der Königsbrunner Trainer Plischke zufrieden von „einem verdienten Punkt nach dem unglücklichen Rückstand.“

Schiedsrichter: Cornel Nicolae (Türk Aichach) - Zuschauer: 40
Tore: 0:1 Tim Kern (44. Foulelfmeter), 1:1 Mark-André Wimmer (49.)


TV Erkheim - DJK SV Ost Memmingen 2:3
Der TV Erkheim unterlag stark ersatzgeschwächt im Unterallgäu-Derby der DJK SV Ost Memmingen nach einer turbulenten Schlussphase etwas unglücklich. Das 2:3 fiel durch einen umstrittenen Foulelfmeter in der hektischen Nachspielzeit.
Bevor Michael Schöffel in der 14. Minute die Führung für den TVE erzielte, ließen die Hausherren zwei gute Möglichkeiten liegen. Christian Neß ließ nur drei Minuten später per Foulelfmeter das 2:0 folgen. Dadurch wurden allerdings die Gäste wachgerüttelt, die auf den Anschlusstreffer drückten. Naim Nimanaj erzielte diesen in der 31. Minute.
Nach Pause verflachte die Partie, denn keine der beiden Mannschaften hatte nennenswerte Torchancen. Allerdings in den letzten 15 Minuten überschlugen sich die Ereignisse: DJK-Spieler Emrah Aydogmus musste mit Gelb-Rot vom Platz. Kurz darauf forderten die „Ostler“ einen Foulelfmeter. Erkheims Keeper Maximilian Schöffel konnte in der 86. Minute gerade noch den Ausgleich verhindern. Doch in der 89. Minute war er gegen den direkt verwandelten Freistoß von Almin Ridzal machtlos. Naim Nimanaj bescherte der DJK mit seinem verwandelten Foulelfmeter zum 3:2 in der vierten Minute der Nachspielzeit drei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg.

Schiedsrichter: Christian Erhart (Sulzberg) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Michael Schöffel (14.), 2:0 Christian Neß (17. Foulelfmeter), 2:1 Naim Nimanaj (31.), 2:2 Almin Ridzal (89.), 2:3 Naim Nimanaj (94. Foulelfmeter)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Emrah Aydogmus (72./DJK SV Ost Memmingen)


BSK Olympia Neugablonz - TSV Ottobeuren 2:1
Aus Sicht der Gastgeber begann die Partie denkbar ungünstig, denn Christian Kofler überraschte den BSK in der sechsten Minute mit dem 0:1. Die Hausherren ließen sich davon jedoch nicht beeindrucken und übernahmen in der Folgezeit das Zepter. Doch außer Feldvorteilen und einiger guten Chancen sprang dabei nichts Zählbares heraus. So ging man mit dem 0:1-Rückstand in die Pause.
Die Wende folge kurz nach Wiederanpfiff: Weber wurde im Ottobeurer Strafraum gefoult und Schiedsrichter Moritz Rohn zeigte auf den ominösen Strafstoßpunkt. Mathias Franke ließ sich nicht lange bitten und verwandelte diesen zum Ausgleich. Im weiteren Spielverlauf zogen die Schmuckstädter ein wahres Powerplay mit einigen schönen Kombinationen auf, die allerdings nicht belohnt wurden. Erst ein weiterer Elfmeter sorgte für die Entscheidung: Thomas Waltenberger wurde gefoult. Erneut verwandelte Mathias Franke vom Punkt (76.). Ottobeuren hatte nichts mehr entgegenzusetzen, sodass es beim knappen aber hochverdienten 2:1-Sieg des BSK blieb.

Schiedsrichter: Moritz Rohn (FC Bayern) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Christian Kofler (6.), 1:1 Mathias Franke (53. Foulelfmeter), 2:1 Mathias Franke (76. Foulelfmeter)
Aufrufe: 017.4.2017, 21:14 Uhr
Augsburger Allgemeine / meiAutor